Mälzerei
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... hast ja recht - ich schau mal wie ich das drauf komme - die Produktion wurde kurz nach dem Krieg eingestellt - glaub ich - im Besitz eines Amerikaners den das nicht juckt das es zerfällte - werde mein Bestes geben . mal schauen nächste Woche evtl. Ostern muss ich Arbeiten
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Zitat von mistermethanDer eingewachsene LKW (Wo ist der Unterschied zwischen S4000 und H3A??), gibt im Sommer wenn die Hecke grünt und blüht bestimmt ein noch besseres Motiv ab.
Marco
Marco musst Du so genau fragen???
....soviel wie ich ergoogelt habe gab es :
ab 1950 den Horch H3A aus Zwickau
dann ab 1958 den S4000 ebenfalls aus Zwickau
und dann ab 1960 den S4000-1 nun aus Werdau
und alle sahen sie sich ähnlich.
Es gab bestimmt einige feine Unterschiede aber die kenn ich doch auch nicht.
Bei dem Wrack gibt es bestimmt noch ein Typenschild!
Bye RobbellsZuletzt geändert von Robbells († 2021); 24.03.2005, 21:46.
++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020
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Robbels hat uns am 10.08.2021
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In stillem Gedenken,
das SDE-TeamKommentar
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Nee, kenne ich nicht, muss aber nichts heißen. Ich habe nur mal von einen Künstler gelesen der solche Amischlitten mit der Schnauze nach unten in der Landschaft einbetoniert, mit so einem LKW würde das sicher auch gut kommen...Zitat von RobbellsDu kennst doch bestimmt auch die Bilder in Postergröße von zugewachsenen Amischlitten oder Ford T Wracks,die sind auch echt Kult!
Das Gebäude wird teilweise noch genutzt und ist von vielen anderen genutzten Grundstücken umgeben, was wohl auch die Erklärung für den geschätzten Unberührtheitswert von 9.4 (auf einer Skala bis 10) ist. Sonst will ich hier mal nicht zu viele Infos verbreiten, damit das auch so bleibt.Zitat von mistermethanSind am Gelände irgendwelche Schilder sichtbar gewesen ("Grundstück zu verkaufen", "Abrissgenehmigung vorhanden" o.ä.)??
Die Akten machten eher keinen archivierten Eindruck, irgendwie war das wohl einfach die Müllhalde auf dem Dachboden, zusammen mit allerlei Schrott in die Ecke gepackt...Zitat von mistermethanBesonders verwunderlich finde ich das Akten etc. von vor 1945 in einem späteren sozialistischen Betrieb auf dem Dachboden aufgehoben wurden.Zuletzt geändert von Lars Draug; 25.03.2005, 01:50.Kommentar
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Oje da war schon ein großer Unterschied zwischen H3A und S 4000, vor Allem in der Leistung. Wenn ich mich richtig erinnere war im H3A ein 6-Zylinder-Diesel im S 4000 aber nur ein Vierzylinder-Diesel )wie auch beim späteren W 50 tätig. Der H3A ist markant durch seine bulligere Schnauze und das große Holzlenkrad. Gelenkt wurde bis W 50 ohne (!!) Lenkhilfe, deshalb die großen Lenkräder. Leider wurde der Bau des H3A dann eingestellt, den gab es auch als Bus (heute noch bei RVD/Freital als historisches Fahrzeug), da hätte die DDR einen leistungsstarken LKW bei Weiterentwicklung gehabt. Auf Basis H3A basiert auch der G 5 (Armee als Wasserwagen usw. und Feuerwehrfahrzeug im Braunkohlenbergbau - Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode).
Nach dem letzten Bild vom LKW - zu 99,9 % ist es ein S 4000 aus Werdau.
Gruß UliZuletzt geändert von UHG; 25.03.2005, 06:32.Kommentar
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war heute nochmal vor Ort, um einerseits die Keller genauer zu erforschen (das leidige Lichtproblem...) und andererseits noch etwas in der Firmengeschichte zu stöbern.
