Werd ich mal testen, danke. Aber EDTA ist nicht teuer... komme mit einem kleinen Beutelchen jetzt schon zwei Jahre hin. Aber ich find ja auch nichts....
Mal eben noch ein kurzer Gedanke, Daddycool: Deine Essigreinigung kann für Silber gut funktionieren! Für Kupfer/Bronze etc würde ich es lassen. Es ist möglich, dass sih Kupferacetat/Grünspan bildet... Ist mir dann zu giftig
Zur Neusilberbürste: ebenso wie Natron hinterlässt die unnatürlichen Glanz und feine Kratzer. Numismatiker und Sammler reagieren darauf allergisch. Allerdings genauso wie auf "Ackerfund"....
Mal eben noch ein kurzer Gedanke, Daddycool: Deine Essigreinigung kann für Silber gut funktionieren! Für Kupfer/Bronze etc würde ich es lassen. Es ist möglich, dass sih Kupferacetat/Grünspan bildet... Ist mir dann zu giftig
Das sollte durch die Beigabe des Spülmittels eigentlich verhindert werden. Zur Not nach der Reinigung mit dem Essiggemisch nochmal mit Spüli neutralisieren.
Zitat von chabbs
Zur Neusilberbürste: ebenso wie Natron hinterlässt die unnatürlichen Glanz und feine Kratzer. Numismatiker und Sammler reagieren darauf allergisch. Allerdings genauso wie auf "Ackerfund"....
:-D zum Reinigen ist die wirklich nicht so gut...zugegeben. Aber im zum Beispiel einer schönen Schnalle nach dem Reinigen und vor dem Konservieren einen letzten Schliff zu geben ist die gut.
Ich hab bei sowas die besten Erfahrungen mit Zitronenessenz gemacht.. einfach nen Tag einlegen, dann vorsichtig mit Natron abreiben und wieder nen Tag in Zitronenessenz..
Den Vorgang so lange wiederholen bis die Münze sauber ist.
Hatte schon ne schlimmere Silbermünze die nach 2-3 Tagen wieder blank war.
Gruß Vanadi
Das Glück ist meist nur einen Katzenwurf entfernt!
Ein normales Radiergummi ist manchmal auch eine gute Wahl.
Ansonsten reinige ich persönlich Silber mittels kurzem Bad in Oxalsäure oder Zitronensäure und poliere es nachher mit em Schwamm und Asche aus dem Kamin.
"Die Person, die Housekeeping in Frontdesk macht, sollte aus dem inner Circle kommen, sonst kriegen wir nur en rough mix!"
... wann warst Du denn das letzte Mal im Chemie-Unterricht??
Wohl nur bei den Formeln für den Selbstbau von Böllern aufgepaßt?
Wenn Du hier was von "Säure" liest, heißt das noch lange nicht, daß man auch gleich die größte Kanone aus der Garage zieht, um die Spatzen zu erlegen ...
Bevor hier weiter solche Rat"schläge" kommen, würde ich doch mal empfehlen, sich vorher allgemein ein wenig in die Tiefen des Forums einzulesen.
Gerade der Bereich Münzrestauration ist gigantisch.
Etliche Arten an Möglichkeiten - aber DIESEN Hammer, den hat noch keiner ausgepackt ...
Und was an Reaktionen da so abläuft oder auch ablaufen kann, das wurde selbst in diesem Thread schon oberflächlich angedeutet. Und da gibt es noch weitaus vertiefendere Sachen. Hier im Forum - und in den Tiefen des Netzes.
Die Suchworte Münzen, Münzrestauration etc. würden helfen ...
Bei Münzen kommt es IMMER auf die schonendste Methode an. Und da ist vorher so ziemlich alles angesagt. Mechanische Reinigung, vorsichtiges waschen - aber "Säure" kommt erst zuletzt.
Und WENN, dann auch nur in niedrigsten Konzentrationen.
Da ist häufig selbst ne stinknormale Zitrone aus dem Supermarkt schon zu viel ...
So tief kann man Salzsäure kaum runterverdünnen, als das da noch was vernünftiges bei rauskommt ... - es sei denn, man arbeitet homöopathisch ...
Und so geniale Tests, die führt man natürlich grundsätzlich immer an den Spitzenstücken der Sammlung durch. Damit man gleich sieht, was raus kommt ...
Handschuhe und Brille sind dabei ab und an nicht von Nachteil ...
Gruß
Jörg
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
Für "reine" Silbermünzen kann man durchaus Zitronensäure nehmen, aber wehe es ist eine mit Silber belegte Kupfermünze und das Silber hat ein kleines aber feines Löchlein oder einen tiefen Kratzer vom Grabungswerkzeug...dann hattest Du die längste Zeit ne Münze.
Daher hat Sorgnix völlig recht: immer mit der schonensten Methode beginnen.
Für Sondler die nur selten Münzen finden sind die "Haushaltsmethoden", für jemand der mehr findet und ernsthaft in die Münzreinigung einsteigen will, dem rate ich von chemischen Methoden ab. Diese benötigen ständige Kontrolle und sind oft nur schwer anzuhalten. Außerdem muss man sich gut mit Metallen, deren Legierungen, verschiedener Patina, chemischen Vorgängen, Pufferung etc. auskennen. Die mechanische Reinigung mit Skalpell und Mikroskop gestaltet sich einfacher...aber über Patina und deren Zustände, sowie die Stabilisierung brüchiger, poröser oder pulveriger Patina muss man sich dennoch tiefgreifende Kenntnisse aneignen.
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