Alte Spedition

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  • CHHE
    Heerführer


    • 28.11.2005
    • 1124
    • Hessen - Main-Kinzig-Kreis

    #31
    Hmmm, vielleicht sind wir auch auf dem falschen Dampfer. Wäre es eine logische Erklärung, wenn das Kürzel für Betriebsgarage stand/steht? Schließlich handelte es sich um eine Spedition?


    Gruß

    CHHE

    Zitat von htim
    Zu BG im Zusammenhang mit "Brandgefährdung" habe ich bisher im Netz nur die drei Abstufungen "gering", "mittel" und "hoch" gefunden. Das würde zwar für die vorgefundene Beschriftung "BG3" passen, aber nicht für "BG5" in der Ziegelei. Daher werfe ich mal wieder das BetriebsGebäude ein....

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    • Phobos
      Heerführer


      • 04.06.2005
      • 1290
      • Magdeburg
      • F2

      #32
      BG

      Brandgefährdungsgruppe stimmt. Auch bei uns mussten wir für jeden Betriebsraum diese Bezeichnungen anbringen. Ich bekomme aber jetzt nicht mehr zusammen wie diese BG aufgeschlüsselt wurde. Dabei spielte eine Rolle welche Stoffe verarbeitet oder gelagert wurden und wie schnell die Brandausbreitung dadurch erfolgen könnte. Anzahl und Typen der Feuerlöscher konnten so daraus bestimmt werden, Fluchtwege festgelegt, Notausgänge und Isolierung gegenüber anderen Räumen...
      In den einschlägigen Arbeitsschutzvorschriften war das festgelegt und wurde auch regelmäßig überprüft und kontrolliert. Konnte bei Schlamperei eine Menge Ärger geben...
      Kann jetzt auch nicht mehr rekapitulieren welche die niedrigste und welche die höchste war, ist zu lange her - aber die Bezeichnung ist exakt.

      Die Gebäude wurden, wenn überhaupt meist an den Ecken mit "Haus 1" oder ähnlich bezeichnet, mit weißer Schrift, oder eben mit beliebiger Farbe "Garage 3" usw.
      Da gab es keine festgelegten Standarts, die Kennzeichnung der BG war aber vorgeschrieben.
      Zuletzt geändert von Phobos; 22.01.2010, 21:18.

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      • pucki
        Anwärter


        • 01.01.2010
        • 22
        • Gifhorn

        #33
        @CHHE
        Ob die damals im Osten auch so ein Ausbildungssystem wie wir im Westen haben weiss ich nicht ich bin nämlich ein Wessi :-)

        Aber so wen es aussieht ist das vor der Wende gewesen, da es dort um Werkzeuge Eines Typischen DDR LKW´s geht.

        LG
        Pucki

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        • Phobos
          Heerführer


          • 04.06.2005
          • 1290
          • Magdeburg
          • F2

          #34
          Alte Spedition

          Es sieht so aus als ob sich da zwei Zeiten überschnitten haben. Zweifellos sind viele Relikte auf DDR-Zeiten zurückzuführen, der Hefter scheint aber neueren Datums zu sein. Sicher hat sich da eine Firma nach der Wende eingemietet oder war es gar die ehem. DDR-Firma, als GmbH oder wie auch immer noch eine Weile weitergeführt.
          Hier in MD gibt es auch eine Menge Betriebsflächen die inzwischen durch viele kleinere Firmen belegt sind.
          Lehrlingsausbildung erfolgte in der Praxis in Betrieben und schulisch in Berufsschulen, meist mit Unterbringung in Internaten weil es für viele Fachrichtungen so eine Art zentrale Berufsschulen gab. Große Betriebe hatten eigene Berufsschulen, kleinere Betriebe mit der gleichen Ausbildungsrichtung schlossen sich da an.
          Ich habe im Stahlwerk in Riesa gelernt, kam aber aus Chemnitz. Das erste Jahr war ich komplett im Internat in Riesa. Meist Theorie, alle paar Wochen Praxis für eine Woche im Stahlwerk. Nach dem einen Jahr ging ich dann in den Stammbetrieb zurück.
          In vielen Berufsgruppen war es ähnlich.

