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  • 2augen1nase
    Heerführer


    • 13.03.2007
    • 5541
    • Chemnitz
    • keiner.. leider

    #1081
    Ahaaaa - jetzt klärt sich natürlich einiges

    Gut - ich kenne das QSG 200 zwar als die leichtere Variante des Stachelgerüstes - aber von Handwerkskunst würde ich vermutlich bei keinem GerüstSYSTEM sprechen...aber das spielt ja keine Rolle...

    Im T-Shirt baut es sich in jedem Falle angenehmer - selbst hundsschweres DDR Gerüst.

    Mein QSG 300 hab ich ja neulich verklingelt - ist immer noch beliebt, das System. Aber leider n bisschen unflexibel...
    Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
    Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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    • 2augen1nase
      Heerführer


      • 13.03.2007
      • 5541
      • Chemnitz
      • keiner.. leider

      #1082
      Trümmerfrau gesucht!

      Sodele... der aktuelle Abbruch ist im vollen Gange und so ergab sich endlich mal die Gelegenheit einen größeren Posten Ziegel abzubekommen.

      Ich habe das mittels Fuhrunternehmen und Abrollcontainer gelöst, jetzt liegen da ca. 16m3 Ziegelschutt den ich in den nächsten Tagen bzw. Wochen durchsortieren und abputzen werde.

      Da heute zumindest zeitweise angenehme Temperaturen UND Sonnenschein waren, ging es erstmal ganz gut voran - die ersten 350 Ziegel sind schon gesäubert und eingelagert.

      Warum das Ganze? Tja - mir schwebt vor, meine Kellergewölbe eines Tages mal neu zu mauern, zumindest im Gebäudeteil von 1875. Denn: die haben in dem Bereich damals die Ziegel nur flach gelegt verbaut und die Decke war eine richtige Holzbalkendecke, die frei darüber gespannt war. Macht natürlich über einem moderat feuchten Keller nicht wirklich Sinn, zumindest nicht, wenn man nicht mehr so baut wie früher - und heutzutage möchte man ja schon ein bisschen Dämmung und evtl. eine Fußbodenheizung haben.
      Zudem ist die Eisenbahnschiene auf der zwei Kappen aufliegen ziemlich angegammelt und in Zukunft würde ich diese gerne gegen Gewölbebögen ersetzen, so dass in diesem Bereich gar kein Stahl mehr verbaut ist.

      Aber: Das ist Zukunftsmusik, für dieses Jahr stehen ganz andere Aufgaben an.

      Nur: die Gelegenheiten werden seltener und so liegen jetzt halt (hoffentlich) tausende Ziegel in meiner Einfahrt - hat halt gerade gepasst.

      Das schöne ist: die Ziegel stammen von Güterschuppen und haben größtenteils eine richtig gute Qualität. Bei der Art der Bergung muss man halt damit leben, dass viele Kanten angeknackt sind und leider auch viel Schutt darunter ist, aber im Keller spielt das ja eher eine untergeordnete Rolle.

      Ich finde leider meine Bedarfsrechnung nicht mehr, erinnere mich aber grob daran, dass ich für die im letzten Jahr gebaute Treppe UND die Gewölbe mit 6000 Ziegeln gerechnet habe. Bin mal gespannt, wieviele brauchbare Ziegel ich aus dem Schuttberg ziehen kann und gehe Stand jetzt davon aus, dass es vermutlich zwischen 3000 und 4000 Stück werden - was dicke reichen würde. Ziegel kann man eh nie genug haben und werden ja immer gesucht.

      Was ich noch nicht weiß ist, ob ich die kaputten Ziegel wirklich alle entsorge...Im Moment geistert mir die fixe Idee im Kopf herum, dass man sie ja auch als Pflaster weiterverwenden könnte... nur der Aufwand und die Lagerung... mal sehen...


      Ihr seht also: die nächsten Wochen wird es eher eintönig werden hier...
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      • Sorgnix
        Admin

        • 30.05.2000
        • 25907
        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

        #1083
        ...

        ach ja, wer keine Arbeit hat, der macht sich welche ...

        mal ehrlich:

        ... ich glaube, die Zeit, die jetzt für Reinigung, Sortierung und Transport draufgehen, die hättest Du
        auch besser investieren können ...

        Zugegeben, am Ende sieht das - so eine Arbeit - mal gut aus.
        Aber weniger mit DEN Steinen ...

        Scheinbar mit Kalkmörtel vermauert, so daß Mörtelreste sich "leicht" lösen lassen. Schön.
        Lehm wäre noch besser - Kalkzementmörtel oder gar Zementmörtel die Höchststrafe ...

