Schloss Beerbaum illegal abgerissen...

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  • Sir Quickly
    Heerführer


    • 24.01.2010
    • 3163
    • Rhain-Mein
    • Oculus Rift

    #16
    Zitat von Frank Enstein
    Da hat man aber im Gegenzug jedem eine Neubauwohnung versprochen und dafür auch sehr sher viel Geld ausgegben. Das mag heute doof erscheinen weil Plattenbauten als häßlich gelten aber hier machen viele wie immer den Fehler und schauen nur von heute zurück. Damals war das ein Fortschritt, keine Kohlen schleppen, Fahrstuhl, hell, zentral usw.
    Das war im Westen doch nicht anders. In den 70ern war die Platte auch hier angesagt und man mochte die Annehmlichkeiten. Außerdem galt es als modern und modern war gerade chic. Viele Familien zogen mit Kusshand in die Trabantenstädte. Allerdings wurde parallel natürlich auch viele Altbauten modernisiert. Ob nun von privaten Eigentümern, oder von Wohnungsbaugesellschaften. Mit dem Vermieten von Kohleöfen, Einfachverglasung und Etagenklo war hier schlicht nichts mehr zu verdienen.

    Zitat von Frank Enstein
    Die Altbauten wurden nicht aus Ignoranz nicht geplfegt sondern weil das Wohnungsbauprogramm(zum Wohl Aller) alle Materialen in Anspruch genommen hat, ganz einfach. Und wirklich wertvolles wurde sehr wohl gepflegt.
    Das sehe ich allerdings anders. Der Verfall war ihmo durchaus gewollt. Alle Geld- und Produktionsmittel gingen in die Platte, weil das dem sozialistischen Ideal entsprach, aber nicht, weil es ökonomisch sinnvoll , oder gar zum Wohle aller war. Außerdem konnte man die historischen Stadtkerne umso sorg- und widerstandsloser abreissen, je maroder der Zustand wurde. Dann gabs mehr Platz für mehr Platte. Und der Werktätige freute sich über die neue Wohnung.... so er denn als Kind in der FDJ war, anschliessend vorsorglich heiratete und schnellstens das geprüft sozialistische Weibchen schwängerte, nur um überhaupt eine Wohnung zu bekommen.

    Im Westen war es nicht besser - nur anders. Hier bedurfte es nicht der richtigen Gesinnung, sondern der entsprechenden Finanzmittel, um an die wirklich schönen Wohnungen zu kommen. Für die finanzärmere Kliental gab es (auch nie wirklich genug) sozial geförderten Wohnungbau. Insofern existierte hüben wie drüben weder die soziale Gerechtigkeit, noch der sozialen Frieden. Aber im Westen wurde mehr an historischer Bausubstanz erhalten... selbst wenn es nur dem ureigensten, persönlichen Interesse am Werterhalt der eigenen Immobilie geschuldet war.

    Lange rede kurzer Sinn: Die Art des Umgangs mit historischer Bausubstanz läßt sich nicht wirklich am politischen System festmachen. Im Zweifel geht es einem schützenswürdigen Objekt im Kapitalismus aber definitiv nicht schlechter, als in permanenter, sozialistischer Mangelverwaltung. Und wers nicht glaubt, der verbringt den nächsten Urlaub einfach mal auf Kuba.


    BTW: Welches "wirklich Wertvolle" (an historischer Bausubstanz) wurde in der DDR denn "sehr wohl gepflegt"? Die Frage meine ich ernst, mir fällt nämlich tatsächlich absolut nichts ein.

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    • Brainiac
      Heerführer


      • 21.12.2003
      • 3194
      • Berlin
      • Augen, Ohren, Nase und Verstand

      #17
      Zitat von Sir Quickly
      BTW: Welches "wirklich Wertvolle" (an historischer Bausubstanz) wurde in der DDR denn "sehr wohl gepflegt"? Die Frage meine ich ernst, mir fällt nämlich tatsächlich absolut nichts ein.
      Ist die Frage wirklich ernst gemeint oder verstehe ich sie nur nicht?
      Semperoper in Dresden... nur ein ganz spontanes von hunderten Beispielen...