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          • UHG
            Geselle


            • 02.09.2004
            • 92
            • Sachsen
            • keine

            #35
            Es gab den Beauftragten für GABS - Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz. Zur Ausbildung wurden Lehrgänge mit Prüfung durchgeführt. Als solcher wusste man dann auch die Klassifizierung der BG.

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            • UHG
              Geselle


              • 02.09.2004
              • 92
              • Sachsen
              • keine

              #36
              Ausbildung zum Beauftargten GABS

              Dieser Beauftrage war verantwortlich für die Freihaltung der Rettunsgwege, das Vorhandensein der Rettungsmittel, hatte auf die Überprüfung der Feuerlöscher zu achten, die Trittsicherheit der Fußböden usw. Das war manchmal ganz schön stressig, denn zwischen fest stellen und beseitigen lagen manchmal Welten.
              Zuletzt geändert von UHG; 25.01.2010, 06:49.

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              • Fernmelder
                Einwanderer


                • 06.10.2008
                • 2
                • Wildeshausen

                #37
                Achja da ist noch nen schöner Einschub ISDN NTBA da.

                Die Netzwerkdose ist aber noch nicht ganz so alt. Falls das Cat Kabel ist, scheint sie nicht älter als 15 Jahre zu sein. Davor war 10BaseT ganz verbreitet (Koaxialkabel mit BNC Stecker).

                Ein schönes, noch gut erhaltenes Gebäude

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                • pucki
                  Anwärter


                  • 01.01.2010
                  • 22
                  • Gifhorn

                  #38
                  Hm, Für mich ist fast schon klar das dieses Gebäude nach der Wende Weitergenutzt wurde (wenn vielleicht auch nur das Verwaltungsgebäude) allein wegen der guten Netzwerkdose...

                  LG

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                  • CHHE
                    Heerführer


                    • 28.11.2005
                    • 1124
                    • Hessen - Main-Kinzig-Kreis

                    #39
                    Hallo Phobos,

                    vielen Dank für das Licht ins Dunkle bringen. Aus deiner Erklärung schliesse ich das es zur DDR Zeit genau soviel Bürpkratie und Vorschriften gibt wie heute... D.h. es wird nicht schlechter nur anders.....

                    Gruß
                    CHHE


                    Zitat von Phobos
                    Brandgefährdungsgruppe stimmt. Auch bei uns mussten wir für jeden Betriebsraum diese Bezeichnungen anbringen. Ich bekomme aber jetzt nicht mehr zusammen wie diese BG aufgeschlüsselt wurde. Dabei spielte eine Rolle welche Stoffe verarbeitet oder gelagert wurden und wie schnell die Brandausbreitung dadurch erfolgen könnte. Anzahl und Typen der Feuerlöscher konnten so daraus bestimmt werden, Fluchtwege festgelegt, Notausgänge und Isolierung gegenüber anderen Räumen...
                    In den einschlägigen Arbeitsschutzvorschriften war das festgelegt und wurde auch regelmäßig überprüft und kontrolliert. Konnte bei Schlamperei eine Menge Ärger geben...
                    Kann jetzt auch nicht mehr rekapitulieren welche die niedrigste und welche die höchste war, ist zu lange her - aber die Bezeichnung ist exakt.

                    Die Gebäude wurden, wenn überhaupt meist an den Ecken mit "Haus 1" oder ähnlich bezeichnet, mit weißer Schrift, oder eben mit beliebiger Farbe "Garage 3" usw.
                    Da gab es keine festgelegten Standarts, die Kennzeichnung der BG war aber vorgeschrieben.

                    Kommentar

                    • Phobos
                      Heerführer


                      • 04.06.2005
                      • 1290
                      • Magdeburg
                      • F2

                      #40
                      BG

                      Jou, kann ich bestätigen, die gabs schon damals...

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