        Aber diese Unmengen an beschädigten Steinen und offensichtlichem Schutt, da bleibt
        am Ende nicht viel "Gutes" übrig.
        Und bei DEINEN Ansprüchen an Optik und Qualität, da wirst Du doch jetzt im Keller nicht
        anfangen, so ein Zyklopenmauerwerk zu basteln ...
        Allein die Vollfugigkeit macht Arbeit - der erhöhte Mörtelverbrauch dazu ...

        Und mit "Schrotten" einen Boden pflastern??
        Sorry, aber mir schwant, daß das in der Theorie vielleicht nett aussehen mag - die Arbeit bis zum
        Ziel aber mehr Aufwand bereitet, als z.B. ein Pflaster aus kleinteiligen Granitsteinen ...


        Und man sieht, Du stapelst die Steine unter den Schuppen.
        NICHT auf Palette???
        Du willst jeden Stein also mehrfach anfassen?
        Wer keine Arbeit hat, ...
        Wenn ich sehe, daß ich die (nur 6!) Paletten bei mir mehrfach umgestellt habe, 1 x nur um EINEN
        Meter, damit sie direkt auf die Rutsche in den Keller gelegt werden konnten ...
        Ich dachte Du wüßtest, das die Kosten für u.a. horizontale Transporte den Job des Bauhelfers
        vernichtet haben ... -

        Na.
        Du weißt ja was Du machst

        ... da ja immer noch der halbe Osten aussieht, als ob er abgebrochen werden müßte ( ) hätte ich
        vielleicht ein Auge auf ne Abbruchhütte geworfen, wo ich die Steine selber abbreche und gleich
        auf Palette packe - oder einen Haufen Abbruchschutt, aus dem ich mir das Beste raussuche, und
        den Schrott dort liegen lasse ... - also ähnlich wie bei Dir auf dem Hof jetzt, nur halt, daß der
        Hof WOANDERS ist


        Im Wissen, daß hier bei mir für EINEN Stein der Markpreis (für Unbedarfte) bei 1,-- €/Stück liegt,
        man sich über 50 Cent/Stück absolut nicht beschweren darf.
        Da steckt aber die Sortierarbeit schon im Preis.
        Da Du ja aber Deine Leistung nicht mitschreibst, wirst Du nie erfahren, ob das jetzt ein
        Geschäft war ... ( )
        In meinen Augen hättest Du Deine Zeit sinnvoller investieren können ...


        ... bei mir stehen noch 1 1/2 Paletten Steine.
        Ich werde die demnächst via ebaykleinanzeigen ... - ... verschenken


        ich hab einen Landwirt hier im Dorf beim Abbruch seines Schweinestalls darauf aufmerksam gemacht,
        daß auf meiner Baustelle da aktuell 1,-- € für einen Stein gezahlt wird ...
        Von da an packte er sie - nachdem ein Anhänger schon auf der Deponie - auf Palette.
        Und nach einem halben Jahr hat er sie mir auf den Hof geliefert ... - für NIX
        Außer: "irgendwann muß Du auch mal was für mich machen ..."

        das war die eine Hälfte meiner Kellerpflasterung.
        Die andere Hälfte hab ich mit nem anderen Landwirt gemeinsam aus seinem Stall abgebrochen und
        palettiert. Die hat er mir auch gleich geliefert. Mit gleicher Entlohnung - "irgendwann mußt Du mal für mich ..."


        Ich wünsche viel Freude beim Säubern, Verpacken, Transportieren und Vermauern von 20 (und mehr ... ) Paletten Steinen ...


        mal kurz neben der Kritik auch Alternativen bietend
        Jörg
        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

        (Heiner Geißler)

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        • Sorgnix
          Admin

          • 30.05.2000
          • 25907
          • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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          #1084
          paar Bilder zum Thema

          1 - ungefähr mittendrinn beim Abbruch bei Bauer 1

          2 - geliefert - Platzprobleme kennst Du ja ...

          3 / 4 - Keller mit ehem. Lehmschlag - alles schön rausbuddeln, teiwl. Boden tiefer legen.
          Was in einer enormen Aushubmenge endete, die durch das kleine Fenster nach
          draußen wollte.
          Irgendwann kam ich auf die Idee, den Aushub einfach durchzusieben und als Sandbett
          fürs Plfaster zu nehmen. STAUB ohne Ende.
          Hat aber knapp 2 m3 Aushub davor bewahrt, zum 30 x 40 cm Fenster rausgeschaufelt zu werden.
          2 m3 lagen am Ende trotzdem vor der Tür - einige hier erinnern sich (DANKE!! )

          5 - ein Raum, fertig abgezogen, bereit für Pflaster.
          Wie es zu Beginn aussah?? - siehe ganz unten.

