Haus von Hans Frank

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  • 2augen1nase
    Heerführer


    • 13.03.2007
    • 5543
    • Chemnitz
    • keiner.. leider

    #16
    @Susu:

    Manchmal sollte man wohl doch genauer schauen.
    Mich haben die sehr breiten Fensterrahmen und diese dünnen Glasunterteilungen irritiert, sowas kenne ich eigentlich nur von Kunststofffenstern, zumindest wenn man probiert die alte Fenstergliederung irgendwie günstig hinzubiegen. Aber gut, der Punkt ist geklärt. Für das Erdgeschoß drücke ich dir die Daumen dass du da noch genug verwertbares darunter findest. Oftmals wurden die Gesimse in früherer Zeit rücksichtslos zurückgearbeitet und Schaufenster vergrößert usw. Sowas zu sanieren ist ein ganz schöner Kraftakt.
    Sicherlich muss man in einem sanierten Altbau nicht wie vor 100 Jahren leben, aber eine moderne Wohnung in einen Altbau zu pressen ist trotzdem nicht so easy - auch wenn das bei den hier nun von dir und 1-8 gezeigten Gründerzeithäusern sicherlich einfacher ist, als bei anderen Buden. Das beginnt bei Räumlichkeiten die man früher nicht oder nur selten hatte - zum Beispiel Badezimmer und endet dann bei solchen Themen wie Bodenniveau, Brandschutz, Lärmdämmung, Balkonanbauten etc.
    In dem Zuge habe ich schon oft erlebt, dass Fassade und Treppenhaus tatsächlich schick wieder hergerichtet wurden, wenn man sich dann aber die Wohnungen angesehen hat, fand man sich plötzlich in einem Neubau wieder (abgehängte Decken, aufgedoppelte Böden, moderne Türen, PVC / Laminat und Rauhfasertapete - ekelig. Sicherlich geht vieles, aber bei den meisten Sanierungen bleibt meist leider nur sehr wenig vom alten Charme übrig.

    Zuviel Wohnraum gibt es übrigens doch, zumindest bei dem von mir angesehenen Objekt. Es handelt sich um eine kleine neogotische Villa mit Erweiterungsanbau von 1920. Daran wurden dann zu verschiedenen Zeiten verschiedene kleine Nebengebäude angebaut - und eine Werkhalle. Das Gebäude steht mitten auf dem spitzwinklig zulaufenden Grundstück, der Bereich hinter dem Gebäude ist wirtschaftlich nicht nutzbar, da da kaum ein rankommen ist, der Bereich vor dem Gebäude ist eine breite Einfahrt - also auch zu klein. Die Werkhalle ist ca. 50m² groß und reicht von den Dimensionen nicht mal aus um eine Brückensäge aufzustellen. Für mich zum Wohnen reicht der ursprüngliche Villenbau absolutest aus (mal davon ausgehend, dass ich doch mal irgendwann sowas wie eine Famile haben sollte), selbst Büro bringe ich da noch locker unter. Doch eine Wohnnung mit ca. 100m² plus ungenutzten Dachboden bleibt halt irgendwo über und lässt sich durch die gesamte Bauweise des Komplexes auch nicht einfach heraustrennen. Welcher Mieter will denn mit dem Vermieter alleine ein Haus bewohnen und zudem noch mit Werkstatt dran? Sorry, das will niemand - was auch ein Grund ist warum das Ding so lange schon vor sich hinrottet. Zum Wohnen viel zu groß, zum Arbeiten zu klein...

    Derlei Probleme gibt es häufig und irgendwann führt es dann eben zum Abbruch...
    Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
    Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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    • 12345678
      Landesfürst


      • 10.11.2007
      • 776
      • sachsen-anhalt

      #17
      Zitat von 2augen1nase
      Welcher Mieter will denn mit dem Vermieter alleine ein Haus bewohnen und zudem noch mit Werkstatt dran?
      Ich habe meinen Mietern gesagt ich wäre der Hausmeister,und das funktioniert sehr gut.Die haben sich sogar selbst eine Werkstatt eingerichtet.Anfragen von Leuten die sich regelmäßig "bewerben" um in dieses Haus einziehen zu dürfen,gibts genug.Demnächst baue ich noch den ungenutzten Dachboden aus,denn mehr Wohnraum=mehr Miete(zuviel Wohnraum gibts nicht).
      whisper, whisper, don't make a sound your bed is made, it's in the ground

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      • Sir Quickly
        Heerführer


        • 24.01.2010
        • 3154
        • Rhain-Mein
        • Oculus Rift

        #18
        Zitat von 12345678
        Ich habe meinen Mietern gesagt ich wäre der Hausmeister,und das funktioniert sehr gut.
        Hmm, das wird doch aber spätestens spannend, wenn der Mieter den Namen seines Hausmeisters als Vermieter im zu unterschreibenden Mietvertrag entdeckt?! Oder hast Du das auch irgendwie kreativ gelöst?

