Doch seit einigen Wochen tut sich etwas rund um die weitläufige Stahl-Backstein-Konstruktion in Sichtweite von Schacht 2. Ein massiver Zaun umschließt das Gelände, Gebüsch und Sträucher wurden gerodet und in einem kleinen Teil des Komplexes leuchten wieder einige Lampen. Verantwortlich für diese Entwicklung ist Ralf Turowski, der neue Eigentümer des riesigen Baukomplexes. Es bedurfte langer Verhandlungen und noch längerer Überlegungen, bevor der Spross einer Bergmannsfamilie, der quasi in unmittelbarer Nachbarschaft ein Hyundai-Autohaus betreibt, die Unterschrift unter den Kaufvertrag setzte. „Wissen Sie wirklich, was Sie da tun?“ fragten noch die Vertragspartner von RAG Immobilien vor dem Abschluss, erinnert sich Turowski beim Rundgang durch das Baudenkmal, das die Hugo-Bergleute im Jahr 2000 besenrein verließen.
Zitat aus dem Link.
Da wünsche ich auch viel Glück, die Pläne zur Nachnutzung hören sich gut an.
Bin auch mal gespannt was das wird...ob man mit Reisschüsseln wirklich so viel Geld machen kann soein Projekt zu stemmen...da muss er es aber schon wirklich -sehr- gemächlich angehen lassen
Ich habe Respekt vor so viel Engagement für ein solches Vorhaben, zumal ein solcher Oldtimer-Unterstand wirklich gut laufen könnte. Hier sei am Rande mal das Meilenwerk in Düsseldorf genannt.
Aber die Bausubstanz ist stellenweise wirklich in katastrophalen Zustand. Und an die Asbestbelastungen denk ich jetzt mal gar nicht, sondern nur an die Schäden durch Wasser und Frost der letzten 12 Jahre sowie an den komplett unter Wasser stehenden Tiefkeller.
Ich schätze man kann nur etappenweise Bereiche reaktivieren und nutzen.
Gute Ideen sind auch bei der Wärmedämmung und Heizanlage gefragt, denn große Teile der FAssaden sind nur ausgemauertes Stahlfachwerk. Heizen war zu Betriebszeiten ja nicht unbedingt ein Problem für ein laufendes Bergwerk. Aber jetzt?
Naja, man wird sehen. Vielleicht klappt das ja! Für Gelsenkirchen wär's wünschenswert.
Kommentar