@Susu:
Manchmal sollte man wohl doch genauer schauen.
Mich haben die sehr breiten Fensterrahmen und diese dünnen Glasunterteilungen irritiert, sowas kenne ich eigentlich nur von Kunststofffenstern, zumindest wenn man probiert die alte Fenstergliederung irgendwie günstig hinzubiegen. Aber gut, der Punkt ist geklärt. Für das Erdgeschoß drücke ich dir die Daumen dass du da noch genug verwertbares darunter findest. Oftmals wurden die Gesimse in früherer Zeit rücksichtslos zurückgearbeitet und Schaufenster vergrößert usw. Sowas zu sanieren ist ein ganz schöner Kraftakt.
Sicherlich muss man in einem sanierten Altbau nicht wie vor 100 Jahren leben, aber eine moderne Wohnung in einen Altbau zu pressen ist trotzdem nicht so easy - auch wenn das bei den hier nun von dir und 1-8 gezeigten Gründerzeithäusern sicherlich einfacher ist, als bei anderen Buden. Das beginnt bei Räumlichkeiten die man früher nicht oder nur selten hatte - zum Beispiel Badezimmer und endet dann bei solchen Themen wie Bodenniveau, Brandschutz, Lärmdämmung, Balkonanbauten etc.
In dem Zuge habe ich schon oft erlebt, dass Fassade und Treppenhaus tatsächlich schick wieder hergerichtet wurden, wenn man sich dann aber die Wohnungen angesehen hat, fand man sich plötzlich in einem Neubau wieder (abgehängte Decken, aufgedoppelte Böden, moderne Türen, PVC / Laminat und Rauhfasertapete - ekelig. Sicherlich geht vieles, aber bei den meisten Sanierungen bleibt meist leider nur sehr wenig vom alten Charme übrig.
Zuviel Wohnraum gibt es übrigens doch, zumindest bei dem von mir angesehenen Objekt. Es handelt sich um eine kleine neogotische Villa mit Erweiterungsanbau von 1920. Daran wurden dann zu verschiedenen Zeiten verschiedene kleine Nebengebäude angebaut - und eine Werkhalle. Das Gebäude steht mitten auf dem spitzwinklig zulaufenden Grundstück, der Bereich hinter dem Gebäude ist wirtschaftlich nicht nutzbar, da da kaum ein rankommen ist, der Bereich vor dem Gebäude ist eine breite Einfahrt - also auch zu klein. Die Werkhalle ist ca. 50m² groß und reicht von den Dimensionen nicht mal aus um eine Brückensäge aufzustellen. Für mich zum Wohnen reicht der ursprüngliche Villenbau absolutest aus (mal davon ausgehend, dass ich doch mal irgendwann sowas wie eine Famile haben sollte), selbst Büro bringe ich da noch locker unter. Doch eine Wohnnung mit ca. 100m² plus ungenutzten Dachboden bleibt halt irgendwo über und lässt sich durch die gesamte Bauweise des Komplexes auch nicht einfach heraustrennen. Welcher Mieter will denn mit dem Vermieter alleine ein Haus bewohnen und zudem noch mit Werkstatt dran? Sorry, das will niemand - was auch ein Grund ist warum das Ding so lange schon vor sich hinrottet. Zum Wohnen viel zu groß, zum Arbeiten zu klein...
Derlei Probleme gibt es häufig und irgendwann führt es dann eben zum Abbruch...
Manchmal sollte man wohl doch genauer schauen.

Mich haben die sehr breiten Fensterrahmen und diese dünnen Glasunterteilungen irritiert, sowas kenne ich eigentlich nur von Kunststofffenstern, zumindest wenn man probiert die alte Fenstergliederung irgendwie günstig hinzubiegen. Aber gut, der Punkt ist geklärt. Für das Erdgeschoß drücke ich dir die Daumen dass du da noch genug verwertbares darunter findest. Oftmals wurden die Gesimse in früherer Zeit rücksichtslos zurückgearbeitet und Schaufenster vergrößert usw. Sowas zu sanieren ist ein ganz schöner Kraftakt.
Sicherlich muss man in einem sanierten Altbau nicht wie vor 100 Jahren leben, aber eine moderne Wohnung in einen Altbau zu pressen ist trotzdem nicht so easy - auch wenn das bei den hier nun von dir und 1-8 gezeigten Gründerzeithäusern sicherlich einfacher ist, als bei anderen Buden. Das beginnt bei Räumlichkeiten die man früher nicht oder nur selten hatte - zum Beispiel Badezimmer und endet dann bei solchen Themen wie Bodenniveau, Brandschutz, Lärmdämmung, Balkonanbauten etc.
In dem Zuge habe ich schon oft erlebt, dass Fassade und Treppenhaus tatsächlich schick wieder hergerichtet wurden, wenn man sich dann aber die Wohnungen angesehen hat, fand man sich plötzlich in einem Neubau wieder (abgehängte Decken, aufgedoppelte Böden, moderne Türen, PVC / Laminat und Rauhfasertapete - ekelig. Sicherlich geht vieles, aber bei den meisten Sanierungen bleibt meist leider nur sehr wenig vom alten Charme übrig.
Zuviel Wohnraum gibt es übrigens doch, zumindest bei dem von mir angesehenen Objekt. Es handelt sich um eine kleine neogotische Villa mit Erweiterungsanbau von 1920. Daran wurden dann zu verschiedenen Zeiten verschiedene kleine Nebengebäude angebaut - und eine Werkhalle. Das Gebäude steht mitten auf dem spitzwinklig zulaufenden Grundstück, der Bereich hinter dem Gebäude ist wirtschaftlich nicht nutzbar, da da kaum ein rankommen ist, der Bereich vor dem Gebäude ist eine breite Einfahrt - also auch zu klein. Die Werkhalle ist ca. 50m² groß und reicht von den Dimensionen nicht mal aus um eine Brückensäge aufzustellen. Für mich zum Wohnen reicht der ursprüngliche Villenbau absolutest aus (mal davon ausgehend, dass ich doch mal irgendwann sowas wie eine Famile haben sollte), selbst Büro bringe ich da noch locker unter. Doch eine Wohnnung mit ca. 100m² plus ungenutzten Dachboden bleibt halt irgendwo über und lässt sich durch die gesamte Bauweise des Komplexes auch nicht einfach heraustrennen. Welcher Mieter will denn mit dem Vermieter alleine ein Haus bewohnen und zudem noch mit Werkstatt dran? Sorry, das will niemand - was auch ein Grund ist warum das Ding so lange schon vor sich hinrottet. Zum Wohnen viel zu groß, zum Arbeiten zu klein...
Derlei Probleme gibt es häufig und irgendwann führt es dann eben zum Abbruch...
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