GPS Idiotenfrage (bitte nicht steinigen!!!)

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  • Rotti
    Heerführer

    • 16.09.2000
    • 1832
    • Im finstren Bayern / M
    • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

    #1

    GPS Idiotenfrage (bitte nicht steinigen!!!)

    Hi@all!
    Nachdem ich nun stolzer (?) Eigner eines Garmin GPS 40 bin,musste ich leider feststellen daß es mit dem Empfang im Wald eigentlich ziemlich Essig ist.Nun ist der 40er schon ein alter Hund,und deshalb hier die Idiotenfrage zum Thema:Können die neuen Geräte das besser? Oder ist es nach wie vor so wie beim TV-Empfang via Satschüssel(kein Blickkontakt=kein Bild)
    Danke schonmal!
    CU
    Le Rott
    Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
    die Asche bleibt uns doch!
  • OBBW

    #2
    Hallo,
    ja die neuen 12-Kanalempfänger sind wesentlich besser im Wald!
    Wo das GPS45 mit 2 Satelitten kämpft (natürlich dann ohne Standortangabe) empfängt das GPS48 o.ä locker 6-7!!!
    Selbst in einem dichten Laubwald kriegt man mit den neuen Geräten eine Positionsbestimmung mit ca. 10-15m Genauigkeit.
    Da war mit den alten 8-Kanal-Geräten schon lange Schicht im Schacht.

    Glück Auf

    Micha2

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    • tholos
      Heerführer

      • 23.12.2000
      • 1227

      #3
      Hi Rotti,

      ich habe das Garmin GPS 40 auch gehabt. Im Wald kannst du es absolut vergessen. Ist nur bedingt auf dem Wasser und in der Luft zu gebrauchen. Der Käufer meines Gerätes will es beim Segelfliegen benutzen. Ich werde mir das Garmin GPS 12 kaufen, kostet um die 400 DM.

      Gruß

      tholos

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      • Isenberg

        #4
        Ich besitze seit ein paar Monaten das Garmin eTrex (Classic), das ebenfalls 12 Satelliten parallel empfängt, wie es heute Stand der Technik ist. Meine Erfahrung ist, dass vom Empfangsergebnis her natürlich nicht Wald gleich Wald ist.

        In dichtem Nadelwald auf schmalen Pfaden nützt Dir die neue Technik auch nichts mehr, da ist es halt wie im Haus oder wie im Tunnel. In hohem, lichtem Buchenwald sieht das schon viel besser aus, vor allem dann, wenn Du Dich auf breiten Wegen mit entsprechenden Lücken im Laubdach bewegst. Da sind 7 oder 8 Meter Genauigkeit drin. Der Rest der Wahrheit im Wald () liegt zwischen diesen beiden geschilderten Extremen.

        Wenn Du eine ungünstigere Stelle zuverlässig wiederfinden willst, dann empfiehlt es sich vielleicht, lichtere und markante Stellen im Umfeld zu suchen und dort zu messen und dann Schritte zu zählen oder ähnliche Verfahren nach alter Väter Sitte für die "Feinarbeit" anzuwenden.

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        • Rabbit
          Landesfürst

          • 08.09.2000
          • 754
          • Bayern
          • Garrett GTI 2500

          #5
          Hallo Isenberg,

          danke für die Info. Ich denke seit geraumer Zeit hin und wieder daran, mir ein GPS Gerät zu kaufen. Aber meistens bin ich im Nadelwald unterwegs, und da hat man mich im Expeditionsshop schon vorgewarnt. Nadelwald schlimmer als Blattwald und nasser Wald schlimmer als trockener Wald, hieß es.

          Übrigens, hat sich die Anschaffung für dich persönlich gelohnt? Ich denke mir halt, dass Deutschland eben doch sehr dicht besiedelt ist; die nächste topographische Marke (Weg; Waldrand usw.) ist doch meistens nicht mehr als 100 Meter entfernt. So richtig toll ist GPS doch dann, wenn man sich in einem strukturlosen Areal bewegt, wo "alles gleich aussieht". Davon gibt es jedoch bei uns nicht so viele. Wie sind da deine Erfahrungen?

