Anhand der Physiognomien der Damen auf ihre Herkunft zu schließen ist nicht unbedingt einfach, es sei denn man ist Anthropologe.
Russen lassen sich tatsächlich bisweilen recht leicht erkennen, da in deren Gesichtszüge etwas asiatisches hineinspielt. Dies rührt - eine kleine historische Arabeske - zum Teil von der Besatzungszeit der Mongolen her.
So waren zum Beispiel einst die Bewohner Kiews bis in das 13. Jahrhundert eher blond und blauäugig. Dann belagerten die Mongolen jedoch die Stadt, nahmen sie und übten des Recht des Siegers über die Besiegten. Die Folge war, dass die nachfolgenden Generationen größtenteils braune Augen und Haare haben.
Von einem Menschen indes zu sagen er sei "typisch deutsch" ist ausgesprochen schwer. Ich erinnere daran, dass Ostdeutschland bis zur Elbe dermaleinst slawisch war und die Besiedelung durch westdeutsche Siedler zu einer Vermischung der Rassen führte ( Rasse ist übrigens ein biologischer Begriff und hat wenig mit Nazismus etc. zun tun, wenngleich er bezüglich des Menschen nicht unumstritten ist). Darüberhinaus zogen im dreißigjährigen Kriege spanische und französische Truppen durch unsere Land und hinterliessen ihre genetischen Spuren.
Man sagt allerdings, dass sich besonders in ländlichen Gegenden, wo keine allzu intensive Migration über die Jahrhunderte stattfand, bestimmte Typen erhalten haben.
Warum ich das alles schreibe?
Nun ja, ich denke, dass es sich nicht festmachen lässt ob es Russinnen oder deutsche Frauen sind.
Persönlich tendiere ich dennoch zu Deutschen, da ich das Asiatische in den Pysiognomien vermisse.
Grüße
armenius87
Zuletzt geändert von armenius87; 10.02.2007, 22:52.
Hmm...ja, die Damen haben zwar slawische Gesichtszüge, aber da kommt man nicht weiter. Bei meinem letzten Urlaub in Schlesien sind mir die slawischen Gesichtszüge auch aufgefallen aber in dem Dorf lebten fast ausschließlich deutsch-Polen (ob das so heißt?). Ich denke im Lauf der Jahrhunderte hat sich da viel vermischt, ich denke dass das Foto aus dem ehm. Ostdeutschen Raum kommt (Schlesien, Ostpreussen, Böhmen...) aber eben deutsches Staatsgebiet,
Robert
Keiner ist so verrückt, daß er nicht noch einen Verrückteren fände, der ihn versteht.
Ich denke im Lauf der Jahrhunderte hat sich da viel vermischt, ich denke dass das Foto aus dem ehm. Ostdeutschen Raum kommt (Schlesien, Ostpreussen, Böhmen...) aber eben deutsches Staatsgebiet.
Hakenkreuz: bis 1945 Geleucht mit Kerze: Steinkohle scheidet damit bestimmt aus. Ich denke mal, dass im gegebenen Zeitraum die Sicherheitsbestimmungungen schon so weit entwickelt waren, dass eine offene Flamme unter Tage verboten war. Was sagen denn unsere Bergbauexperten ? Hintergrund mit Bruchsteinmauer und Holzbau: Deutet eher auf kleinere Anlage hin. Gerade die westlichen Reviere waren doch eher Hochleistungsbetriebe, in denen solch "romantische" Bauten eher unüblich waren. Physis der Mädels: sehen doch gut genährt aus. Also ein Zeitraum, wo die Versorgung ausreichend war. Spaßfaktor: locker entspannte Situation - keine Besatzung, sondern eher Anschluß ?
Dieses kurz eingeworfen.
Weitere Vorschläge gerne von Euch.
Diese Lampen (sog. Blenden) wurden hauptsächlich im Erzgebirge verwendet. Allerdings meist in der Version mit einer kleinen herausnehmbaren Öllampe. Etwa ab 1910 hatte sich dann die wesentlich hellere Karbidlampe im schlagwetterfreien Bergbau durchgesetzt. Die Kluft (Bergkittel, Gürtelschnalle, Filzhut) wurde den 1930/40er Jahren (und danach) bei festlichen Anlässen, nicht aber zur Arbeit getragen. Dazu dienten die abgetragenen Stücke aus dem Kleiderschrank des Bergmanns. Zu der Bruchsteinmauer und Holzbau: Es gibt in Deutschland heute noch aktive Bergwerke mit einer solchen Bausubstanz.
Die einzige Frage ist doch: Welches (Besucher)Bergwerk ?
Ja genau - könnte doch sein das sich die Mädels nur für eine Veranstaltung so rausgeputzt haben. Trachtenumzug, Tag der Arbeit, Tag des Bergbauarbeiters usw...
Nein nein, nicht Fasching
Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Suche privat Fotos aus Berlin-Johannisthal (bis ca. 1990)
Geleucht mit Kerze: Steinkohle scheidet damit bestimmt aus. Ich denke mal, dass im gegebenen Zeitraum die Sicherheitsbestimmungungen schon so weit entwickelt waren, dass eine offene Flamme unter Tage verboten war. Was sagen denn unsere Bergbauexperten ?
Dieses kurz eingeworfen.
Weitere Vorschläge gerne von Euch.
Geleucht mit Kerze ist schlicht schon lange veraltet. Allerdings ist die Verbindung Steinkohle und offene Flamme nicht zwingend unmöglich, da es auch schlagwetterfreie Steinkohlenbergwerke gibt.
So, habe jetzt das ganze Web dursucht und bin immer noch nicht 100%ig vom Abzeichen überzeugt, aber es ist höchstwahrscheinlich eine
Brosche des RADw (Reichsarbeitsdienst der Frauen) Maidenführerin oder Jungführerin.
Wenn man den Fotoausschnitt mit dem Abzeichen vergrößert, erkennt man unter dem Kreuz die 2 typischen Ähren, weshalb das Hakenkreuz nach oben versetzt ist.
Falls ihr mir nicht recht gebt, habe ich noch 12 andere Abzeichen in der engeren Auswahl, also überlegt es euch
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