Fundbeschriftung

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  • chabbs
    Heerführer


    • 18.07.2007
    • 12179
    • ...

    #16
    Zitat von Piper
    Ich verzweifele noch

    Jetzt ist der Zapponlack da und es funktioniert immer noch nicht. Der Fineliner hält einfach nicht auf der Lackschicht sondern zerfließt.
    Kennt jemand einen feinen Stift (gern noch feiner als Fineliner) der auf einer Lackoberfläche hält???
    Zapon ist auch mittlerweile sehr verpönt. Nur umständlich reversibel, bildet nach einiger Zeit Risse und wird schmierig gelblich.

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    • Piper
      Landesfürst


      • 21.07.2008
      • 817
      • Südniedersachsen
      • Tesoro Lobo

      #17
      Ich geh auch gern wieder zurück auf den Nagellack, an dem scheint es ja nicht gelegen zu haben. Ich komm nur einfach nicht hinter das Geheimniss.
      Ich brauch einen verdammten Stift der mir auf der Lackoberfläche nicht verläuft und nicht dicker ist als 0,5 mm.

      Habe schon an Lackstifte gedacht und damit bei größeren Fundstücken auch schon gute Erfahrungen gemacht, aber die trocknen nach einer gewissen Zeit leider ein und sind mir immernoch zu dick (von edding etwa 0,8mm)
      "Es ist das höchste Glück des denkenden Menschen das Erforschte erforscht zu haben und das Unerforschte still zu verehren." J. W. v. Goethe

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      • saugnapf
        Bürger


        • 24.02.2013
        • 193
        • Bayern
        • Whites 6000/Di PRO SL, BeachComber60

        #18
        Wie schon erwähnt gibt es sehr dünne Stifte zum Beschriften von CDs. Kommt von der Dicke her ungefähr an FineLiner ran (~0.4 - 0.5mm) und hält gut auf fast allen Oberflächen. Geht sogar auf Wachspapier an.
        Grüße.

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        • Odenwälder Bub
          Landesfürst


          • 07.04.2009
          • 814
          • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
          • Tesoro Vaquero 2 Germania

          #19
          Im HR Fernsehen gab es mal eine Doku über Grabungen in Hessen. Darin wurde auch die Restauration und Katalogisierung gezeigt. Die Archäologin im Magazin hat die Nummern mit einem Füllfederhalter, den sie in weiße Tinte tauchte direkt auf die Stücke geschrieben. Sie meinte das sei kein großer Akt man bräuchte nur etwas Übung um sehr klein schreiben zu können. Was Reversibilität bzw. Haltbarkeit angeht so weiss ich natürlich nicht wie es bei dieser Methode aussieht.
          Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
          PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
          PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

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          • Andi08/15
            Heerführer

            • 27.06.2003
            • 2048
            • Lkr. RT/Baden-Württemberg
            • Garret ACE250

            #20
            Odenwälder Bub,

            ich habe auch schon in den 30ger-Jahren mit schwarzer oder weißer Tinte beschriftete Objekte in musealen Archiven gesehen, nur mit der Reversibilität tue ich mich schwer und auf den meisten anderen Untergründen macht es schlicht keinen Sinn.
            Gerade bei Tongegenständen wo ich es gesehen habe. Rausgehen tut das nie wieder aufgrund der typischen Oberflächenbeschaffenheit.
            Auf metallischen Oberflächen dürfte es ja sowieso zwecklos sein.

            LG Andi!
            § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
            (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

            ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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            • Piper
              Landesfürst


              • 21.07.2008
              • 817
              • Südniedersachsen
              • Tesoro Lobo

              #21
              Andi, das Du in den 30ern schon gelebt hast find ich sehr interessant. Da kämst Du glatt für mein Zeitzeugenprojekt in Frage

              Das mit dem Füllfederhalter hab ich auch schon gehört, ich bin nur leider nicht so der filigrane Typ.

              Mit den CD-Makern geht es jetzt endlich, ist zwar immer noch ein bissl größer als gewollt, aber ich mach es jetzt erstmal bis ich was anderes hab. Hauptsache die Funde kommen nicht durcheinander und die Geschichte ist reversibel.
              "Es ist das höchste Glück des denkenden Menschen das Erforschte erforscht zu haben und das Unerforschte still zu verehren." J. W. v. Goethe

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              • Andi08/15
                Heerführer

                • 27.06.2003
                • 2048
                • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                • Garret ACE250

                #22
                Ich habe nicht in den 30gern gelebt, sondern ich hatte beruflich vor Jahren in der Uni Tübingen zu tun, ich war dort schlichtweg beim Wachdienst und hatte viele Nächte und noch mehr Langeweile Zeit, mich mit jeder Menge Exponaten von archäologischen Gegenständen bis zu Knochenfunden aus mehreren 100000 Jahren zu beschäftigen, dabei fielen mir extrem viele Objekte aus den frühen 30gern auf, die eben exakt so irreversibel markiert und m.E. verhunzt wurden.
                In der Uni Tübingen sind so Unmassen Exponate gehortet, das kann niemand jemals in seinem Leben erfassen, die sind auch nicht öffentlich zugänglich.
                Ich hatte nur das Privileg, im Rahmen meiner Kontrollgänge die Objekte bestaunen zu dürfen, dann die handschriftlich in altdeutsch geschriebenen Beibemerkungen lesen zu dürfen, ich hätte mir nie gewagt, solche schönen und sensiblen Objekte in die Hand zu nehmen, zumal oft sowieso hinter Glas oder in speziellen klimatisierten Behältnissen.
                Da haben frei nach Napoleon "Jahrtausende auf mich geschaut"
                Ich erstarre davor immer noch in Ehrfurcht, sowas sieht man sonst in absolut keinem Museum. Sowas werde ich in meinem Leben nie wieder von Nahem sehen.
                Dann waren des Nachts noch oft Profs oder Doktoranden anwesend, was mir dort gezeigt und erklärt wurde, war so phänomenal, das werde ich nie vergessen. Es war so faszinierend. Da ich auch Zugang als Wachfuzzi zu den Bibliotheken hatte, war es für mich auch faszinierend, alte Aufzeichnungen dazu zu lesen, da ich ja auch noch altdeutsch lesen und schreiben kann.

                LG Andi.
                Zuletzt geändert von Andi08/15; 26.04.2013, 03:12.
                § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                • Piper
                  Landesfürst


                  • 21.07.2008
                  • 817
                  • Südniedersachsen
                  • Tesoro Lobo

                  #23
                  Nun ein neues Problem:

                  Nachdem die Methode Zaponlack und CD-Marker auf unbehandelten Stücken prima funktioniert, muss ich feststellen, dass ich mit der Methode auf paraffinisierten Stücken gar nicht weiterkomme. Der Lack hält nicht und wenn manihn vorher aufträgt schmilzt er bei der Paraffinbehandlung.

                  Wie kann ich also auf der Paraffinoberfläche schreiben oder einen Schutzlack darauf aufbringen?
                  "Es ist das höchste Glück des denkenden Menschen das Erforschte erforscht zu haben und das Unerforschte still zu verehren." J. W. v. Goethe

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