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        • 12345678
          Landesfürst


          • 10.11.2007
          • 776
          • sachsen-anhalt

          #19
          Zitat von Sir Quickly
          Hmm, das wird doch aber spätestens spannend, wenn der Mieter den Namen seines Hausmeisters als Vermieter im zu unterschreibenden Mietvertrag entdeckt?! Oder hast Du das auch irgendwie kreativ gelöst?
          Hausverwaltung,das ist aber nicht kreativ sondern üblich.Könntest ja mal hier fragen wieviele Mieter eine Privatadresse im Mietvertrag stehen haben.
          whisper, whisper, don't make a sound your bed is made, it's in the ground

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          • Sir Quickly
            Heerführer


            • 24.01.2010
            • 3154
            • Rhain-Mein
            • Oculus Rift

            #20
            Dann bin ich als privater Vermieter ohne gegründete Hausverwaltung offenbar ne aussterbende Rasse?

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            • Profitaenzer
              Heerführer

              • 12.12.2003
              • 1514
              • Schwabach bei Nuernberg
              • Whites MX 5, Garret PP Pro

              #21
              Denkmalschutz

              Freunde,

              ich darf hier zur Verteidigung sagen:

              Ich WOLLTE ein denkmalgeschütztes Haus kaufen. Ein altes Bauernhaus. Und dieses neu her richten.

              Mir wurden schon vor dem Kauf seitens den Behörden so viele Auflagen gemacht, die kein normaler Mensch mehr einhalten kann - absolut praxisfern und völlig unmöglich für einen privaten Bürger. Ich bin zu 3 Ämtern, habe versucht mit denen wirklich höflich, nett und realitätsnah zu diskutieren.

              Keine Chance, sie verschanzten sich hinter ihren Paragraphen, hielten vereibarte Besprechungstermine gemeinsam mit meinem Statiker nicht ein, ließen mich sitzen, warten oder quatschten mich herablassen, frech und saudumm von der Seite an.

              End vom Lied, meine privaten knapp 3.000 EUR für Architekten und Statiker für Beratungen sind weg, mittlerweilen ist das Essamble einsturzgefährdet da sich kein Verkäufer dafür fand (was mir klar war) und wird bald aus Sicherheitsgründen wohl abgerissen. Dorthin soll jetzt ein Supermarkt kommen. Und da sag mir noch mal einer, dass das alles so bürgernah und unparteiisch ist...

              So viel dazu


              Chris
              ...ne Huelse ist auch was wert

              Kommentar

              • wolfi
                Heerführer


                • 02.01.2006
                • 2054
                • bayern

                #22
                Ja so ist dat. Der eigene Bürger ist der Feind. Wird nur noch zum finanzieren des Irrsinns benötigt Das höre ich immer öfter und von allen Seiten.

                Sie benehmen sich wie zu Zeiten der Feudalherren und begreifen nicht, dass sie ohne unser Geld NICHTS wären.

                Aber gut, dass gehört nicht hierher.Bin schon still

                Kommentar

                • Frank Enstein
                  Banned
                  • 23.03.2015
                  • 4029
                  • B

                  #23
                  Zitat von Profitaenzer
                  Freunde,

                  ich darf hier zur Verteidigung sagen:

                  Ich WOLLTE ein denkmalgeschütztes Haus kaufen. Ein altes Bauernhaus. Und dieses neu her richten.

                  Mir wurden schon vor dem Kauf seitens den Behörden so viele Auflagen gemacht, die kein normaler Mensch mehr einhalten kann - absolut praxisfern und völlig unmöglich für einen privaten Bürger. Ich bin zu 3 Ämtern, habe versucht mit denen wirklich höflich, nett und realitätsnah zu diskutieren.

                  Keine Chance, sie verschanzten sich hinter ihren Paragraphen, hielten vereibarte Besprechungstermine gemeinsam mit meinem Statiker nicht ein, ließen mich sitzen, warten oder quatschten mich herablassen, frech und saudumm von der Seite an.

                  End vom Lied, meine privaten knapp 3.000 EUR für Architekten und Statiker für Beratungen sind weg, mittlerweilen ist das Essamble einsturzgefährdet da sich kein Verkäufer dafür fand (was mir klar war) und wird bald aus Sicherheitsgründen wohl abgerissen. Dorthin soll jetzt ein Supermarkt kommen. Und da sag mir noch mal einer, dass das alles so bürgernah und unparteiisch ist...

                  So viel dazu


                  Chris
                  War bei mir auch so. Hab mir alles angehört. Am Ende hats nie einer kontrolliert
                  Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

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