"Kleines" Haus am Wald
Sonntag, Wetter geil, schön warm draußen... Also nix wie raus und die Landschaft zerbeißen! Letzten Sommer, ich war mit dem Moped unterwegs, fiel mir ein recht interessantes Objekt auf. Ich hatte zwar wie immer meine Kamera im Rucksack, aber weder Dreibein noch Tala noch sonstwas dabei.
Egal, Moped abgestellt und getarnt und dann nix wie rein! Trotzdem draußen der Planet ordentlich auf den Helm gedrückt hat, war es drinnen stockfinster und angenehm kühl. Ohne Tala eigentlich riskant, wenn man sogut wie nüscht sieht, aber ich hab ja mein treues AF-Licht an der Kamera und den Wechselakku in der Hosentasche... ;-)
Und da man ohne Dreibein, Tala und Licht von außen relativ dürftig fotografieren kann, mußte ich das Objekt noch einmal heimsuchen.
Los gings. Das ehem. Ferienheim (vmtl. FDGB) ist oder besser war besenrein und stand bzw. steht offen.
Der Küchentrakt im EG ist allerdings noch recht üppig mit "Weißblech" bestückt. Was aber nach knapp 20 Jahren Leerstand wohl eher als "Braunblech" zu bezeichnen wäre...
Die Sprelacart-Türen der Zimmerschränke (und als die alle verbraucht waren, mußten schließlich auch die Zimmertüren herhalten) hat man dazu benutzt, um bis ins 2.OG (!!) alle Fenster und Außentüren von innen zu vernageln. Können die Vandalen jetzt schon außen die Wand hochlaufen?! Ok, hängt mit der Sicherungspflicht zu tun...
Ein paar kleine Bereiche sind bereits so vergammelt, daß eine Betretung tunlichst vermieden werden sollte, obwohl das Dach keine größeren Schäden aufweist. Also Vorsicht, denn einen Durchbruch stell ich mir anders vor, als auf einer unteren Sohle aufzuwachen und dann schmerzlich feststellen zu müssen, daß man das reichliche Mittagessen besser hätte lassen sollen oder vielleicht die Schuhe zu schwer waren... ;-)
Fazit: Es war ein schöner Ausflug, und ich durfte mal wieder die altbekannten Gerüche schnuppern... ;-)
Zum Objekt: ehem. Ferienheim in abgeschiedener Lage, steht fast 20 Jahre leer, Bettenzahl ca. 70 - 80, starke Vandalismuserscheinungen und Unmassen von Müll. An dieser Stelle ein großes Sonderlob an die Anwohner!
Respekt! Ist schon erstaunlich, was man so alles "entsorgen" kann...
Noch einen Spruch zum Titel: "Kleines Haus am Wald" ist ein Lied vom wohl bekanntsten Volksmusiker der damaligen DDR, Herbert Roth. Und da das Ferienheim in seiner Bauweise typisch ist, paßt das irgendwie.
Aber seht selbst...
#01 Luftbild der Anlage
#02 Pano von auf der Wiese...
#03 Gebäude seitlich
#04 Südansicht
#05 Balkon
Sonntag, Wetter geil, schön warm draußen... Also nix wie raus und die Landschaft zerbeißen! Letzten Sommer, ich war mit dem Moped unterwegs, fiel mir ein recht interessantes Objekt auf. Ich hatte zwar wie immer meine Kamera im Rucksack, aber weder Dreibein noch Tala noch sonstwas dabei.
Egal, Moped abgestellt und getarnt und dann nix wie rein! Trotzdem draußen der Planet ordentlich auf den Helm gedrückt hat, war es drinnen stockfinster und angenehm kühl. Ohne Tala eigentlich riskant, wenn man sogut wie nüscht sieht, aber ich hab ja mein treues AF-Licht an der Kamera und den Wechselakku in der Hosentasche... ;-)
Und da man ohne Dreibein, Tala und Licht von außen relativ dürftig fotografieren kann, mußte ich das Objekt noch einmal heimsuchen.
Los gings. Das ehem. Ferienheim (vmtl. FDGB) ist oder besser war besenrein und stand bzw. steht offen.
Der Küchentrakt im EG ist allerdings noch recht üppig mit "Weißblech" bestückt. Was aber nach knapp 20 Jahren Leerstand wohl eher als "Braunblech" zu bezeichnen wäre...
Die Sprelacart-Türen der Zimmerschränke (und als die alle verbraucht waren, mußten schließlich auch die Zimmertüren herhalten) hat man dazu benutzt, um bis ins 2.OG (!!) alle Fenster und Außentüren von innen zu vernageln. Können die Vandalen jetzt schon außen die Wand hochlaufen?! Ok, hängt mit der Sicherungspflicht zu tun...
Ein paar kleine Bereiche sind bereits so vergammelt, daß eine Betretung tunlichst vermieden werden sollte, obwohl das Dach keine größeren Schäden aufweist. Also Vorsicht, denn einen Durchbruch stell ich mir anders vor, als auf einer unteren Sohle aufzuwachen und dann schmerzlich feststellen zu müssen, daß man das reichliche Mittagessen besser hätte lassen sollen oder vielleicht die Schuhe zu schwer waren... ;-)
Fazit: Es war ein schöner Ausflug, und ich durfte mal wieder die altbekannten Gerüche schnuppern... ;-)
Zum Objekt: ehem. Ferienheim in abgeschiedener Lage, steht fast 20 Jahre leer, Bettenzahl ca. 70 - 80, starke Vandalismuserscheinungen und Unmassen von Müll. An dieser Stelle ein großes Sonderlob an die Anwohner!
Respekt! Ist schon erstaunlich, was man so alles "entsorgen" kann...

Noch einen Spruch zum Titel: "Kleines Haus am Wald" ist ein Lied vom wohl bekanntsten Volksmusiker der damaligen DDR, Herbert Roth. Und da das Ferienheim in seiner Bauweise typisch ist, paßt das irgendwie.
Aber seht selbst...
#01 Luftbild der Anlage
#02 Pano von auf der Wiese...
#03 Gebäude seitlich
#04 Südansicht
#05 Balkon
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