Doch, ein bischen ist ja noch, aber es wird eben immer weniger.
Es ist aber auch interessant, dass man sich 19 Jahre nach der "Wende" noch so für den Palast interessiert...
Mit Gruß
MC
Es ist aber auch interessant, dass man sich 19 Jahre nach der "Wende" noch so für den Palast interessiert...
Logisch, auch wenn kein Berliner, bin ich doch in dem Land aufgewachsen und der Lampenladen hat halt dazu gehört, wie die Butter Zwei Mark vierzich und ein Brot 62 Pfenning gekostet hat...
Was ich auch schon in anderen Foren zu derlei Aufnahmen geschrieben habe, es ist schon ein seltsames Gefühl beim Anblick eines Rückbaus, der eigentlich wie ein Neubau aussieht!
Bald wird uns wieder das neue alte Stadtschloß begluecken, was eben uebrigens auch negativ bei "Titel, Thesen, Temperamente" beleuchtet wurde. Es wird geschichtlich absolut gesichtslos sein, der PdR hatte da noch eine "Message" zu transportieren. Vom neuen Stadtschloß wird man wohl immer nur als "Ersatzneubau" sprechen...
Naja, ich hab auch meine Meinung zum PdR, aber Potsdam baut sein Schloß wieder auf, das Adlon wurde aufgebaut und macht ne gute Figur dort.
Auch wenn ich den PdR lieber integriert gesehen hätte bin ich der Meinung, das das Schloß auf jeden Fall etwas her machen wird.
PS: übrigens waren teile eures Schloßes auch weg und die stehen wieder
Gerade Dresdner sind doch stolz auf ihre Bauwerke.
übrigens kam vor eine woche (??) auf phönix eine tolle reportage. die sind ja dort am buddeln - auf der suche nach überresten der hohenzollern weil dort mal eine kirche stand und blabla.
außerdem sind die dort in die gewölbe gekrochen und hach war das toll. hat das noch jemand gesehen????
übrigens kam vor eine woche (??) auf phönix eine tolle reportage. die sind ja dort am buddeln - auf der suche nach überresten der hohenzollern weil dort mal eine kirche stand und blabla.
außerdem sind die dort in die gewölbe gekrochen und hach war das toll. hat das noch jemand gesehen????
Berlin (drf) - Der Abriss des Palastes der Republik auf dem Berliner Schlossplatz im Zentrum der Hauptstadt ist abgeschlossen. Am Dienstag wurden die letzten Reste zum Einsturz gebracht.
Jetzt wird das Kellerbecken des Palastes mit 20.000 Kubikmetern Sand aufgefüllt. Wenn diese Arbeiten wie geplant im Februar abgeschlossen sind, soll die Fläche begrünt werden, ehe im Jahr 2010 der Bau einer äusserlichen Kopie des Berliner Stadtschlosses als kulturellem "Humboldt-Forum" beginnt.
Der Palast der Republik wurde im Sommer 1990 im Zuge der systematischen Tilgung aller Symbole der DDR durch die BRD geschlossen. Als offizieller Grund für Schliessung und Abriss wurde die Belastung des Gebäudes mit Asbest angegeben. Ebenfalls von Asbest betroffene Gebäude in Westberlin ereilte jedoch nicht ein solches Schicksal. Tatsächlich wäre nach Berechnung von Fachleuten die Sanierung des Komplexes deutlich billiger ausgefallen, als der Abriss, da auch für den Abriss eine Asbest-Beseitigung - genau wie bei einer Sanierung - vorangehen muss.
Nach Angaben von Bauleiter Michael Möller fielen die Wände des letzten Treppenhauses dem Abrissbagger mit seinem 40 Meter langen Arm zum Opfer. "[i]Jetzt kann man von Unter den Linden bis zum Roten Rathaus gucken[/i|", sagte Möller. Nun würden die letzten Betontrümmer zerkleinert und dann abtransportiert.
Bis 2010 soll das Areal laut Berliner Bauverwaltung unter anderem mit begehbaren Holzstegen, Sonnendecks und Sportrasenflächen zum Verweilen einladen. Ab Mitte 2009 soll es dann für die öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen.
Im kommenden Jahr will auch der Bundestag über den von einer Jury ausgewählten Entwurf des italienischen Architekten Francesco Stella für das Humboldt-Forum auf dem Schlossplatz entscheiden.
Das Schloss aus dem 15. Jahrhundert war im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und deshalb 1950 gesprengt worden. An seiner Stelle hatte 1976 die DDR den Palast der Republik mit seiner bronzeverspiegelten Glasfassade als Volkshaus eröffnet, unter anderem tagte dort die Volkskammer der DDR.
2002 votierte der Bundestag für den Abriss, der Anfang 2006 nach abgeschlossener Asbestsanierung und zwischenzeitlicher Nutzung für Kulturveranstaltungen begann.
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