          6/7 - bei der Arbeit.
          Steine wurden zu Anfang nur auf Bedarf nach unten gelassen. Um Fläche für Lager
          zu machen. Später kam das weitere Material da drauf. Um die Klippen eben nicht
          jedes Mal mehrfach anzufassen.
          Die Paletten standen außen vor dem Fenster, das Abwasserrohr lag auf der Baustelle rum.
          Oben einen Einlegetrichter ins Rohr geflext, dann einlegen und rutschen lassen.
          Bedeutend bequemer als reinreichen per Hand.
          ... man muß nur mit dem Einleger einig sein - und schnell reagieren, wenn da entweder
          zwei Steine auf einmal kommen - oder die Klippe ein zu großes Tempo entwickelt hat ...

          8/9 - der Urzustand.
          Jahrzehntelang ließ man Kartoffeln in den Keller rutschen - MIT Lehmanhaftungen, die
          sich über die Jahre halt summierten ...
          Jedes Mal, wenn man in den beiden Räumen stand, schleppte man auch entsprechend Dreck
          und Staub unter den Schuhen in den Rest des Hauses.
          Da mußte was passieren. Schnelle Ratschläge von außen waren: Beton!!
          ... nix da. wirft den Feuchtehaushalt im LAGERkeller völlig über den Haufen.
          Und das wird NIE Wohnraum ...
          ... eher Weinkeller

          10/11 - Schätze.
          Die Bilder entstanden NACH der Beräumung von wurmstichigen Regalen und etlichem
          anderen Kram, der im "begehbareren" Teil des Kellers im Wege stand ...
          Die Schätze hab ich erstmal hängen lassen - kommen später wieder zum Einsatz ...


          Das mal als Abschweif zu wiederverwendeten Steinen.


          Gruß
          Jörg
          Angehängte Dateien
          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

          (Heiner Geißler)

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          • 2augen1nase
            Heerführer


            • 13.03.2007
            • 5541
            • Chemnitz
            • keiner.. leider

            #1085
            Tja - irgendwie war mir klar, dass dieser Satz kommen wird... ist ja auch nachvollziehbar.

            Im speziellen Fall ging es aber nicht anders, da die Abbruchfirma das nicht akzeptiert hätte, wenn ich da ewig einen Container belade (was bei den aktuellen Witterungsbedingungen eh doof geworden wäre) und vorheriger Handabbruch war durch den Eigentümer untersagt worden, wegen des sehr schlechten Dachzustandes...

            So habe ich jetzt auf die Schnelle das Material sicher auf dem Hof liegen was ich brauche und kann in aller Ruhe mich dem Sortieren und Reinigen widmen. Die Feinanteile wurden vom Baggerfahrer mittels Siebschaufel bereits herausgesiebt, also ist es im Endeffekt ein großer Haufen "Bröckchen"

            Das mit den Paletten mag ne gute Idee sein, wenn man die Steine zeitnah verschafft und vor allem auch einen Untergrund hat, auf dem man mit Paletten fahren kann. Kannst ja gerne mal testen, wie gut sich ne 1-2to schwere Palette auf unebenem Pflaster noch fahren lässt und dir so ne Palette mal nach 2 Jahren anschauen

            Um dem Verrotten der Paletten also aus dem Weg zu gehen und die Steine möglichst platzsparend zu lagern, hab ich mich dazu entschieden sie in dem Bereich abzustapeln - ist sehr nach am Hauseingang dran und ich muss ja eh mit allem erstmal eine halbe Treppe hoch, denn die Gewölbe werde ich nicht aus dem Keller heraus mauern, sondern von oben auf einer Schalung die dann im Keller steht. Einzige Ausnahme werden die zwei Bögen sein, die den jetzigen Träger zukünftig ersetzen sollen.

            Zu den Oberflächen: das vollfugige Vermauern und eventuell ein bisschen nötige Nachfugen sollte jetzt nicht das große Problem sein, schon gar nicht wenn man mit einer Schalung arbeitet. Je nachdem wie gut mir das Ergebnis am Ende gefällt, werden die Ziegel dann entweder sandgestrahlt oder belassen oder die Gewölbekappen dann verputzt. Für die zwei Bögen die ich da reinstelle kann man ja auch über neue Steine nachdenken - das ist ja der geringste Antel.

            Zu Kosten / Nutzen Rechnung:

            Transportkosten + Entsorgung des Schutts werden voraussichtlich ca. 400€ kosten (1x Schuttentsorgung + 3x Anfahrt), gerechnet auf 3000 Steine macht das 13/Cent pro Stück. Bisher habe ich für die 350 Stück aufgerundet 2h gebraucht, was mit meinem derzeitigen Stundenverrechnungssatz 32 Cent / Stück gleichkäme - wobei ich diese Rechnung eigentlich schwachsinnig finde, da in meinem Stundensatz ja die unproduktiven Stunden eingerechnet sind, die ich eben nicht auf normalen Baustellen bin (wegen Winterzeit, Auftragslage, Baubehinderungen usw.) und letztlich eben auch mit solchen Aufgaben verbringe - mit anderen Worten: man dürfte das eigentlich gar nicht in Ansatz bringen, aber lassen wir es mal dabei.

