Overath- Erdrutsch im Rheinland
130 Meter tiefer Schacht reißt auf!
Und plötzlich tat sich die Erde auf...
Ein mehr als 130 Meter tiefes Bergbauloch ist am Sonntag im rheinischen Overath aufgerissen. Das Loch mit einem Durchmesser von acht Metern geht auf Altbergbau in dem ländlichen Gebiet zurück.
Ein Schacht des 1876 geschlossenen Bergwerks "Immekeppel", in dem Blei, Eisenerz, Mangan und Kupfer gefördert wurde, sei damals schlecht verfüllt worden", teilte am Montag die für Bergschäden zuständige Bezirksregierung Arnsberg mit.
Die lockeren Füllmassen waren vermutlich auf der Schachtsohle in einen Stollen abgeflossen. Grundwasser könnte nach Erklärungen von Experten die Massen weggeschwemmt haben. Zu Schaden kam niemand.
Das Loch war auf einer Weide auf einem Hügel, etwa 50 Meter von einer Kreisstraße und 100 Meter von einigen Häusern entfernt, aufgerissen.
Rund um den Trichterrand war die Wiese infolge des Bruchs mitabgesenkt. Die Feuerwehr füllte den Schacht provisorisch mit großen Silageballen von einem Bauernhof auf, um ein Nachrutschen der Erde von den Schachtwänden zu verhindern.
"Der Schacht stand bei uns nicht auf der Prioritätenliste", sagte der Sprecher der Bezirksregierung, Jörg A. Linden. Seit dem spektakulären Bergbauloch von Bochum-Höntrop, bei dem kurz nach dem Millennium in zwei riesigen Kratern Garagen und Autos versunken waren, hat in Nordrhein-Westfalen ein großangelegtes Bohrprogramm begonnen, mit dem versteckte Gefahrenquellen des Altbergbaus erkundet werden.
Das Loch von Overath wurde noch am Sonntag großräumig eingezäunt und ein Sicherheitsdienst mit der Bewachung beauftragt. Am Dienstag soll der Trichter verschalt und mit Baustoffen verfüllt werden. Ein Rechtsnachfolger des Altbergwerks ist bislang nicht festgestellt. Letztlich müsste das Land die Kosten übernehmen.
[12.05.2008]
quelle: www.express.de
130 Meter tiefer Schacht reißt auf!
Und plötzlich tat sich die Erde auf...
Ein mehr als 130 Meter tiefes Bergbauloch ist am Sonntag im rheinischen Overath aufgerissen. Das Loch mit einem Durchmesser von acht Metern geht auf Altbergbau in dem ländlichen Gebiet zurück.
Ein Schacht des 1876 geschlossenen Bergwerks "Immekeppel", in dem Blei, Eisenerz, Mangan und Kupfer gefördert wurde, sei damals schlecht verfüllt worden", teilte am Montag die für Bergschäden zuständige Bezirksregierung Arnsberg mit.
Die lockeren Füllmassen waren vermutlich auf der Schachtsohle in einen Stollen abgeflossen. Grundwasser könnte nach Erklärungen von Experten die Massen weggeschwemmt haben. Zu Schaden kam niemand.
Das Loch war auf einer Weide auf einem Hügel, etwa 50 Meter von einer Kreisstraße und 100 Meter von einigen Häusern entfernt, aufgerissen.
Rund um den Trichterrand war die Wiese infolge des Bruchs mitabgesenkt. Die Feuerwehr füllte den Schacht provisorisch mit großen Silageballen von einem Bauernhof auf, um ein Nachrutschen der Erde von den Schachtwänden zu verhindern.
"Der Schacht stand bei uns nicht auf der Prioritätenliste", sagte der Sprecher der Bezirksregierung, Jörg A. Linden. Seit dem spektakulären Bergbauloch von Bochum-Höntrop, bei dem kurz nach dem Millennium in zwei riesigen Kratern Garagen und Autos versunken waren, hat in Nordrhein-Westfalen ein großangelegtes Bohrprogramm begonnen, mit dem versteckte Gefahrenquellen des Altbergbaus erkundet werden.
Das Loch von Overath wurde noch am Sonntag großräumig eingezäunt und ein Sicherheitsdienst mit der Bewachung beauftragt. Am Dienstag soll der Trichter verschalt und mit Baustoffen verfüllt werden. Ein Rechtsnachfolger des Altbergwerks ist bislang nicht festgestellt. Letztlich müsste das Land die Kosten übernehmen.
[12.05.2008]
quelle: www.express.de
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