Der Unberührtheitswert ist jetzt auf 9.1 gesunken, wobei 0.2 auf mich gehen und die 0.1 auf den Flaschensammler (Junger Pionier oder FDJ..?).
Zum LKW kann ich noch sagen, dass er kein Holzlenkrad hat.
Wenn Interesse besteht, kann ich bei Gelegenheit noch ein paar Aktenstücke einscannen, besonders schön fand ich den Schriftverkehr aus dem Jahren 47-49, der sich um die Genehmigung der Zuteilung von Glühlapmen dreht.
1 der letzte Sack ist wohl nicht mehr ganz voll geworden
2 Ofendetail
3 am Ofen steht auch noch alles bereit, als würde es morgen weitergehen
4 Die neue Sensation: noch ein Bunker voller Gasmasken...nein sind nur irgendwelche Dosen im aber durchaus bunkerartigen KellerZuletzt geändert von Lars Draug; 26.03.2005, 02:54.Kommentar
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Gestern
waren der L.D, Kay,Tina und ich noch mal vor Ort, Wir haben noch vieles Interessantes entdeckt, z.B. das es auf dem Gelände der zerbombten Mälzerei noch nach u.T. geht, in eine Art Kellergewölbe wo es nach einer eingezogenen Betondecke noch weiter runter geht. Der Zugang war leider ohne Seil oder Strickleiter nicht (noch nicht!) zu bewältigen. Fundstücke waren eine alte Flasche mit der Aufschrift "... Dresden" und ein dazugehöriger massiver Bierkasten aud vernietetem Stahl.
Ich habe mal den Motorblock des LKW geknipst, der hatte seltsamerweise einen 220 V-Anschluss hinter dem Kühler...
Auch lag unmittelbar daneben ein nahezu intakter Einmannsplitterbunker.
MarcoKlar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Adolf PichlerKommentar
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auch im
Gebäude erstrahlte das Herz eines jeden Ruinenbesuchers, bei genauerem Durchsehen der Bankunterlagen, welche auf dem Dachboden verteilt liegen, kam u.A. der Zettel von Bild eins zum Vorschein (! Achtung, keine Propaganda, nur sehenswert im Sinnzusammenhang !) Das Gelände und Gebäude bergen noch viele unentdeckte "Schätze", daher werden wir es sicherlich noch einige Male besuchen. Auf dem Rückweg begegnetete uns noch ein gleichgesinntes Ruinenpärchen mit Kamera und großem Stativ....
MarcoKlar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Adolf PichlerKommentar
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Der 220 V Anschluss ist für einen sogenannten Tauchsieder, er sieht auch aus wie ein Tauchsieder und wird in den Kühlwasserkreislauf eingebaut. Das Gerät wirkt beim Start im Winter, wenn es am Netz ist Wunder. Das Kühlwasser ist vorgewärmt und der Start gerade beim Diesel geht relativ problemlos. Moderner war dann beim W 50 ein Vorwärmgerät, das im Ölkreislauf integriert war, da war Kaltstart überhaupt kein Prblem.
Gruß UliKommentar
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@Marco
Tolle Bilder!!!
Bin gespannt auf den Underground!!!
Scheint echt verschlafen zu sein der Ort!!
Bye Robbells
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Robbels hat uns am 10.08.2021
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Schrei!!!!!!!!!!!
der Kay rief mich vorhin an (der war gestern nochmal mit dem Holck dort) und mußte bestürzt berichten, das mittletweile alle Emaile-Schilder von den Öfen entfernt wurden, Sauerei, die wollt ich doch haben.....
So wie ich die Dresdner Denkmalschützer kenne, wird das Gebäude sicherlich keinen ewigen Bestand mehr haben, derart Industriebrache wird hier sehr schnell irgendwelchen "Baumarktinvestoren" geopfert. Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren wie wir mit den vorgefundenen Geschäftsunterlagen verfahren sollen, die haben augenscheinlich nichts mit der Mälzerei zu tun, sind aber eigentlich sichernswert, so komplett kommt man sicherlich nie wieder an so was Historisches und es ist Gefahr im Verzug. Was meint Ihr, alles bergen?