            Also: die Milchmädchenrechnung ergibt 45Cent / Stück - ausgehend von 3000 Steinen. Werden es mehr, sinkt der Preis, logisch. Für das Geld bekomme ich keine Ziegel abgeputzt auf den Hof gestellt und schon gar keine Ziegel neu gekauft. Hintermauersteine kosten neu ab Werk ca. 70Cent/ Stück, Vormauersteine 1,20€ - das sind aber noch die Preise aus dem letzten Jahr, das wird mittlerweile wohl auch mehr sein.

            Finde das schon ok, aber die Rechnung ist ja eigentlich Quatsch. Tatsächlich nehme ich ja für die Geschichte nur die 400€ reell in die Hand, die ich für Entsorgung und Transport brauche. Natürlich kann man sich das alles hin und herrechnen - es bleibt aber am Ende dabei, dass ich nur diese 400€ anfassen muss, also vorher auch verdienen muss usw. War ja mit meiner Treppe ähnlich - dafür musste ich "nur" 2000€ in die Hand nehmen für Baumaterial und Baukosten.

            Die andere "Denke" macht für mich nur Sinn, wenn ich davon ausgehe, das Objekt irgendwann mal "gewinnbringend" veräußern zu wollen - aber selbst dann wird der Preis mehr vom Markt abhängen, als von meinen geleisteten Arbeitsstunden....


            Vom Pflaster hab ich mich mittlerweile gedanklich verabschiedet, weil: wirklich zu viel Aufwand - aber: es gibt nen Interessenten für die Reste, mal sehen
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            Kommentar

            • Lucius
              Heerführer


              • 04.01.2005
              • 5777
              • Annaburg;Sachsen-Anhalt
              • Viel zu viele

              #1086
              Zitat von 2augen1nase

              Finde das schon ok, aber die Rechnung ist ja eigentlich Quatsch.
              Die ganze Diskussion auf einen Kernsatz reduziert.
              Wenn du jetzt noch rechnest, wieviele Steine du während der unproduktiven Rechenzeit hättest putzen und stapeln können...
              Müsste sich dein Hobbyprojekt, und nichts anderes ist dein Haus, auf Biegen und Brechen rechnen, würdest du wahrscheinlich in einem Discounter-Bausatzhaus mit 50 qm Grundstück in einer Retortensiedlung am Stadtrand wohnen.
              Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
              P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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              • Sorgnix
                Admin

                • 30.05.2000
                • 25907
                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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                #1087
                Zitat von 2augen1nase
                Tja - irgendwie war mir klar, dass dieser Satz kommen wird...
                Na, wenn man die Vorlage schon liefert ...
                Aber unter dem Strich ziehen wir ja am gleichen Strang.
                Was wir uns mit unseren Buden "nebenbei" so antun, kriegen andere von vornherein
                nicht auf die Kette - bzw. müssen dafür halt ne Baufirma finanzieren ...


                Zitat von 2augen1nase
                Vom Pflaster hab ich mich mittlerweile gedanklich verabschiedet, weil: wirklich zu viel Aufwand - ...
                Man gut!
                Mein Pflaster sieht am Ende zwar auch nett aus - aber so einige Fehlstellen an Steinen
                stören am Ende eben doch die Optik.

                Während im ersten Raum (Bild mit grünem Rohr) das Ergebnis noch "schön" war, die Oberfläche
                ziemlich homogen und eben, so sah es in Raum 2 mit den Abbruchsteinen von Bauer 2
                ganz anders aus.
                Die Steine waren wirklich "Historisch". Ziegel aus der alten Dorfziegelei, noch in Handarbeit
                geformt ... Die Klippen hatten nichts mit "Reichsformat" o.ä. zu tun. Nicht maßhaltig,
                schief und krumm - da war es fast ein Puzzle, das Fischgrät-Muster zu legen, ohne
                große Zwischenräume bzw. Steine auf Maß zu schlagen ...
                Die Höhenversätze bzw. unebenen Oberflächen noch dazu.
                Optisch "wirkt" es - aber man merkt es beim gehen, und beim fegen ...

                Da freue ich mich, daß Du die Idee das mit "Brockenfutter" zu machen verworfen hast.
                Das würde u.U. mit Verlegung im Mörtelbett gehen - was aber noch aufwendiger endet ...


