Denkmale des Nazi-Größenwahns
Einklappen
X
-
Tolle Bilder sehr intressantWer suchet der findet und wer auf eine Mine tritt verschwindet (alte Minensucher Weißheit) -
Kommentar
-
Interessante Bilder, wenn auch der Titel typisch und reißerisch ist.
Die Zeit von 33-45 nun gründsätzlich nur mit Wahnsinn und den bösen "Nazis" in Verbindung zu bringen ist uns zwar seit den Nachkriegsjahren so antrainiert wurden, wird der Sache aber nicht immer gerecht.
Architektonisch gibt es keine "wahnsinnigen Nazis"
Der "Wahnsinn" ist auch keineswegs zeitlich einzugrenzen - das wurde ja bereits gesagt.
Das angehängte Bild zeigt den Karstadtbau in Goslar, inmitten einer weitgehend komplett mittelalterlichen Stadt.
DAS ist für mich ästhetischer Wahnsinn ;-)Angehängte DateienKommentar
-
" Vom "Wunder der Abwehr" zum militärischen Flop: Unsummen investierten die Nazis in die Errichtung von Flakbunkern, um den alliierten Luftangriffen eine wirkungsvolle Waffe entgegenzusetzen. Doch die Monsterbauten waren schon bald technisch überholt - ein typischer Fall nationalsozialistischer Selbstüberschätzung."
Das sagt schon alles!"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
Sophie Scholl/Jacques MaritainKommentar
-
Wuah, da bekommt man ja wunde Augen auch ohne mittelalterliche Bauten drum herum.
Ich finde aber das die Architektur heute keinen deut besser ist. Diese Einheitsarchitektur hier in Berlin z.b. sieht aus wie ausm Karton genommen, aufgeklappt und hingestellt. Damit is sogar Berlins schöne Mitte zugepflastert. Ich würde statt Wahnsinn eher merkwürdiger Zeitgeist sagen. Komischer weise kenn ich nicht mal jemanden dem das gefällt. Fragt sich wie sowas dann passieren kann.Kommentar
-
Für was war denn ein Flakturm gedacht?
Bestimmt nicht um damit ein Architekturpreisen zugewinnen. Das ist ein reiner Zweckbau!"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
Sophie Scholl/Jacques MaritainKommentar
-
Diese drei Flakbunker haben die Berliner Frauen, Kinder und Alte keineswegs als "Flop" gesehen, wie es in dem Spiegelartikel heißt.
Allein bei dem größten Luftangriff am 3. Februar 45 auf die Innenstadt Berlins retteten die drei Türme Tausenden (wahrscheinlich Zehntausenden) Zivilisten das Leben. Trotzdem kostete allein dieser Großangriff im Februar 25.000 Berlinern das Leben. (Zahlen von keiner Seite bezweifelt)
Das ist tatsächlich "Wahnsinn "Kommentar
-
hüstl......manche Architektur....
Naja, Festungsarchitektur hat für mich immer einen Reiz - wenn auch Burgen und Festungen (Bitche, Ulm) rein vom handwerklichen und dekorativen Aspekt mehr fürs Auge bieten als so ein Betonbunker. Der Zweck war aber der gleiche - auch wenn das eine oder andere fürs Auge "romatischer" und gefälliger daherkommt als WK II.
Zappo
"Der Arzt kann seine Fehler begraben, der Architekt kann nur Knöterich pflanzen"Kommentar
-
Die Betonbunker dürften auch noch in 2000 Jahren dort stehen. Oder hält 3 Meter dicker Beton nicht so lange??
GrußAuf der Suche nach dem Bernd sein ZimmerKommentar
-
Wie definiert man Grössenwahn?
Wenn man Grössenwahn nur auf den Bau eines Gebäudes reduziert,dann kommen vor den Nazis viele andere in Frage.
Mir fallen da auf Anhieb zB die grosse Mauer und die Pyramiden ein,welche aber im Gegensatz zu den Nazibauten als "Weltkulturerbe"deklariert wurden.
Auch in heutiger Zeit gibt es diesen "Grössenwahn"zb in Dubai.
Die Flaktürme wurden gebaut um in damaliger Zeit ihren Zweck zu erfüllen und das haben sie zumindest teilweise auch geschafft.
Wenn man mal die Bauweise betrachtet und die Standhaftigkeit gegen ein Bombardement das andere Gebäude niemals ausgehalten hätten,dann muss man unumwunden zugeben das die Nazis garnicht so grössenwahnsinnig waren, was den Bau von Bunkern oder diesen Türmen angeht.
Wie lange haben die Russen die Türme beschossen,ohne sie nur anzukratzen?
Baulich gesehen sind die Türme also ,was die Substanz und Festigkeit angeht, eigentlich Meisterwerke unter den "Schutzbauten"im Rahmen der damaligen Möglichkeiten.
Wenn man bedenkt wieviel Sprengstoff gebraucht wurde um einen Turm zu sprengen und dieser Turm noch zur Hälfte steht,dann muss man wirklich sagen "Hut ab".
Genau so war es gewollt"Bauwerke an dem sich die Gegner die Zähne ausbeissen wenn sie rein wollen".
Was die allgemeine Abwehr betrifft,ist das ein anderes ThemaZuletzt geändert von Ganymed; 27.01.2011, 17:01.Es gibt keine bösen Völker,nur böse IndividuenKommentar
-
Mir kommt immer das schöne Wort der "Formensprache" in den Sinn. Da hatte jede Zeit oder Epoche zumeist ihre eigene. Wenn es sich um reine Zweckbauten handelte, ähneln sie sich über die Jahrhunderte. Und so werden spätere Generationen die Trutzburgen des Krieges als Zeichen ihrer Zeit verstehen und es wird zukünftig Hotels "Am Bunker" wie es heute schon Hotels "An der Burg" gibt, geben.
Und ich glaube, diese Weltkriegsbunker werden sich lange, sehr lange erhalten und bestehen.
Und das ist das Einzige, was vom Nazi-Reich bestehen bleiben wird. Alle anderen Beispiele der Nazi.Architektur sind übersteigerte Nachahmungen der griechischen Antike.
Doch halt... Die Tankstelle... ein wunderschöner Zweckbau, ganz untypisch (Rhynern gibt es übrigens auch noch). Hat da doch jemand bei den Bauhäuslern abgekupfert.
LG AquilaIch sehe verwirrte Menschen.Kommentar
Kommentar