Dumm gelaufen ...
...
Extrem schade!
Wir trafen uns in Kassel, fuhren zum See.
Angekommen - der erste Schreck: WO ist das Wasser??
Der Edersee dient als Speicher bzw. für die Regulierung der Pegelstände von Weser und Mittellandkanal. Zum Spätsommer wird meist recht viel Wasser entnommen.
So geschehen auch binnen der letzten beiden Wochen. Wo vor 14 Tagen noch die Uferlinie war, da war heute ein recht breites Kiesbett zu sehen ...
Die Uferlinie war um ca. 15 m zurückgewichen, der Wasserstand um ca. 2 m gesunken. Der Ring, der eigentlich in bis zu 1 m Tiefe im Wasser liegen sollte, lag - so überhaupt noch da - nun auf dem Trockenen.
Folglich konnte der Neoprenanzug schon mal im Auto bleiben. "Taucherbrillen" ebenso. Wie auch die beiden Wathosen. Sandscoop?? Wofür ...
Der UW-Detektor wurde halt mal vorgeführt.
Es stand somit "Landsuche" mit dem XLT an.
(wobei der Sohnemann natürlich auch gleich mit nem Handdetektor ausgestattet wurde
)
Das Suchgebiet wurde von dem ursprünglich angenommenen 30 m2 im Wasser auf ca. 100 m2 an Land ausgedehnt.
Nach akuter Erfolglosigkeit wurde auf ca. 200 m2 erweitert. Mit ebenso wenig Erfolg
Der Boden war steinhart!
Das der Ring im Boden eingesunken sein könnte, war mehr oder weniger unwahrscheinlich. Er hätte eigentlich oben auf liegen müssen.
Ortungen gab es massig:
- Undefinierbare Aluminiumbrocken, meist angeschmolzen - in Massen.
- Ziehlaschen von Büchsen - noch mehr.
- Schraubverschlüsse aller Art.
- Kronkorken.
- Ab und an sogar ein Nagel oder anderer undefinierbarer Schrott.
- Ein Wobbler aus Gummi war auch dabei ...
Meist lag es obenauf, wäre auch ohne Detektor zu finden gewesen.
Die Funde, die "in der Tiefe" gemacht wurden, waren recht schwer freizulegen. Der Boden war wirklich knüppelhart. Ein Argument mehr dafür, daß der Ring nicht versunken war. Trotz das der Boden zu überschwemmten Zeiten natürlich "weicher" war. Aber Kies bleibt eben Kies.
Die Stahlseile zur Bootsverankerung sowie ein massives Stahlseil für ne Boje werden mal nur am Rande erwähnt.
Der "Strand" war mit Metall gespickt.
Was allerdings verwunderlich war: Es wurde nur EINE Münze gefunden. 50 Cent. Vom Auftraggeber per Auge entdeckt. Oberhalb der ursprünglichen Uferlinie.
Mittendrin kam der Besitzer der Surfschule mit dem Geländewagen vorgefahren. Nett und hilfsbereit. Gab sogleich Info über die Entwicklung der Wasserstände binnen der letzten Tage.
... und machte Angaben über die Mengen an Touris und Badegästen, die binnen der letzten Tage am Strand lang flanierten ...
Da konnte einem der Mut schon abhanden kommen.
In Verbindung mit den Regenschauern der letzten Zeit schlußfolgerten wir, daß es da wohl für irgendeinen Spaziergänger die letzten Tage wohl auf dem Boden ein wenig "gefunkelt" hat. Einmal bücken - und weg war der Ring.
Die Nachfrage im Restaurant vor Ort nach einer Fundmeldung ergab eben so wenig. Außer der Zusage, natürlich Augen und Ohren offen zu halten.
Tut mit leid, Micha, aber es sollte wohl nicht sein heute
Gruß - und Meldung für die Leserschaft gebend
Jörg
...
Extrem schade!

Wir trafen uns in Kassel, fuhren zum See.
Angekommen - der erste Schreck: WO ist das Wasser??

Der Edersee dient als Speicher bzw. für die Regulierung der Pegelstände von Weser und Mittellandkanal. Zum Spätsommer wird meist recht viel Wasser entnommen.
So geschehen auch binnen der letzten beiden Wochen. Wo vor 14 Tagen noch die Uferlinie war, da war heute ein recht breites Kiesbett zu sehen ...
Die Uferlinie war um ca. 15 m zurückgewichen, der Wasserstand um ca. 2 m gesunken. Der Ring, der eigentlich in bis zu 1 m Tiefe im Wasser liegen sollte, lag - so überhaupt noch da - nun auf dem Trockenen.
Folglich konnte der Neoprenanzug schon mal im Auto bleiben. "Taucherbrillen" ebenso. Wie auch die beiden Wathosen. Sandscoop?? Wofür ...
Der UW-Detektor wurde halt mal vorgeführt.
Es stand somit "Landsuche" mit dem XLT an.
(wobei der Sohnemann natürlich auch gleich mit nem Handdetektor ausgestattet wurde

Das Suchgebiet wurde von dem ursprünglich angenommenen 30 m2 im Wasser auf ca. 100 m2 an Land ausgedehnt.
Nach akuter Erfolglosigkeit wurde auf ca. 200 m2 erweitert. Mit ebenso wenig Erfolg

Der Boden war steinhart!
Das der Ring im Boden eingesunken sein könnte, war mehr oder weniger unwahrscheinlich. Er hätte eigentlich oben auf liegen müssen.
Ortungen gab es massig:
- Undefinierbare Aluminiumbrocken, meist angeschmolzen - in Massen.
- Ziehlaschen von Büchsen - noch mehr.
- Schraubverschlüsse aller Art.
- Kronkorken.
- Ab und an sogar ein Nagel oder anderer undefinierbarer Schrott.
- Ein Wobbler aus Gummi war auch dabei ...
Meist lag es obenauf, wäre auch ohne Detektor zu finden gewesen.
Die Funde, die "in der Tiefe" gemacht wurden, waren recht schwer freizulegen. Der Boden war wirklich knüppelhart. Ein Argument mehr dafür, daß der Ring nicht versunken war. Trotz das der Boden zu überschwemmten Zeiten natürlich "weicher" war. Aber Kies bleibt eben Kies.
Die Stahlseile zur Bootsverankerung sowie ein massives Stahlseil für ne Boje werden mal nur am Rande erwähnt.
Der "Strand" war mit Metall gespickt.
Was allerdings verwunderlich war: Es wurde nur EINE Münze gefunden. 50 Cent. Vom Auftraggeber per Auge entdeckt. Oberhalb der ursprünglichen Uferlinie.
Mittendrin kam der Besitzer der Surfschule mit dem Geländewagen vorgefahren. Nett und hilfsbereit. Gab sogleich Info über die Entwicklung der Wasserstände binnen der letzten Tage.
... und machte Angaben über die Mengen an Touris und Badegästen, die binnen der letzten Tage am Strand lang flanierten ...
Da konnte einem der Mut schon abhanden kommen.
In Verbindung mit den Regenschauern der letzten Zeit schlußfolgerten wir, daß es da wohl für irgendeinen Spaziergänger die letzten Tage wohl auf dem Boden ein wenig "gefunkelt" hat. Einmal bücken - und weg war der Ring.
Die Nachfrage im Restaurant vor Ort nach einer Fundmeldung ergab eben so wenig. Außer der Zusage, natürlich Augen und Ohren offen zu halten.
Tut mit leid, Micha, aber es sollte wohl nicht sein heute

Gruß - und Meldung für die Leserschaft gebend
Jörg
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