                Zitat von Lucius
                Müsste sich dein Hobbyprojekt, und nichts anderes ist dein Haus, auf Biegen und Brechen rechnen, würdest du wahrscheinlich in einem Discounter-Bausatzhaus mit 50 qm Grundstück in einer Retortensiedlung am Stadtrand wohnen.
                Ja und??
                ... gib es zu - ich tue es jetzt - ab und an habe ich darüber auch schon nachgedacht, ob
                am Ende nicht so ein vielbeschworenes "Tiny-Haus" die bessere Idee gewesen wäre ...
                Ich hab nur ein paar Klamotten, packe die in einen Karton - und muß mich nicht um das
                ganze Drama drumrum kümmern. Und ich habe ZEIT ohne Ende, kann mich meinen
                Hobbys widmen ...

                ... wobei, wie soll ich denn SO über die Runden kommen??
                So ganz ohne Werkzeug? Ohne das ganze Equipment? Ohne den PLATZ daheim?
                Dann säße man permanent im Auto, führe von hier nach da - und würde gezwungen sein,
                zu konsumieren. Immer für alles und jedes das Portemonnaie in der Hand. Weil ja
                nix "auf Lager" ...
                Und wenn uns Corona mal wieder heimsucht, dann sitze ich in meiner 50 m2-Klitsche
                und hege Selbstmordgedanken Weil dauernd eingesperrt und beschäftigungslos.



                Aber wem erzähle ich das ...


                Mir ging´s ja eigentlich nur darum, die viele Zeit, die man da mit dem trauten Heim so
                vedaddelt, auch sinnvoll, effektiv und produktiv zu verdaddeln.
                Sinnvoll in unserem Sinne - wird ein Außenstehender ja eh nie verstehen.

                Gruß
                Jörg
                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                (Heiner Geißler)

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                • 2augen1nase
                  Heerführer


                  • 13.03.2007
                  • 5541
                  • Chemnitz
                  • keiner.. leider

                  #1088
                  Jörg - das mit dem Pflaster hast du falsch verstanden... ich hätte es nicht so gelegt wie du deines, sondern die Steine auf ein einheitliches Maß geschnitten und immer mit den Köpfen nach oben gelegt - wenn man so will im Binderverband. 12cm Einbindetiefe gäbe da schon was relativ belastbares und sieht ja auch ganz nett aus... Aber ich lasse es trotzdem - ist am Ende wirklich zu viel Aufwand.

                  Ich hatte übrigens zwischenzeitlich mal darüber nachgedacht, mir ein Tinyhouse in den Garten zu stellen und mir so meine Miete zu sparen - allerdings rechnet sich das nicht wirklich, weil meine Miete sehr günstig ist - und in der Tat: es ist ganz nett Platz zu haben - wobei zu viel irgendwie auchnicht gut ist. Ich käme mit etwas weniger eigentlich auch gut zurecht

                  Am Ende muss ich sehen wie ich das mit dem Haus hinbekomme und das geht eben nur, wenn ich so wenig Geld wie möglich in die Hand nehmen muss - auch wenn es die ein oder andere Schweißperle mehr kosten mag...

                  Trotz der ganzen Krisen habe ich gerade ein bisschen das Gefühl, dass alles ein wenig konstanter wird und ich hoffe wirklich inständig, dass sich langsam bei mir mal alles so einpegelt, dass nicht immer so krasse Hochs und Tiefs aufeinander folgen... und auch wenn es überall noch richtig viel zu tun gibt, so bin ich wirklich froh darum, dass in meiner Werkstatt wenigstens mal ein Raum halbwegs fertig ist und so viel fehlt da ja auch nicht mehr.

                  Mal sehen wie sich das alles noch so entwickeln wird... Heute war erstmal Pause angesagt, weil Schnee und Kalt und irgendwie auch mal "keine Lust"
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                  • Sorgnix
                    Admin

                    • 30.05.2000
                    • 25907
                    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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                    #1089
                    Zitat von 2augen1nase
                    Jörg - das mit dem Pflaster hast du falsch verstanden...


                    stimmt!
                    ... denn auf so ne dumme Idee wäre ich nie gekommen

                    Klar mußt Du da fast jeden Stein schneiden - weil ohne gerades Auflager verabschiedet
                    sich der eine oder andere nach unten. Da ist dann nix mehr mit ebener Fläche ...

                    Fürs Volk:
                    bei dem Verband liegen auf dem Quadratmeter 96 Steine!
                    nen ganzen, kompletten Stein schneidet einmal - dann hat man 2 Verlegesteine
                    24 cm hochkant will er ja nicht - 12 cm, halber Stein reicht ja ...

