Ich sage es ja Denkmalschutz in Deutschland. Aber wurde da mal ein Antrag auf Denkmalschutz gestellt, wäre doch interessant zu wissen ob der nicht abgelehnt wurde. Der Bergbau ist auch ein Stück Geschichte in unserm Land, ich vermute nur das hat sich nicht rumgesprochen. Wer weiß schon was in Deutschland außer Kohle und Eisen noch alles abgebaut wurde. Gerade alte Gruben sind ein wichtiger Bestandteil der Deutschen Bergbaugeschichte. Also für mich stinkt das ganze gewaltig faul, vielleicht kommt auch die Wahrheit noch ans Tageslicht. Wobei der Artikel in der Zeitung nicht schlecht war, dem Schreiber hat das ganze auch nicht gefallen.
Wobei trotz bestehendem Denkmalschutz abgerissen werden kann.
Denkmalschutz vs. Eigentum - "Villa Neizert" kann abgerissen werden
Ein verfallenes und wirtschaftlich nicht mehr nutzbares Gebäude muss auch trotz bestehendem Denkmalschutz abgerissen werden können. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (OVG) in Koblenz gestattete diesen Donnerstag der Eigentümerin der "Villa Neizert" in Neuwied den Abbruch, da die weitere Betreibung der Villa nicht zumutbar sei. (Az 1 A 11012/01.OVG)
Ein verfallenes und wirtschaftlich nicht mehr nutzbares Gebäude muss auch trotz bestehendem Denkmalschutz abgerissen werden können. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (OVG) in Koblenz gestattete diesen Donnerstag der Eigentümerin der "Villa Neizert" in Neuwied den Abbruch...
Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.
Der Erhalt aller Gebäude an ihrem angestammten Platz wäre natürlich die beste Lösung, also Übergabe an die Gruppe der ehemaligen Heimkinder. Dieser Gruppe wünsche nicht nur ich VIEL ERFOLG!!!
Wenn der Abriss der Gebäude aber nicht zu verhindern ist/wäre....dann sollte wenigstens das Originalmundloch an seiner angestammten Stelle auf die ehemals dort vorhandene Zeche und ihre Geschichte hinweisen!
Übrigens: Der Artikel in der Zeitung wurde ALLEIN von den Mitarbeitern der Zeitung verfasst. Die Leute brauchten dabei keine Hilfe von Bergbauinteressierten. Eventuell wurden die Fotos aus dem WWW ausgeliehen, das ist so aber auch in Ordnung.
Wenn der Abriss der Gebäude aber nicht zu verhindern ist/wäre....dann sollte wenigstens das Originalmundloch an seiner angestammten Stelle auf die ehemals dort vorhandene Zeche und ihre Geschichte hinweisen!
Glückauf! Thomas
Wär wünschenswert, aber Du weist ja wie es ist, wenns ums Geld geht...
Nun es gibt aber auch den Fall das Gebäude noch zu retten sind. Diese werden dann unter Denkmalschutz gestellt und dann verfallen gelassen, bis sie so Baufällig sind das man sie nur noch abreißen kann. Bei den Beispiel von Kunstpro weiß ich jetzt nicht die Vorgeschichte, aber es gibt auch den Fall das die Bearbeitung des Antrags auf Denkmalschutz so lange rausgezögert wird, bis das zu erhaltende Bauwerk nicht mehr schützenswert ist. Über die Gründe, es finden sich keine Investoren die einen Teil der Kosten übernehmen. Manchmal ist das Grundstück auf dem solche Gebäude stehen auch von Wert. Im Fall den Kunstpro eingestellt hat handelt es sich um ein Villa.
Die Leute bei der Zeitung die den Artikel verfasst haben, haben auch ein Herz für den Bergbau und dessen Geschichte. Wenn es anders wäre hätte der Artikel auch ganz anders ausfallen können.
Es ist möglich, dass noch Bilder im Internet sind, habe aber noch nicht intensiv danach gesucht. Ich gehe davon aus, dass in der Villa Neizert "Geisterjäger" am Werk waren und einiges zu der Zerstörung beigetragen haben.
Bei dem Abbruch von denkmalgeschützten Gebäuden hat sicher der Eigentümer und die Politik ein Wort mitzureden und wie im oben genannten Fall zu sehen, konnte die Kreisverwaltung u.a . den Abruchtermin hinausschieben.
Es lohnt sich deshalb, wenn man sich engagieren will, bisherige Gerichtsurteile und Verwaltungsakten (Informationsfreiheitsgesetz !) zum Thema "Abbruch von denkmalgeschützten Gebäuden" zu lesen.
OVG RHEINLAND-PFALZ
AZ: 1 A 11012/01.OVG
Urteil vom 25.10.01
Vorinstanz: VG Koblenz – Az.: 1 K 146/88. KO
Der Vertreter des öffentlichen Interesses hat von einer zusätzlichen Stellungnahme abgesehen.
Die weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes ergeben sich aus dem Inhalt der Gerichtsakten sowie aus den beigezogenen Verwaltungs- und Widerspruchsakten des Beklagten (2 Hefte) und der Gerichtsakte 1 K 165/84 (= 1 A 103/85). Diese Unterlagen waren Gegenstand der mündlichen Verhandlung.
Das ganze kann man aber nicht für voll nehmen, bei dem Link geht es nur um die Bilder. Und bei dem Wort Geisterjäger sehe ich wieder Autoren die Bücher über das Thema schreiben welche leichtgläubige Menschen dann kaufen.
Gibt es eigentlich Bücher über die Bergbaugeschichte in Deutschland?
Nu mal Butter bei die Fische!
Welcher Mitarbeiter der AWO hat sich die Steine für ne Sitzecke im Garten geholt?.
Die Erklärung der Gefahrenabwehr oder des Naturschutzes ist ja wohl das Dümmste,was ich seit langem gehört hab.Die dachten wohl ,es fällt keinem auf.
Und nun muß ne schnelle Antwort her.
Egal wo man ist...es wird doch überall in die eigene Tasche gearbeitet. Ob nun auf dem Bau 2 Paletten Ziegeln, mit denen sich der Firmenchef seinen Gartengrill aufmauern will und die der Bauherr dann bezahlt oder in offiziellen Behörden, wo dann mal eben 3 t Eisenholz für die Veranda abgezweigt wird, aus dem eigendlich ein Fährsteg entstehen sollte(so geschehen am N/O-Kanal...)
Nu mal Butter bei die Fische!
Welcher Mitarbeiter der AWO hat sich die Steine für ne Sitzecke im Garten geholt?.
Die Erklärung der Gefahrenabwehr oder des Naturschutzes ist ja wohl das Dümmste,was ich seit langem gehört hab.Die dachten wohl ,es fällt keinem auf.
Und nun muß ne schnelle Antwort her.
Nur eine Antwort wäre unbefriedigend Sepp.
Die Steine müssen an ihren alten Platz.
Und das bitte unbürokratisch und schnell.
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