      Aber das geht schon wieder etwas vom Thema weg. Um deine Frage mal direkt ins Thema zu bringen. Das hier genannte Schloss/Herrenhaus war 1945 in einem schlechteren Zustand als 50 Jahre später... so wie viele Herrenhäuser und Schlösser in der DDR... was aber wohl daran lag das diese Objekte auch genutzt wurden...
      ______________
      mfg Swen


      2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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      • Donnerstag
        Heerführer


        • 15.02.2014
        • 1674
        • Pommern

        #18
        Zitat von Sir Quickly
        Das sehe ich allerdings anders. Der Verfall war ihmo durchaus gewollt. Alle Geld- und Produktionsmittel gingen in die Platte, weil das dem sozialistischen Ideal entsprach, aber nicht, weil es ökonomisch sinnvoll , oder gar zum Wohle aller war.




        Naja, die Ausgangslage ist eine ganz andere, da die Eigentumsverhältnisse meistens nicht rechtssicher geklärt waren. Verständlicher Weise wurden keine Gelder in Mietshäuser gesteckt, bei denen der Eigentümer jenseits der Mauer im "warmen" saß. Bevor da jetzt das große Aber kommt, die Mieten solcher Häuser gingen auf ein Notaranderkonto (allerdings die DDR üblichen).
        Natürlich wurde auch die "moderne DDR" forciert und dabei entstanden oft diese potemkinschen Dörfer.
        Für mich liegt aber die Hauptursache im folgenden, ich bin mir fast sicher, dass diese Größenordnung und die fehlende Verhältnismäßigkeit gegenüber der BRD kaum jemand bekannt ist, mal lesen und darüber nachdenken, bei Bedarf kann ich Beispiele aus dem pers. Umfeld bringen:

        https://seo-nw.de/forum/talk-about/o...6255#post96255

        sorry wenn es jetzt zu politisch wurde.

        BTW: Welches "wirklich Wertvolle" (an historischer Bausubstanz) wurde in der DDR denn "sehr wohl gepflegt"? Die Frage meine ich ernst, mir fällt nämlich tatsächlich absolut nichts ein
        mit dieser Frage enttäuscht Du mich jetzt doch etwas, um was dreht sich den der threat? Paradebeispiel:https://www.google.de/search?q=sanco...w=1477&bih=670
        Gruß
        Dirk


        Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

        Otto Von Bismarck

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        • Frank Enstein
          Banned
          • 23.03.2015
          • 4029
          • B

          #19
          Allerdings wurde parallel natürlich auch viele Altbauten modernisiert. Ob nun von privaten Eigentümern, oder von Wohnungsbaugesellschaften. Mit dem Vermieten von Kohleöfen, Einfachverglasung und Etagenklo war hier schlicht nichts mehr zu verdienen.