                    Aber bei den ganzen Schrotten ist dann meist eh nur ein halber Stein brauchbar,
                    sprich, man schneidet im schlimmsten Fall bis zu 96 Steine pro m2
                    Und DAS ist am Ende dann wirklich Arbeit ...
                    (und 50 % Schutt ...)

                    Und auf den Gedanken kam ich nicht

                    Gruß
                    Jörg
                    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                    (Heiner Geißler)

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                    • 2augen1nase
                      Heerführer


                      • 13.03.2007
                      • 5541
                      • Chemnitz
                      • keiner.. leider

                      #1090
                      ... Naja...öhm...*räusper*

                      Du weißt schon, dass ich da so ne lustige Maschine in der Firma stehen habe mit 3m Schnitlänge, oder?

                      ...und wenn ich ganze Ziegel für ein solches Pflaster zur Verfügung hätte, dann würde ich die wohl auch so nutzen - sieht am Ende sogar noch schöner aus.

                      Aber lassen wir das - ist schon gecancelled
                      Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                      Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                      • 2augen1nase
                        Heerführer


                        • 13.03.2007
                        • 5541
                        • Chemnitz
                        • keiner.. leider

                        #1091
                        Mein Osterfest

                        Als "Mann der tausend Projekte" sind natürlich allgemein "freie" Tage immer ganz sehr willkommen um die eigenen Herzensprojekte weiter voranzutreiben - aber Achtung - da ist auch ein wenig "artfremdes" dabei, also Zeug, was mit dem Haus selbst nix zu tun hat.

                        Mein Ostern begann schon am Donnerstag, denn da habe ich vormittags den kleinen 2cbm Schuttcontainer (den ich erstmal brauchte um Platz für den größeren zu schaffen) gegen einen 7m3 Container tauschen lassen. Im Anschluss habe ich meine fertig gestrahlten und lackierten Lampengestelle abgeholt, in die Werkstatt geschafft und das erste Mal lackiert. Dann noch "fix" mit meinem ehemaligen Werkstattvermieter für ihn eine Werkbank transportiert und gegen 15 Uhr war ich dann bereit, um den frisch gestellten Container zu befüllen - und der Ziegelhaufen schrumpfte sichtbar an dem Tag.

                        Aber damit nicht genug - im Anschluss war ich noch fix bei der Abbruchbaustelle und habe die ersten 3 von 5 großen Blöcken abgeholt.

                        Freitag war ja ein "ruhiger" Feiertag, also erstmal das Auto augeladen und im Anschluss ein Großteil der Tags zuvor raussortierten Ziegel geputzt und eingelagert. Damit waren dann die ersten ca. 1200 Steine geputzt. Zugegeben: ich war dann aber auch nicht mehr ganz so fit. Trotzdem: die zwei verbliebenen Steine habe ich dann noch beim Abbruch geholt, dann war´s aber auch gut.

                        Samstag war ich dann erstmal wieder Auto ausladen, dann habe ich ein zweites Mal die Leuchtengestelle lackiert und im Anschluss den verbliebenen Rest-Ziegelhaufen durchsortiert und in den Container geladen. Dann war ich aber schon auch ein bisschen Platt, en wunderts

                        Und zugegeben: Aus dem Haufen kamen dann doch nicht die erhofften 2000-3000 ganzen Ziegel heraus - am Ende sind es etwa 1700 gewesen und das ist für mein Vorhaben zu wenig.

                        Also habe ich Sonntag kurzerhand beschlossen mir noch Ziegel zu holen, wurde allerdings erstmal von nettem Besuch ein wenig "abgehalten", schaffte es dann aber doch noch 4 Fuhren (?) ins Haus zu schaffen - und es lag auf der Abbruchbaustelle noch reichlich gutes Material herum und auch wenn die Transportwege schwierig waren, so hab ich es mit der letzten Ladung am Montag dann doch noch geschafft nochmals 1000 Ziegel heranzukarren - die sind allerdings noch nicht geputzt, das hätte mich zu viel Zeit gekostet

                        Joa... Montag stand dann noch Auto putzen auf dem Plan, weil ich das heute zur "Generalüberholung" in die Werkstatt geschafft habe und weil dann noch Zeit war, habe ich die erste Leuchte neu verkabelt und mit LED Röhre bestückt.

                        Und ja - ihr dürft mich gerne dafür auslachen, dass ich die Stino-DDR- Hantelleuchten aufarbeite, diese furchtbaren Dinger die ÜBERALL hingen - aber: die hatte ich nunmal vor Ewigkeiten gesammelt und die meisten davon funktionieren ja aktuall auch noch, nur als ich mir die Elektrik dann mal näher angesehen habe (das waren die Restleuchten mit Defekten die ich ewig von A nach B geräumt hatte) war mir klar, dass da nach 50 Jahren dann doch mal generalüberholt werden muss - und zumindestens die Leuchten die dann in der frischen Werkstatt hängen, sollten dann auch ganz ordentlich aussehen - deswegen eben der Wahnsinnsaufwand

                        Heute habe ich Leuchte 2 fertiggemacht und 3 angefangen - ich kam aber durch einen spontanen und netten Werkstattbesuch nicht zu mehr - ist eben so. Sind ja auch nur 5 Stück und soll ja auch alles ordentlich sein.

