Das Ihme-Zentrum sollte eines von mehreren hochverdichteten Wohn-, Arbeits- und Einkaufszentren sein, die in den 1960er Jahren für das Stadtgebiet von Hannover geplant waren. Mit diesen Zentren sollte die Innenstadt entlastet und gleichzeitig zentraler Wohnraum geschaffen werden. Das Ihme-Zentrum war das einzige dieser Zentren, das tatsächlich gebaut wurde.
Baubeginn war 1972. Das gesamte Zentrum wurde in einem Stück gebaut, was es zu einer der umfangreichsten Baustellen mit dem größten gegossenen Betonfundament Europas machte. Bis 1975 entstanden eine Verkaufsfläche von 60.000 m² sowie Wohnflächen von 58.300 m² für etwa 860 Wohnungen (etwa 2.400 Personen) und 8.000 m² für etwa 450 Studenten. Die Fundamentgründung und die Anordnung der Hochhaustürme im Bereich Ihmeplatz ist zudem so gestaltet, dass relativ einfach ein U-/Stadtbahntunnel unter dem Bauwerk durchgeführt werden könnte, wie dies Planungen aus den 1960er und 1970er Jahren vorsahen.
Seit seiner Eröffnung hatte das Ihme-Zentrum mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen. Die Ladenzeilen-Ankermieter der Anfangszeit, Kaufhof im Norden und der Lebensmittelmarkt „mehr Wert" (später Huma) im Süden, waren nur wenige Jahre vor Ort. Auch der Huma-Nachfolger Allkauf sowie verschiedene Folgemieter konnten sich nicht halten, so dass seit etwa Mitte der 1990er Jahre die dortige zweigeschossige Verkaufsfläche leer steht. Aus dem Kaufhof-Warenhaus wurde bereits Mitte der 1980er Jahre eine Filiale der ebenfalls der Metro-Gruppe gehörenden Elektrohandelskette Saturn-Hansa. Nach deren Auszug 2004 gab es keinen reichweitenstarken Kundenmagneten im Ihme-Zentrum, was den Niedergang der kleineren Läden (in der Mehrzahl Textil- und Schuhgeschäfte im unteren Preissegment) nochmals beschleunigte.
2006 begann der lange geplante und geforderte Umbau zu einer modernen "Mall", durch die kurze Zeit später einsetzende Immobilienkrise geriet jedoch der Investor in finanzielle Schwierigkeiten und musste inmitten der Abbruch- und Umbauarbeiten Insolvenz anmelden. Die Baustelle wird seitdem notdürftig gesichert, ein Baufortschritt findet nicht statt.
Gegenwärtig stehen so gut wie sämtliche Ladenlokale leer.
Baubeginn war 1972. Das gesamte Zentrum wurde in einem Stück gebaut, was es zu einer der umfangreichsten Baustellen mit dem größten gegossenen Betonfundament Europas machte. Bis 1975 entstanden eine Verkaufsfläche von 60.000 m² sowie Wohnflächen von 58.300 m² für etwa 860 Wohnungen (etwa 2.400 Personen) und 8.000 m² für etwa 450 Studenten. Die Fundamentgründung und die Anordnung der Hochhaustürme im Bereich Ihmeplatz ist zudem so gestaltet, dass relativ einfach ein U-/Stadtbahntunnel unter dem Bauwerk durchgeführt werden könnte, wie dies Planungen aus den 1960er und 1970er Jahren vorsahen.
Seit seiner Eröffnung hatte das Ihme-Zentrum mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen. Die Ladenzeilen-Ankermieter der Anfangszeit, Kaufhof im Norden und der Lebensmittelmarkt „mehr Wert" (später Huma) im Süden, waren nur wenige Jahre vor Ort. Auch der Huma-Nachfolger Allkauf sowie verschiedene Folgemieter konnten sich nicht halten, so dass seit etwa Mitte der 1990er Jahre die dortige zweigeschossige Verkaufsfläche leer steht. Aus dem Kaufhof-Warenhaus wurde bereits Mitte der 1980er Jahre eine Filiale der ebenfalls der Metro-Gruppe gehörenden Elektrohandelskette Saturn-Hansa. Nach deren Auszug 2004 gab es keinen reichweitenstarken Kundenmagneten im Ihme-Zentrum, was den Niedergang der kleineren Läden (in der Mehrzahl Textil- und Schuhgeschäfte im unteren Preissegment) nochmals beschleunigte.
2006 begann der lange geplante und geforderte Umbau zu einer modernen "Mall", durch die kurze Zeit später einsetzende Immobilienkrise geriet jedoch der Investor in finanzielle Schwierigkeiten und musste inmitten der Abbruch- und Umbauarbeiten Insolvenz anmelden. Die Baustelle wird seitdem notdürftig gesichert, ein Baufortschritt findet nicht statt.
Gegenwärtig stehen so gut wie sämtliche Ladenlokale leer.
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