Wer sich eine gesundheitssschädliche Dosis holen will soll dort hingehen. Meine ukrainischen Freunde haben mich gewarnt,selbst einheimische meiden den Ort. Da der ukrainische Staat pleite ist,sucht er natürlich nach Devisen,da spielen bei den Behörden Gesundheit keine Rolle nur das Geld zählt. Meine Freundin wohnt 500 km entfernt.
Man könnte auch noch sagen, "Tschernobyl wäre doch die ideale Endlagerstätte für unseren Atommüll. Verschlimmern könnte man dort nicht mehr viel." Aber das wäre natürlich (nicht nur politisch) inkorrekt.
Hierzulande regen sich die Leute über Umweltverschmutzung und Atomtransporte auf, aber ein paar Unentwegte würden unter erheblichem Risiko für die eigene Gesundheit Sightseeing in Tschernobyl machen. Die Welt war schon immer verrückt und wird es auch wahrscheinlich bleiben ...
Das ist auch meine Meinung und außerdem habe ich keinen Bock auf solchen Sensationstourismus. Da gebe ich lieber das Geld für die Kinder der Katastrophe, denn denen gehts sicher nicht gut...
Na ja - die Fotos sind wirklich bemerkenswert. Irgend wie gespenstisch, trozdem hat sich die Flora wieder entwickelt. Aber Bäume beklagen sich auch nicht über Krebs.
Fakt ist wohl seit geraumer Zeit, dass die Betonhülle durch die Strahlung der letzten 25 Jahre "pürriert" wurde und die Ukraine die EU um finanzielle Hilfe gebeten hat. Ein neuer Deckel soll 1,6 Milliarden € kosten.
Und seit Japan wissen wir auch wieder die Maßeinheiten zu deuten.
Ich denke, dass das Entgeld für einen Besuch vor Ort besser bei den Opfern der Katastrophe aufgehoben ist. Wie hießen damals die "Freiwilligen"?
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