                        Schön werden se jedenfalls die Dinger

                        Ja... das zumindest so die "Hauptprojekte" die ich über Ostern so abgefrühstückt habe. Für Bilder hatte ich kaum Zeit - aber ein paar wenige sind ja geworden, immerhin.

                        Meine Einfahrt ist jedenfalls "fast" wieder frei, nächstes WE große Ziegelputzaktion, dann wird das schon. Und vielleicht hole ich noch welche - wann kommt schon mal wieder so eine Gelegenheit... Rein rechnerisch komme ich zwar hin, aber wenn man die Auswahl hat ists natürlich netter


                        So - genug von mir. Reicht erstmal wieder - ich melde mich, wenn es wieder ein Stückchen weitergeht
                        Angehängte Dateien
                        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
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                        • bbastler
                          Ritter


                          • 20.09.2005
                          • 578
                          • stuttgart

                          #1092
                          Herrlich, eine Gewichtheberlampe.......
                          Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
                          Is klar ne!

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                          • 2augen1nase
                            Heerführer


                            • 13.03.2007
                            • 5541
                            • Chemnitz
                            • keiner.. leider

                            #1093
                            Nein - nicht nur eine

                            Insgesamt habe ich 5 Leuchten hergerichtet und auf LED umgerüstet. Und ich hab mal nen Tag blau gemacht - wie man sieht

                            Und trotz der dunklen Decke ist es durch die Leuchten wirklich taghell - sind scheinbar ganz gut, die Osram Röhren - und sie sind aus Glas, das ist ziemlich geil - die Plasteröhren hängen bei 1,5m nämlich gerne mal durch...

                            Joa...ansonsten kommt mich nach wie vor meine treue Krähe Heinrich besuchen - aktuell ohne Anhang, ich vermute da wird gerade irgendwo was ausgebrütet

                            Mit den Ziegeln ging es am WE auch weiter, ein Bekannter hat mich besucht und wollte mir unbedingt helfen und da ging dann doch ganz schön was voran. Aber: davon hab ich keine Bilder gemacht...
                            Angehängte Dateien
                            Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                            Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                            • 2augen1nase
                              Heerführer


                              • 13.03.2007
                              • 5541
                              • Chemnitz
                              • keiner.. leider

                              #1094
                              Treppenturm

                              Diese Woche konnte ich endlich das Projekt abschließen, was in letzter Zeit jede freie Minute beansprucht hatte. Zeigen kann ich es hier noch nicht, erst ab dem 12.5. wenn die Ausstellung eröffnet wird - bleibt gespannt.

                              Dadurch ist bei mir aber auch einiges liegengeblieben in der Firma und am Haus - und Samstag habe ich mich spontan dafür entschieden, endlich mit dem Treppenhaus loszulegen.

                              Zugegeben: keine halbe Stunde nach dem Anfang hätte ich laut Scheiße schreien und wieder abhauen können.

                              Also... mir war ja schon klar, dass das Mauerwerk echt einen weg hat - aber dass mir die halbe Wand entgegen kommt, damit hätte ich trotzdem nicht gerechnet...

                              Das ging alles so schnell - ich hab es zwischenrein gar nicht mehr fotografiert...

                              Kurzum: Ich habe erstmal ein bisschen was abfangen müssen (rein vorsorglich ) und dann konnte ich wenigstens die eine Ecke schon wieder hochsetzen - als ich dann vorsichtig weitermachen wollte, kam plötzlich das ganze Geraffel im Bereich der Fensterbank geflogen... Ich hatte mich echt satt...


                              Aber gut - es stellte sich dann heraus, dass es sich einfach nur um die Hintermauerung der äußeren Sohlbank handelte und ich hab dann erstmal alles was defekt war an Steinen sauber (und äußerst vorsichtig) herausoperiert und dann gleich wieder ausgemauert. Am Ende war gestern sogar noch Zeit, um an der rechten Wand den ersten Teilbereich auszuhauen - so hatte ich heute noch ein bisschen was zum mauern, war auch ok.

