Flurname Knochenacker
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kann verschiedene Gründe haben, kenn selbst Flurnamen wie "Leichenfeld", "Galgenfeld" etc. Knochenacker muss aber nicht unbedingt was mit menschlichen Knochen zu tun haben.
Ich könnt mir gut vorstellen, dass dort früher Abfälle deponiert wurden (wie zum Beispiel Tierknochen etc.) gabs vielleicht ne Metzgerei/Schlachthof in der Nähe? Solche Müllfelder (auch Rieselfelder) gabs früher oft. Bei meiner Freundin im Dorf trägt das Feld den Flurnamen "Fouligekuhl", da findet man immer hübsche Sachen die mit dem Abfall / Mistkarren dort abgeladen wurden.
Aber wie gesagt, nur meine eigene Interpretation - informier dich am besten im lokalen Archiv oder Lokalhistoriker, die kennen oft die Bedeutung.
Gruss
sled -
Kann da sled nur recht geben. Bei uns gibts auch einen "Knochenberg", da wurden früher Tierabfälle aus der Fleischverarbeitung, wie Knochen usw. gelagert. Heute nicht mehr, denn nun steht da der örtliche Puff.
MFG
TorstenDas Leben ist Scheiße, aber die Grafik ist geil.Kommentar
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...manchmal sind auch tierseuchen ursache für derartige namen.
bei mir um die ecke gibt`s z.b. den schweinefriedhof - dort wurden die während einer schweinepestepedemie verendeten tierchen verscharrt.Kommentar
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hi....
knochenacker ist imho ein altertümliches wort für "friedhof".
mfg,
blAckyTwitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.Kommentar
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"gottes"acker in nicht christlichen zeiten bzw. regionen?
zumal die menschen früher ja auch eher pragmatiker waren... ;-)Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.Kommentar
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Könnte ganz interessant zum Thema sein. Ist auch nicht teuer.
Ist zwar für Niedersachsen, aber bestimmt auch für andere Gegenden anwendbar.
Link:Zitat von http://www.niedersaechsischer-heimatbund.de/dokumente/publikationen.shtml?s12Flurnamenforschung
Ulrich Scheuermann
Preis: 7,00 €
ISBN: 3-88368-282-9
Der Autor des neunten Bausteins zur Heimat- und Regionalgeschichte hat sich viele Jahre lang wissenschaftlich mit Flurnamen auseinandergesetzt, jener Klasse der Eigennamen, deren Quellenwert für viele Bereiche der Heimatforschung unumstritten ist; 1968 wurde er mit einer einschlägigen Dissertation promoviert. Nicht zuletzt unter Berücksichtigung der Erfahrungen, die er u.a. bei Wochenendseminaren des Niedersächsischen Heimatbundes sammeln konnte, legt er jetzt eine gründliche Zusammenschau vor, die allen am Thema interessierten Heimatforschern als Leitfaden für die Einbeziehung der Flurnamen in ihre lokalgeschichtlichen Untersuchungen dienen kann. Nach einem knappen Überblick über die Flurnamenforschung, die er vornehmlich als philologische Disziplin versteht, beantwortet der Autor u.a. die Fragen danach, was Flurnamen sind und welche Aufgaben und Funktionen sie haben, gibt er Anleitungen zum Sammeln und Ordnen des Materials, charakterisiert er die wichtigsten Quellengruppen.
Ausführlich widmet er sich dann der Deutung von Flurnamen, die er in den drei Schritten formale Analyse, lexikalische Analyse und inhaltliche Analyse vollzieht; dabei verschweigt er nicht, daß nicht jeder Flurname gedeutet werden kann.
Das Verfahren konkretisiert er anschließend am Beispiel einer rund 450 Namen umfassenden Ortssammlung. Besonders willkommen dürfte das darauf folgende umfangreiche Verzeichnis wichtiger Namenbestandteile sein, die zur Bildung niedersächsischer Flurnamen herangezogen worden sein können. Ein Glossar wichtiger Fachbegriffe und ein ausführliches Literaturverzeichnis beschließen den Baustein Flurnamenforschung.
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Gruß,
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