... zu solchen Anfragen sollte man auch ein wenig zum Umfeld sagen.
Ich gehe mal davon aus, daß das die Region BAYERN betrifft ...
Für Norddeutschland könnte die Bedeutung eines Begriffes ja auch anders liegen
beim "Berg" brauchen wir wohl nicht lang deuteln ... ( )
Bliebe der Raitel.
In meinen kleinen (!) schlauen Buch hier gibt es nur die Bezeichnung "Raithel" mit "h" ...
Bei den Entwicklungen und Veränderungen von Schreibweisen im Laufe der (vielleicht) Jahrhunderte ist ne leichte Veränderung ja immer möglich.
Also:
Für "Raith" steht hier was für "oft"
Gibt´s in Verbindung zu Eigen- bzw. Familiennamen, Flurnamen (ach was, es geht doch nicht etwa um z.B. einen Berg ... ) oder auch Ortsnamen. Genauerers steht hier nicht ...
Tja.
Das hat wohl irre geholfen ... ( )
im Trüben stochernd:
sollte es sich in Richtung "oft, viel, mehrfach" bewegen, hülfe ein Bild oder ne Beschreibung vom Berg, der Gegend. Vielleicht hat er Hügel je etliche kleine Buckel, Kuppen oder sonst irgendwie ...
Gruß
Jörg
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
Falls dem "im trübe Stochernden" noch langweilig sein sollte...
Ich würde gerne noch zwei Dutzend Flurnamen beisteuern mit denen man sich beschäftigen kann wenn einem langweilig ist und man selbst keinen Elan dafür hat
andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.
also es ist eine bewaldete Anhöhe ca. 30 meter hoch und ca. 1 km lang, wobei die Fluren in der Nähe auch damit bezeichnet werden. Ja ist in Bayern. Mal schauen was ich da so finden werde.
Im Schwabenland: "Der Flurname verweist auf einen belaubten Abhang. Das mhd Wort 'reitel' bedeutet eigentlich Prügel oder kurze dicke Stange und wurde von da auf junge Laubbäume übertragen".
ähhhh....Reute, Ried, Raitel, Raithe....sooooooo unterschiedlich ist das ja jetzt nicht, als daß das nicht mit Lautverschiebung, regionaler Aussprache und Schreibweise zu erklären wäre.
ähhhh....Reute, Ried, Raitel, Raithe....sooooooo unterschiedlich ist das ja jetzt nicht, als daß das nicht mit Lautverschiebung, regionaler Aussprache und Schreibweise zu erklären wäre.
Warum so unfreundlich?
Gruß Zappo
Was war daran unfreundlich - ist doch nur eine Frage, frei von Schimpfwörtern, Kritik oder sonstigen negativen Aussagen?
Ansonsten kann man nicht alles mit einer Lautverschiebung erklären. Rübe, Rabe, Rebe, Robbe klingt auch alles ähnlich und hat doch nichts miteinander zu tun.
Raitel/Reitel ist der Prügel, Reute hingegen die Rodung = völlig verschiedene Dinge.
Jan hat def. Recht- mit der Lautverschiebung- hat so etwas nichts zu tun. Die Lautverschiebung funktionierte nach ganz festen Regeln und beschreibt 2 verschiedene Entwicklungsstufen der Aussprache.
Raitel/Reitel ist der Prügel, Reute hingegen die Rodung = völlig verschiedene Dinge.LG Jan
Ich will mich da jetzt nicht streiten - und Weihnachten ist ja auch und die offizielle dokumentierte Lautverschiebung ist mir ja auch ein Begriff.
Aber es geht da mehr um Aussprache - und da gibt es wohl von -reut die Varianten -roit, -reit (!) und -ret. Und die mir bekannte Gemarkung Heiligenreute heisst im Kaff selbst schlicht Helgridde (wie immer man das schreibt) - und ob nicht irgendwo jemand zum Prügel "reudel" oder "riddl"sagt, wird wohl auch nicht zu klären sein.
Wäre im Übrigen auch nicht das erste Mal, daß sich der Name des Produkts auf den Gewinnungs/Abbauort überträgt. Und wenn jemand "ins Reitel/Reutel geht" , kann das natürlich durchaus entweder das Gebiet oder das Produkt meinen - oder beides.
Wir reden hier eigentlich nur vom Unterschied zwischen "ei" und "eu" - und das über Jahrhunderte von Schreibweisen und unterschiedlichen lokalen Aussprachen - das ist marginal- und hat mit Rabe oder Robbe jetzt wirklich nix zu tun.
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