          Ich weiss ja nicht was du über gesellschaftliche Rahmenbedingungen weißt aber es gab in der DDR nur sehr wenig private Eigentümer, es wurde alles verstaatlicht und enteignet, die sehr wenigen Eigentümer hatten fast keinen Zugriff auf Material oder Farben. Private Vermieter ware faktisch nicht vorhanden, alles ging in Wohnungsgesellschaften auf. Somit fehlte ein freier Wohnungsmarkt der Investition gefordert hätte, man muste froh sein das man überhaut eine Wohnung bekommen konnte. Dazu hatte die DDR die Hauptlast der Reparationen an die Russen zu zahlen, die haben was der Krieg übrig gelassen hat mitgenommen, im Gebiet der DDR wurden ca 2600 KOMPLETTE Betriebe demontiert und überführt, das bedurfte immenser Anstrengungen die komplette Struktur eines Landes wieder aufzubauen. Noch dazu musten ein fester Stamm von mehr als 500000 Soldaten untergebracht und verpflegt werden. Von 16 Millionen Bürgern. Vergleich, die brd stemmt mit 84 Millionen Bürgern etwa 70000 Soldaten fremder Nationen. In der amerikanischen Zone wurden nur Werte oder Patente befreit, die Betriebe blieben zumindest in gewissen Maße erhalten. Es gab einen Aufbauplan der hochdotiert war. Der Ami hatte eine bestehende Wirtschaftstruktur der brauchte keine "Betonwerke, Kabelfabriken, Nähmaschinenfabrik etc, der Russe brauchte alles. Im Westen gab es die Stunde Null, in den mitteldeutschen Gebieten die Stunde Minus-1000. Das bei solchen Bedingungen die zentralen Anliegen zuerst auf der praktischen Verwirklichung von "schnell-viel-Wohnraum" liegen ist doch verständlich. Dieses Denkpuzzle fehlt bei den meisten westelbischen(ironie) weil es einfacher ist zu glauben man wäre einfach "besser" oder "fleissiger" gewesen. Trotzdem hat die DDR im Rahmen ihrer Möglichkeiten Schlösser erhalten, die preussischen Bauten wurden hergerichtet, der Dom, die Museumsinsel, Sanssouci, ja man hat sogar den Alten Fritz in unter den Linden wieder auf den Sockel gehoben! Mann muss es differenzierter betrachte, das Problem war weniger das WOLLEN als das KÖNNEN. Mit leerem Sack kannst du keinen satt machen. Drüben gabs Kaugummi und Coca Cola, hier Kolchose und Gleichmacherei und flächendeckende Enteignungen.

          Bitte nicht gleich angegriffen fühlen, es ist eine realistisch Einschätzung der Fakten, keine Provokation.

          BTW: Welches "wirklich Wertvolle" (an historischer Bausubstanz) wurde in der DDR denn "sehr wohl gepflegt"? Die Frage meine ich ernst, mir fällt nämlich tatsächlich absolut nichts ein.[/QUOTE]


          Ein kleiner Einblick http://d-nb.info/102380963X/34
          Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

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          • Duisburger
            Landesfürst


            • 27.03.2012
            • 823
            • Niedersachsen
            • Augen, Canon EOS 600D

            #20
            Zitat von Frank Enstein
            ... Vergleich, die brd stemmt mit 84 Millionen Bürgern etwa 70000 Soldaten fremder Nationen. ...
            Kleine Korrektur: 2006 betrug die Anzahl der ausländischen Streitkräfte ca. 100.000 Soldaten.
            Zu diesem Zeitpunkt sind schon viele Standorte geschlossen worden, so dass zu Zeiten des Kalten Krieges die Anzahl deutlich höher gewesen sein muss! (suche noch mal nach genauen Zahlen)

            EDIT: Allein bei dem Großmanöver "Reforger 88 FTX" im September 1988, an dem "nur" US.Truppen und BW teilnahmen, betrug die Truppenstärke schon 124.800 Soldaten!
            Schaut mal bei den Fotowettbewerben rein!

            Kommentar

            • splash
              Ritter


              • 07.07.2004
              • 577
              • Bremen u. S-H
              • Augen, Haende

              #21
              Rheinarmee ca. 50.000 Soldaten (Kosten pro Jahr 110 Millionen DM)
              Belgische Streitkräfte ca. 26.000 Soldaten
              Französiche Armee ca. 80.000 Soldaten
              US Armee hatte ihr Maximum mit 277342 Soldaten in 1962
              GSTD (1962) 386000 Soldaten
              Zuletzt geändert von splash; 16.04.2015, 17:07.
              ______________________________________
              Suche Fotos und Dokumente von folgenden Einheiten:
              PzJgErsKp 22, PzJgErsKp 58, GrenRgt 401, GrenRgt 435, GrenRgt 380, PzAbt 215, PzJgAbt 33, PzSchLehrKp Putlos

