Karipol-Werk

[Oelfuss]

Bei unbekannten "Gewässern" empfiehlt sich immer ein Stock o.ä. zum vortasten mitzunehmen. Selbst bei Gummistiefeltiefe kann der offene Gulli ohne Rost, im trüben Wasser, nicht immer ausgemacht werden...

Wenn ich an diese Begegnung zurückdenke, kriege ich immer noch erhöhten Blutdruck...

Diese "untertägigen" Begehungen haben allerdings einen besonderen Reiz

[Lars Draug]

guter Hinweis!
Dieses Problem, dass es plötzlich auch tiefer nach unten gehen könnte, ist mir dann erst vor Ort bewußt geworden, so dass ich mich dann nur sehr langsam und fusstastend fortbewegt habe. Ein "Blindenstock" wäre da sicherlich ein gutes Hilfsmittel.

[Bastler]

Abgründe in trüben Gewässern...

Damit hab ich auch schon Erfahrungen gemacht
Zum Glück im Sommer,ohne Kamera bei,und das Wasser war recht sauber ...

Aber dabei ergab sich nocheine,viel unangenehmere Situation...grade aus dem Wasser geklettert stand ich im Dunkeln,Kilometer vom nächsten Ausgang...gut das die Notlampe wenigstens Wasserdicht war

Mit Lampen die nur Batterie+Birne enthalten kann das nicht passieren
Aber Lampen mit Elektronik wie Leuchtstofflampen,LED Lampen mit Wandler,Akkulampen mit Tiefentladeschutz und allgemein Lampen mit hochheißer Halogen oder Xenonbirne sollten aus dem Grund unbedingt Wasserdicht sein.

[Straubinger]

Sogar die Bild war vor Ort

http://www.bild.de/BILD/regional/leipzig/aktuell/2010/09/16/gift-skandal/giftige-chemie-faesser-aus-karipolwerk-in-plagwitz.html

[bIauage]

Da man selbst von der öffentlichen Hand bezahlt wird und sieht wie es da so ist, vertraue ich da schon lange rein garnix mehr.
Witzig ist der Ausspruch das die Aktenlage sauber ist im Bild bericht..........

[bienchen_2]

LOOOL! Als ich Karipol Anfang 2009 besuchte, da sind mir diese ganzen Chemikalien und vor allem noch das Labor direkt ins Auge gefallen. Ich habe mir damals schon so gedacht, ob das alles bekannt ist? Jetzt ist es ja soweit..

[Xew]

Es gibt leider massenhaft Locations, wo noch Chemiezeug aus vergangenen Zeiten herumsteht. Man fragt sic h immer, ob es keiner weiß, oder ob es keinen interessiert. Tatsache ist in jedem Fall, daß von diesen Stoffen eine erhebliche Umwelt- und Gesundheitsgefahr ausgeht.
Ansonsten bin ich heilfroh, daß mir noch nie etwas wirklich gefaehrliches passiert ist. Ich bin zwar mal durch eine Decke gebrochen, aber gluecklicherweise bin ich ohne groeßere Verletzungen in einen Haufen Lumpen gefallen. Aber seitdem bin ich auch wesentlich vorsichtiger geworden...

[Springerl]

im somer durch bereiche der Lüneburgerheide ist auch nicht so berauschend, da sollte die gasmarie auch nie fehlen weil noch altlasten aus kaiserszeiten im boden vergraben sind.
die könnten durch die hitze etwas gaseln.

[Pixelsystem]

Bin da diese Woche vorbeigekommen, alles gut gesichert und kein reinkommen mehr.

[bienchen_2]

Auch nicht mehr über den ehemaligen Gleisanschluss, also jetzt zwischen Karipol und dem neu gebauten Autohof nebenan? Da war ein großer Schuttberg und über den konnte man relativ einfach gelangen.

[der_bünghauser]

Schade das solche Altbauten so verkommen. Aber interessante Bilder.

[bbastler]

Die Chemiegeschichten interessiert doch keine Sau.
Egal ob Quecksilber, PCB, oder die Mischplörre, die hier im Boden versickert.

[six.tl]

Mann kann immer noch rein, mit etwas Geschick und der richtigen Kleidung.
Im Inneren des Hauptgebäude keine Besserung, Fässer usw lagern immer noch.
Im Labortrackt war ich nicht.

[tom78]

Aktueller Stand, war heute vor Ort:

Das Tor stand sperrangelweit offen, ich habe mich schon gefreut
Allerdings war Betrieb auf dem Gelände, viele Container etc. Scheint eine größere Beräumungsaktion zu laufen. Und die Innenhöfe sahen sehr sauber aus, sicher wurde auch das ganze Gehölz etc. entfernt.

Einerseits schön, das das umweltgefährdende mal entsorgt wird, andererseits hatte ich auch gehofft, mal ein Auge zu nehmen......

[bienchen_2]

http://mephisto976.uni-leipzig.de/startseite/gesellschaft/beitrag/artikel/neue-zukunft-fuer-die-industriebrache.html