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  • mistermethan
    Heerführer

    • 31.07.2003
    • 2961
    • Sachsen, Dresden
    • Tesoro Euro Sabre, Garrett AT Pro, Garrett Pro-Pointer, Teknetics Omega 8000, abgelegt: MD 3009 (der ging nur 2 Mal), Bounty Hunter Quick Draw, Minelab Musketeer Advantage

    #16
    mmmmhh...

    das mag alles Stimmen. Bei einem "Smaltalk" mit einem für meine Begriffe ehrlichen Militariahändler aus Stettin (Deutschpole) erfuhr ich folgendes: Ende der 60´ger Jahre wurden beim Abriss einer ehemaligen Leichtmetallschosserei in o.g. Ort ca. 2000 Rohlinge der deutschen EM gefunden. Diese waren damals schon , aufgrund der widrigen Lagerungsbedingungen in keinem Neuzustand mehr, fanden aber trotzdem einen neuen Besitzer, allesamt. Was will jemand bitteschön mit 2000 EM´s? Vermutlich nicht als Rohlinge verkaufen. Und da sie ja eh schon nicht mehr neu waren liegt doch ein Verdacht sehr nahe.... Man braucht halt machmal keine Säure um Alter vorzutäuschen und das ist nicht nur bei diesem Produkt der Fall. Aber das muß hier natürlich nicht zwanghaft zutreffen!

    Und noch etwas: aufgelöst oder aufgerieben wurde im Osten nicht nur in Meck-Pomm, der gesamte Rückzug ab Ende 44 war teilweise chaotisch und manche Einheit erlitt einen 100%-Verlust, auch die SS. Wer bitte sollte denn die Gefallenen bergen, wenn alle tot waren und die Russen haben ihr Vormarschtempo aus diesem Grund mit Sicherheit nicht verlangsamt. Aber das nur nebenbei.

    Marco
    Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.

    Adolf Pichler

    Kommentar

    • herrentorte
      Banned
      • 19.06.2004
      • 14

      #17
      Zitat von mistermethan
      Und noch etwas: aufgelöst oder aufgerieben wurde im Osten nicht nur in Meck-Pomm, der gesamte Rückzug ab Ende 44 war teilweise chaotisch und manche Einheit erlitt einen 100%-Verlust, auch die SS. Wer bitte sollte denn die Gefallenen bergen, wenn alle tot waren und die Russen haben ihr Vormarschtempo aus diesem Grund mit Sicherheit nicht verlangsamt. Aber das nur nebenbei.

      Marco

      Das lese mal das sehr empfehlenswerte Buch "Pommern 1945" So schnell ging der Russe nicht voran wie man uns immer galuben machen will. Und bei der WH und gerade den Eliteverbänden herrschte noch immer preussische Zuscht und Ordnung. Im Gegenteil, dass langsame vorgehen kostet etlichen russischen hohen Offizieren die Rübe. Allein zwischen Greiffenhagen und Küstrin lagen 2 komplette russchische Armeen mehr als 3 Monate fest. Und das bei weniger als 20000 Verteidigern. Die Seelower Höhen wurde lange gehalten weil Shukow sich als Trottel präsentierte in dem er z.B seine Soldaten beim Angriff von hunderten Flackscheinwerfern von hinten bestrahlen ließ um die Fritzen zu "blenden". Naja, die Liste ließe sich ewig weiterschreiben. Also, nix mit chaotisch. Der Rückzug wurde trotz einem Mengenverhältniss von Mensch und Waffen von mehr als 1:10 immer taktisch geführt, Kein Stück Land nutzlos aufgegeben. Klar wurde mal ein Graben überrannt oder eine Bereitstellung mit Ari zertöppert. Aber das war nicht die Regel. Nebenbei waren die meisten Verbände der Russen fast komplett mit Amizeugs ausgerüstet. Die hatten sogar Cornet Beef in Büchsen als Verpflegung.