              Kommentar

              • Frank Enstein
                Banned
                • 23.03.2015
                • 4029
                • B

                #22
                Zitat von Duisburger
                Kleine Korrektur: 2006 betrug die Anzahl der ausländischen Streitkräfte ca. 100.000 Soldaten.
                Zu diesem Zeitpunkt sind schon viele Standorte geschlossen worden, so dass zu Zeiten des Kalten Krieges die Anzahl deutlich höher gewesen sein muss! (suche noch mal nach genauen Zahlen)

                EDIT: Allein bei dem Großmanöver "Reforger 88 FTX" im September 1988, an dem "nur" US.Truppen und BW teilnahmen, betrug die Truppenstärke schon 124.800 Soldaten!
                Naja, zur Zeit wird wohl eher mehr werden. Aber ich wollte ja nur ausdrücken das die Bedingungen nach dem Krieg recht Ungleich waren und nicht zu vergleichen. Es ging ja um Denkmalschutz und die Pflege von Altbauten.

                PS:splash Wenn dann alles kopierenDie Stärke der GSBT von ursprünglich etwa 1,5 Millionen Mann reduzierte sich bis Ende 1947 auf 350.000. Ab 1949/50 erfolgte aufgrund des durch Berlin-Krise und Koreakrieg verschärften Ost-West-Konflikts eine Truppenverstärkung und Aufrüstung; die Personalstärke der sowjetischen Besatzungstruppen wuchs auf 500.000 bis 600.000 Soldaten.
                Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

                Kommentar

                • splash
                  Ritter


                  • 07.07.2004
                  • 577
                  • Bremen u. S-H
                  • Augen, Haende

                  #23
                  Zitat von Frank Enstein
                  PS:splash Wenn dann alles kopierenDie Stärke der GSBT von ursprünglich etwa 1,5 Millionen Mann reduzierte sich bis Ende 1947 auf 350.000. Ab 1949/50 erfolgte aufgrund des durch Berlin-Krise und Koreakrieg verschärften Ost-West-Konflikts eine Truppenverstärkung und Aufrüstung; die Personalstärke der sowjetischen Besatzungstruppen wuchs auf 500.000 bis 600.000 Soldaten.
                  Es macht keinen Sinn Mengen mit unterschiedliche Jahreszahlen als Basis zu vergleichen, dann kannst du auch noch gleich die Norweger anführen die bis '47 da waren (und aktuell gerade da sind) - zur Vergleichbarkeit siehe meine Jahreszahl 1962 (!)
                  1990 waren in den jungen Bundesländern
                  UDSSR 350.000 Soldaten (nebst 120.000 Familienangehörigen) stationiert
                  West Deutschland
                  USA - 246.000
                  Frankreich - 44.000
                  Großbritannien - 60.000
                  nebst Belgien, Holland und Kanada
                  Quelle: SOWI Arbeistpapier

                  Verblieben sind 2011/14
                  USA - 42.450
                  Großbritannien - 13.400
                  Frankreich - 1.623
                  Niederlande - 477
                  Belgien - 105
                  Kanada - 140
                  Quelle: Kleine Anfrage

                  und "nein" es werden eher weniger werden - alleine die US Army wird weitere 10.000 Leute abziehen, egal "was der Russe" macht - der Fokus liegt liegt klar in Asien wo gerade massiv von allen aufgerüstet wird.

                  Zur Lektüre empfohlen: "PROJECT AIR FORCE - U.S. Overseas Military Presence - What Are the Strategic Choices"
                  Zuletzt geändert von splash; 17.04.2015, 13:44.
                  ______________________________________
                  Suche Fotos und Dokumente von folgenden Einheiten:
                  PzJgErsKp 22, PzJgErsKp 58, GrenRgt 401, GrenRgt 435, GrenRgt 380, PzAbt 215, PzJgAbt 33, PzSchLehrKp Putlos

                  Kommentar

                  • upalatinater
                    Bürger


                    • 13.01.2015
                    • 119
                    • Bayern

                    #24
                    Die breite Masse an amtlich definiert "erhaltungswürdigen" Bauten wird vom sog. "einfachen Mann" als Hindernis für berechtigte Neubau/Veräusserungsabsichten gesehen, dh. absichtliches/aktives Verfallenlassen.