                              Und für die die genau hinschauen: An dem Bestandsmauerwerk stimmt so gut wie nix - alles krumm und schief, nichts in Waage, keine richtige Flucht mehr erkennbar, überall angestückelt und verändert - es ist wirklich ein Graus. Irgendwann habe ich die Bemühunges ordentlich zu machen einfach aufgegeben und mir gesagt: das muss der Putzer am Ende irgendwann lösen

                              Gut - das erste Zwischengeschoß ist die am stärksten betroffene Wand und gerade der Teilbereich hatte es wirklich in sich - das war mir schon von vornherein klar. Allerdings muss ich den kompletten mittleren Pfeiler (zwischen Klotür und Fenster) neu hochziehen, weil der sich abgelöst hat und auch nur noch auf halb 8 hängt. Da hängt leider auch das Fenstergewände mit drin - also hab ich mir heute gleich die ganzen Steine zusammengesucht um das neu herzustellen und gleich in dem Zuge mit neu einzubauen - tauschen muss ich es eh irgendwann, aber da ich jetzt doch größer als gedacht ins Mauerwerk eingreifen muss, wird aus dem "irgendwann" eben ein "jetzt".

                              ...und die ganze Zeit habe ich den Spruch von der Mitarbeiterin der Denkmalbehörde im Kopf: "Also so viel Aufwand ist das doch nicht, da schaffen andere ganz anderes, jetzt stellen Sie sich aber an..." (oder so ähnlich...)

                              Nun gut - den Fuß hab ich drin, jetzt geht es also los und ich hoffe, dass da nicht noch größere Überraschungen auf mich zukommen - was ich jetzt sehe und weiß reicht mir eigentlich schon...

                              Anbei ein paar Bilder...viel Spaß damit.
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                              Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                              Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                              • 2augen1nase
                                Heerführer


                                • 13.03.2007
                                • 5541
                                • Chemnitz
                                • keiner.. leider

                                #1095
                                Ach herrje...

                                Diese Woche war ich richtig fleißig und da ich eh für zwei Aufträge und eine Gefälligkeit die Brückensäge anwerfen musste, habe ich auch gleich die ganzen Gewändeteile gesägt, die ich für die Rückseite des Treppenturms brauche - und natürlich im Laufe der Woche auch alle "durchgeballert"...nebenbei

                                Tja... Heute früh war ich dann erstmal kurz in der Werkstatt, denn an manchen Teilen gab es ein paar Fehlstellen die ich mit Restauriermörtel gestern noch ergänzt habe, also hab ich diese heute früh gleich noch nachgearbeitet und anschließend noch die restlichen Stücke hydrophobiert.

                                Das konnte dann in Ruhe den ganzen Tag über trocknen und ich bin gleich ins Haus gefahren, habe den ganzen Klimbamborium zusammengesucht den ich für die heutige Aktion brauchte, aufgebaut und dann sogleich das alte Gewände rausgeworfen - natürlich nicht ohne Schweißperlen der Angst auf der Stirn

                                Natürlich hab ich auch noch die Abstützung etwas ausgebaut.

                                Das Fenster verschiebe ich bei der Aktion gleich noch ein wenig nach rechts, denn im vorherigen Zustand kollidierte es mit dem Dach des Toillettenanbaus - und das macht es natürlich noch ein wenig aufwendiger, dafür bekomme ich aber auch andere Probleme besser in den Griff - der innere Sturz, der letztlich die Stufen mit oben hält, hatte früher kaum Auflage, da er mit einer Stufe in der Wand kollidierte...

                                Achja - und da ich die Entscheidung getroffen habe, den mittleren Pfeiler komplett neu zu mauern, habe ich auch gleich mal noch so gut es ging die Ziegelschichten in Waage gebracht.

                                Zum besseren Verständnis:

                                An Stelle des jetzigen mittleren Pfeilers saß ganz früher mittig ein Fenster drin - das musste aber nach rechts rücken, als der Toillettenanbau kam. Der mittlere Pfeiler ist also nur ein zugesetztes Fenster - man erkennt noch ein Stück des Entlastungsbogens auf dem Bild mit dem Außenmauerwerk...

                                Es ist auf jeden Fall ein tüchtiges Gefrickel und geht nur Schritt für Schritt: eine Reihe Steine raus - eine Reihe Steine rein und immer mit ganz sehr viel Bedacht und genauem Hinsehen...


                                Naja... morgen bekomme ich ein wenig Unterstützung am Nachmittag, d.h. vormittags kann ich noch ein bisschen mauern, dann schleppen wir die ganzen Gewände ins Haus, anschließend kann ich weiter mauern und mein Helfer trägt mir hoffentlich die ganzen Ziegel hoch, denn da geht natürlich noch einiges an Material drauf....

                                Ich denke die Richtung kann man jetzt jedenfalls ganz gut erkennen, mal sehen wie lange ich noch brauche - und um ehrlich zu sein: ich freue mich schon total drauf, das Fenstergewände einzubauen - denn dann ist wirklich erstmal der schlimmste Teil geschafft...
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