      MfG

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      • mistermethan
        Heerführer

        • 31.07.2003
        • 2961
        • Sachsen, Dresden
        • Tesoro Euro Sabre, Garrett AT Pro, Garrett Pro-Pointer, Teknetics Omega 8000, abgelegt: MD 3009 (der ging nur 2 Mal), Bounty Hunter Quick Draw, Minelab Musketeer Advantage

        #18
        moin nochmal,

        auch hier muß ich Dir teilweise Recht geben, aber die Seelower Höhen kann man nun wirklich nicht Vergleichen mit dem Rückzug, welcher ja 1000 km und mehr dauerte! Und egal ob die Russen Ami-Fraß verspeist haben oder Kommandeure und Befehlshaber wegen ihrer Geschwindigkeit angepisst worden, die deutschen Verluste waren enorm, die russischen sicherlich natürlich auch im Verhältnis sogar noch höher. Trotzdem wurden ganze deutsche Einheiten incl. SS bei Feuerüberfällen "genullt", seien es Panzerbesatzungen oder Pioniere. Das in der deutschen Wehrmacht bis zuletz noch versucht wurde alles nach dem Dienstweg zu erledigen, liegt halt in der preußischen Tugend, aber es konnte bei Weitem nicht jeder Verlust einzeln katalogisiert und abgeheftet werden, das Chaos unter dem Schleier des zu verlierenden Krieges war wohl allgegenwärtig, die Moral der Truppe sicherlich auch.

        Marco
        Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.

        Adolf Pichler

        Kommentar

        • herrentorte
          Banned
          • 19.06.2004
          • 14

          #19
          Zitat von mistermethan
          auch hier muß ich Dir teilweise Recht geben, aber die Seelower Höhen kann man nun wirklich nicht Vergleichen mit dem Rückzug, welcher ja 1000 km und mehr dauerte!
          Es war ja auch nur ein herausgegriffnes Beispiel. Die Pommerstellung wurde aber ähnlich verbissen verteidigt, nimm die Kämpfe um Hochzeit, Schneidemühl, Arnswalde, Pyritz usw. Da ham die Russen ordentlich Federn gelassen.

          Und egal ob die Russen Ami-Fraß verspeist haben oder Kommandeure und Befehlshaber wegen ihrer Geschwindigkeit angepisst worden, die deutschen Verluste waren enorm, die russischen sicherlich natürlich auch im Verhältnis sogar noch höher.
          Ja, und unsere konnten nur teilweise wieder aufgefrischt werden unter anderem mit europäischen Freiwilligen die selbst in dieser schweren Zeit in ernormer Menge in die Rekrutierungsbüros gingen.

          Trotzdem wurden ganze deutsche Einheiten incl. SS bei Feuerüberfällen "genullt", seien es Panzerbesatzungen oder Pioniere.
          Das meinte ich ja damit das natürlich bei Kämpfen auch ganze Gruppen ausgelöscht wurden. Aber 100% verluste in Divisionsstärke wie in Russland gabs keine.

          Das in der deutschen Wehrmacht bis zuletz noch versucht wurde alles nach dem Dienstweg zu erledigen, liegt halt in der preußischen Tugend, aber es konnte bei Weitem nicht jeder Verlust einzeln katalogisiert und abgeheftet werden, ...
          Nun, bei den Landsern sicher nicht, dass ist richtig. Aber fast jeder gute Unterführer hat wenn er konnte Grablageskizzen zum Stab geleitet. Und Dienstwege gibt es in jeder Armee. Mal besser mal schlechter. Sei froh das unsere es nicht so machten wie die Roten. Nur wer Genosse war wurde geborgen. Der Rest gammelt noch heute in der Erde.

          ... das Chaos unter dem Schleier des zu verlierenden Krieges war wohl allgegenwärtig, die Moral der Truppe sicherlich auch.
          Naja, die Moral. Sicher ist die bei einem Haufen auf dem Rückzug nicht die beste. Aber die Landser haben ihre Heimat verteidigt. Und zwar verbissen. Ich denke das die Moral sich mit jeder anderen messen konnte.


          Aber im großen und ganzen sind wir uns ja einig
          Zuletzt geändert von ghostwriter; 26.05.2016, 21:49.

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