MarcoKlar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Adolf PichlerKommentar
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Tja...
demnächst vielleicht auf dem Elbeflohmarkt erhältlich, dann liegt der aktutelle Unberührtheitswert jetzt bei 8.1. Das wird doch nicht etwa das Ruinenfotopärchen gewesen sein...aber die sahen (kleidungs-und ausrüstungsmäßig) eigentlich nicht so aus, eine Leiter hätte man dafür auch gebraucht.
Kleine diesbezügliche Kritik @Marco: Ich hatte ja sehr bewußt nix genaues zum Objekt geschrieben und z.B. die Mälzerei unterschlagen, weil zusammen mit der Flascheninfo kriegt man recht einfach raus, wo sich das Objekt befindet.
Zu den Unterlagen, also zur Erklärung für alle, da gibt es viel Material aus den 30er/40ern welches von der Dresdner Bank stammt und dessen leere Rückseiten wohl in den kargen Nachkriegszeiten als Briefpapier dienten, bzw. dienen sollten. Das sind Fotokopien von Einzahlungs/Überweisungsbelegen, weiterhin Aufkünfte über die Zahlungsfähigkeit/Kreditwürdigkeit von Firmen und sonstige Kontenauflistungen- und belege. Das meiste davon ist zwar schon interessant, ich persönlich finde es aber nicht sonderlich aussagekräftig, weil die Zusammenhänge fehlen, man weiß dann zwar, dass Herr Major a.D. Fritz von Bültzingslöwen am 15.10.1937 600 RM an Frau Annemarie von Bültzingslöwen überwiesen hat, mehr aber auch nicht. Spannender finde ich vondaher die Unterlagen der Tankholz-und Gemüsetrocknerei, in denen man wunderbar die Mangelwirtschaft in der unmittelbaren Nachkriegszeit nachvollziehen kann, wenn es um notdürftige Reperaturen der Gebäudeschäden, die Bergung von möglicherweise noch brauchbaren Maschinen(teilen) aus Ruinengrundstücken oder die Zuteilung von Glühlampen geht. Das ist allerdings richtig viel Material, wobei auch viel alltäglicher Kram dabei ist, dass man entweder mehrere Umzugskisten voll zu bergen hätte, oder viel Zeit zur genauen Sichtung aufwenden müßte. Mir reicht also mein bisheriger, persönlicher Erkenntnisgewinn, da ich stark vermute, dass sich von offizieller Seite niemand für sowas interessiert und es zuhause rumzuliegen zu haben ist auch irgendwie unpraktisch.Kommentar
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Du hast natürlich Recht,
das war mir bei all dem Kribbeln ganz verlorengegengen!
Ich glaube aber nicht das DESWEGEN die Schilder Fehlen. Ich kümmere mich um Tilgung entsprechender Passagen aus dem Text.
@L.D.: der Kay war heute am Telefon ganz aufgeregt, die haben noch viel mehr entdeckt, hatten Dich auch versucht noch zu erreichen, was aber leider scheiterte.
MarcoKlar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Adolf PichlerKommentar
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nee, nee DESWEGEN sind die Schilder nicht weg, passt auch rein zeitlich nicht, hatte nur Sorge, dass dann auch bald die Liebhaber unemailierten Metalls anrücken und sonstig negativer Tourismus einsetzt.
Dann bin ich ja mal sehr gespannt, was die neuerlichen Entdeckungen angeht...Kommentar
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Gespannt sein
ist gut...., das ganze ehemalige Gebäude ist scheinbar noch voll unterkellert, die beiden haben noch mehr "Öffnungen" festgestellt und Türen und......
Wiederbesuchswert: 200%!!!!!!!
MarcoKlar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Adolf PichlerKommentar




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