                    Die allerwenigsten Eigentümer, auch die mit dickster Brieftasche, wollen in gefangenen Räumen, zu niedrigen Räumen, schlechter Raumauteilung usw. usw. leben. Und wer zieht nicht bei vergleichbarem Aufwand das Neue vor?
                    "Hast Geld und bist dumm, kauf ein altes Haus und baust es um"

                    Es werden zahlreiche supersanierte historische Bauten zum Kauf angeboten. Schwierige Sache. Ganze Abteien, ehemals mit hoher regionaler Bedeutung, wer will sie haben? Gastronomienutzung? Die Leut gehen nicht mal in der Zahl/Häufigkeit mehr in ein normales Cafe, der Eigentümer kann so den Erhalt des drumherumgebauten historischen Stadthauses auf Dauer kaum gewährleisten.

                    Man kann daher nicht alles und jedes nur einem Amt oder Behörde anlasten.

                    Kommentar

                    • Brainiac
                      Heerführer


                      • 21.12.2003
                      • 3194
                      • Berlin
                      • Augen, Ohren, Nase und Verstand

                      #25
                      Zitat von upalatinater
                      Man kann daher nicht alles und jedes nur einem Amt oder Behörde anlasten.
                      Wenn jemand ein Schloss abreißt welches in gutem Zustand ist und unter Denkmalschutz steht dann ist das schon traurig. Aber die Behörde hat ja reagiert und die Auflage gestellt den Abriss sofort zu beenden und das Schloss wieder aufzubauen.
                      Wenn das Schloss dann aber innerhalb eines Jahres nicht wieder aufgebaut sondern noch weiter abgrissen wird dann hat doch jemand in der Kontrollpflicht versagt. Aber wer hat dann versagt wenn nicht das dafür zuständige Amt?
                      ______________
                      mfg Swen


                      2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

                      Kommentar

                      • Xerxes
                        Heerführer

                        • 18.03.2001
                        • 1302
                        • Brandenburg-Preußen
                        • Euro Sabre, Compass

                        #26
                        Da hilft nur eine Anzeige bei der Polizei. Hilfe, na, weg ist weg, aber da der Typ gegen was verstoßen hat ..ich kenn das auch von anderen Gebäuden. Historische, alte Originalebauteile sind auch gesucht. Wie zB. originale Pflastersteine, Ziegelsteine...

                        Denn, wie stehts im Grundgesetz...Eigentum verpflichtet."

                        Macht es dem Typ nicht so leicht, wenn gar keiner was macht, ists noch schlimmer!
                        Dasselbe ist beim Schloß Wulkow. Ein Berliner Unternehmer (der nichts Unternommen hat)..liess das Schloß zerfallen..nach dem fast Totalzerfall stehts num in einem Immoportal zum Verkauf...so ein Verbrecher..

                        Gute Nacht!

                        Kommentar

                        • Brainiac
                          Heerführer


                          • 21.12.2003
                          • 3194
                          • Berlin
                          • Augen, Ohren, Nase und Verstand

                          #27
                          Zitat von Xerxes
                          Da hilft nur eine Anzeige bei der Polizei. Hilfe, na, weg ist weg, aber da der Typ gegen was verstoßen hat ..ich kenn das auch von anderen Gebäuden. Historische, alte Originalebauteile sind auch gesucht. Wie zB. originale Pflastersteine, Ziegelsteine...

                          Denn, wie stehts im Grundgesetz...Eigentum verpflichtet."