          Gruß Rabbit

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          • Isenberg

            #6
            Hallo Rabbit,

            also, für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt. In dem kleinteilig strukturierten und sehr hügeligen Gelände in meiner Gegend ist es mir zum unentbehrlichen Hilfsmittel geworden. Ich arbeite sehr viel mit Karten, konkret mit TOP50-CD. Da habe ich mir beispielsweise zu Hause an Hand alter Karten über den 1866er Krieg (es gab hier im Umkreis einige nennenswerte Gefechte) jede Menge interessanter Punkte markiert und in mein GPS-Gerät überspielt. Es ist dann ein Kinderspiel, die im Gelände zu finden, zumal ich den Fußweg vom Auto dorthin ebenfalls als Route ablege.

            Umgekehrt nehme ich an interessanten Stellen, die ich draußen entdecke, die Position und speichere sie ab. Die findet man dann relativ leicht wieder, in einem offenen Acker in der Regel auf 5 m genau. Das würdest Du allein mit einer Karte kaum schaffen, wenn die nächstgelegenen markanten Punkte etwas weiter weg sind. Außerdem kann ich diese Positionen leicht wieder vom GPS zum PC übertragen und in die tpographische Karte projizieren.

            Kommentar

            • Didi

              #7
              @ Isenberg

              Hallo Isenberg (oder andere Experten),

              wie eicht mann die GPS Koordinaten gegen das Karten-Koordinatensystem (oder umgekehrt)?
              Gibt es da ein System zur Transformation?

              Vielleichtauchblödfragenderweise

              Didi

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              • Isenberg

                #8
                Hallo Didi,

                bin mir jetzt nicht so ganz sicher, was Du genau meinst. Ich antworte mal auf das, was ich meine, was Du gemeint haben könntest

                Wenn Du die Topographischen Karten 1:50'000 der Landesvermessungsämter auf CD-ROM (TOP50) verwendest, kannst Du Daten aus Deinem GPS-Empfänger ohne große Umstände als Overlay-Datei auf der Karte abbilden. Umgekehrt kannst Du einzelne Punkte oder auch Routen auf der Karte farbig einzeichnen und als Overlay-Datei exportieren, die sich wiederum mit kleinen Freeware- oder Shareware-Programmen in den GPS-Empfänger hochladen lassen.

                Daneben gibt es eine ganze Reihe von Kartenwerken unterschiedlicher Auflösung, die sich - teilweise mit speziellen Programmen - zusammen mit den GPS-Geräten verwenden lassen. Dies sind aber meistens Karten, die vom Maßstab und der Auflösung her für die Straßennavigation mit dem Auto reichen.

                Schließlich gibt es verschiedene Programme (Shareware und Löhnware), in denen Du mit selbst eingescannten Karten arbeiten kannst. Dafür benötigst Du aber das so genannte Kartendatum und Referenzpunkte in der Karte. Letztere können sich aus einem eingedruckten Gitternetz ergeben oder aus mehreren Punkten, deren Koordinaten genau bekannt sind.

                Schau mal auf die Webseite des Landesvermessungsamtes NRW. Da gibt es bei der Produktbeschreibung der TOP50-CD auch einen Link mit einer Anleitung für den Gebrauch mit einem GPS-Gerät. Daraus kann man schon viel ersehen.

                Kommentar

                • Didi

                  #9
                  Danke, Danke!

                  Hallo Isenberg,

                  ich meine, dass ich genau das gemeint habe von dem Du meintest, dass ich es gemeint haben könnte!
                  Danke für die Hinweise und die Hilfe!

                  Kommentar

                  • Rotti
                    Heerführer

                    • 16.09.2000
                    • 1832
                    • Im finstren Bayern / M
                    • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

                    #10
                    Etwas schlauer

                    So, Danke erstmal für die Masse Tips, da wird wohl eine Neuanschaffung nicht ausbleiben...
                    Naja, am Waldrand geht es ja, so findet man weingstens sein Auto wieder.
                    Wenn man um den Wald herumläuft(seufz)!
                    Außerdem hat das 40er einen exorbitanten Stromverbrauch...aber hallo!
                    Und langsam ist es.
                    Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
                    die Asche bleibt uns doch!

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