                          Macht es dem Typ nicht so leicht, wenn gar keiner was macht, ists noch schlimmer!
                          Dasselbe ist beim Schloß Wulkow. Ein Berliner Unternehmer (der nichts Unternommen hat)..liess das Schloß zerfallen..nach dem fast Totalzerfall stehts num in einem Immoportal zum Verkauf...so ein Verbrecher..

                          Gute Nacht!
                          Die Anzeige inklusiver amtlicher Auflagen hat er schon vor über einem Jahr bekommen! Nur danach ist eben nichts mehr passiert und er reißt das Schloss weiter ab.
                          ______________
                          mfg Swen


                          2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

                          Kommentar

                          • Lucius
                            Heerführer


                            • 04.01.2005
                            • 5786
                            • Annaburg;Sachsen-Anhalt
                            • Viel zu viele

                            #28
                            Zitat von upalatinater
                            Die allerwenigsten Eigentümer, auch die mit dickster Brieftasche, wollen in gefangenen Räumen, zu niedrigen Räumen, schlechter Raumauteilung usw. usw. leben. Und wer zieht nicht bei vergleichbarem Aufwand das Neue vor?
                            "Hast Geld und bist dumm, kauf ein altes Haus und baust es um"

                            .

                            Wie bist du denn drauf?
                            Alle Leute,die sich bewußt für ein Althaus entschieden haben,werden durch deinen Stammtischspruch pauschal als reich und dumm abqualifiziert.

                            Solche Sprüche kommen meist von Leuten,die ihr vollfinanziertes 60 m²-Fertigteilhaus vor sich selbst und anderen rechtfertigen wollen...
                            Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
                            P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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                            • Frank Enstein
                              Banned
                              • 23.03.2015
                              • 4029
                              • B

                              #29
                              Zitat von Lucius

                              Wie bist du denn drauf?
                              Alle Leute,die sich bewußt für ein Althaus entschieden haben,werden durch deinen Stammtischspruch pauschal als reich und dumm abqualifiziert.

                              Solche Sprüche kommen meist von Leuten,die ihr vollfinanziertes 60 m²-Fertigteilhaus vor sich selbst und anderen rechtfertigen wollen...

                              Luzi, besser kann man es nicht sagen. Bei uns lebt die ganze Sippe in alten Häusern, sogar Schwiegereltern, nie bereut und 101% lebenwerter als 59m² Fertigteileinheitsbau
                              Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

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                              • Donnerstag
                                Heerführer


                                • 15.02.2014
                                • 1674
                                • Pommern

                                #30
                                Zitat von Lucius

                                Wie bist du denn drauf?
                                Alle Leute,die sich bewußt für ein Althaus entschieden haben,werden durch deinen Stammtischspruch pauschal als reich und dumm abqualifiziert.

                                Solche Sprüche kommen meist von Leuten,die ihr vollfinanziertes 60 m²-Fertigteilhaus vor sich selbst und anderen rechtfertigen wollen...
                                Naja, ich schlage drei Kreuze, dass ich damals bei einer Zwangsversteigerung (2. Termin) dann doch nicht den Zuschlag bekam, ich hatte falsche Vorstellungen was da auf mich zugekommen wäre. Die Hütte die ich mir dann geholt habe ist zwar auch kein Neubau, sondern 80iger aber da passt auch genug Geld rein.
                                Mit dem Altbau, 1890, Front Denkmalsschutz hätte ich zwar fast mein Traumhaus gehabt, sogar mit Ladengeschäft und Warenlift, (die Nachbarschaft des Preussen incl. ) - aber so sehr ich damals abgestunken habe bin ich heute dankbar, denn das hätte ich vermutlich nicht gestemmt. lch glaube die, die damals wie die Wilden geboten haben, haben es auch wieder abgestoßen. Der jetzige Besitzer hat es wieder richtig schick hergerichtet - ist da besser aufgehoben.
                                Gruß
                                Dirk


                                Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

                                Otto Von Bismarck

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