Stahlhelm-Bestimmung

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  • borsto
    Ratsherr


    • 15.03.2008
    • 269
    • RLP

    #1

    Stahlhelm-Bestimmung

    Guten Abend, schatzsucher !

    Da ich in Ausrüstungsgegenständen der Wehrmacht nicht fit bin, bitte ich Euch um Mithilfe.

    Aus einem Nachlass habe ich einen Stahlhelm, von der Form her deutsche Wehrmacht, vorliegen. Die Farbe ist feldgrau, allerdings durch verschiedene Nachkriegs-Umfärbungen nicht mehr unbedingt sicher bestimmbar.

    Im ledernen Innenfutter, welches durch ein dünnes, weißes Seilchen verstellbar ist, befindet sich ein Stempel mit der Nummer "55" in einem etwa 12 mm breiten, blauem Kreis. Vermutlich Grösse 55.

    In der Innenkrempe des Helms, etwa Höhe des linken Ohrs, befindet sich ein Prägestempel-Eindruck: Q62. Ein weiterer Prägestempel-Eindruck befindet sich in der Innenkrempe im Nackenbereich: DN171 oder ON171. Dieser Stempel scheint mir allerdings durch Schlagstempel mit der Hand versehen zu sein. Auf der linken Seite des Helms kann man andeutungsweise noch ein Wappen erkennen, nur ist der Inhalt derart weggewischt und zerkratzt, dass keine exakte Zuordnung möglich ist. Der Kinnriemen ist innen in Natur-Leder gehalten und außen in feldgrau gefärbt.

    Aufgrund der Kriegshandlungen im Bereich ist zu vermuten, dass dieser Helm 1939/40 im Zuge des Westfeldzuges liegen blieb oder 1944/45 während der Ardennen-Offensive am Ort verblieb. Eine weitere Möglichkeit könnte noch eine Nachkriegs-Verwendung bei der Polizei oder beim Bundesgrenzschutz gewesen sein.

    Vielen Dank !

    borsto
  • Immelmann
    Heerführer


    • 23.12.2004
    • 5638
    • Hessen

    #2
    WH Helme waren eigentlich nicht verstellbar, tendiere deshalb mal auf Feuerwehrhelm.

    Ein Bild von dem Helm wäre für die Identifizierung sehr hilfreich.
    Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
    "Semper Fi - you rat, you fry!"

    Kommentar

    • BERGMANN 78
      Heerführer


      • 02.06.2006
      • 5291
      • Preussen
      • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

      #3
      Zitat von Immelmann
      WH Helme waren eigentlich nicht verstellbar, tendiere deshalb mal auf Feuerwehrhelm.

      Ein Bild von dem Helm wäre für die Identifizierung sehr hilfreich.
      Da hat unser Immelmännchen Recht,ohne Bild wird es wirklich sehr sehr schwierig........wenn nicht fast unmöglich....

      Gruß deraufdasbildwartendebergmannderdiesescreibweisebe isorgnixgesehenhat78
      Gruß B78


      Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

      Zitat: Oelfuss



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      • borsto
        Ratsherr


        • 15.03.2008
        • 269
        • RLP

        #4
        Immelmann & Bergmann !

        Vielen Dank für Eure Einschätzungen. Meine Vermutung, das lederne Innenfutter verstellen zu können, ist natürlich Blödsinn. Das Innenfutter besteht aus acht ledernen Lappen, die mit einer dünnen, weißen Kordel so zusammengehalten werden, dass der Kopf die Helmunterseite nicht berührt. Es ist ganz sicher kein Nachkriegs-Feuerwehrhelm, denn ich kenne diese aus eigener Erfahrung in meiner örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.

        Ich versuche jetzt Fotos vom Helm ins FForom zu stellen (Hoffentlich gelingt es ????!!!!)

        Vielen Dank !

        borsto







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        • Metallsammler
          Landesfürst


          • 27.10.2007
          • 700
          • Das schönste Land in Deutschlands Gaun

          #5
          Bei mir gehts net
          Bin immer an Musketen/Kanonen-Kugel Interessiert

          Kommentar

          • borsto
            Ratsherr


            • 15.03.2008
            • 269
            • RLP

            #6
            Guten Tag Metallsammler !


            Bie mir gehts !


            borsto

            Kommentar

            • Immelmann
              Heerführer


              • 23.12.2004
              • 5638
              • Hessen

              #7
              Deine Anhänge kann ich nicht öffnen.
              Stelle die Bilder doch bitte per img ober besser über "Anhänge" verwalten ein.

              Hier mal ein Foto des "Innenlebens" meines M42er.
              Das Leder ist original.



              Sieht das Innenleben deines Helmes auch so aus?
              Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
              "Semper Fi - you rat, you fry!"

              Kommentar

              • borsto
                Ratsherr


                • 15.03.2008
                • 269
                • RLP

                #8
                Immelmann !

                Vielen Dank für das Foto. Das "Innenleben" meines Helms sieht exakt genauso aus. Bei Deinem Helm fehlt allerdings die dünne, weiße Kordel, welche die acht Lederstücke des Futters im oberen Bereich zusammenschnüren.

                Warum könnt ihr meine Fotos nicht öffnen ?.

                Ich kann es im Forum ohne Probleme !.

                Was muss ich tun ?.


                Vielen Dank ersteinmal,

                borsto

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                • Das Hemmert
                  Heerführer


                  • 12.02.2008
                  • 3124
                  • 12345

                  #9
                  Anhang nicht zu öffnen ...ganz ehrlich!
                  Gruß
                  Das Hemmert

                  Kommentar

                  • Siebken
                    Heerführer


                    • 12.01.2005
                    • 6470
                    • Nicht von dieser Welt.
                    • XP Deus

                    #10
                    bei flutscht es auch nicht. Nur das erscheint:

                    "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                    Sophie Scholl/Jacques Maritain

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                    • Lonestar
                      Heerführer


                      • 13.04.2007
                      • 1311
                      • NRW Siegerland
                      • NoName

                      #11
                      Kann auch nichts öffnen, und irgendwelche Versuche es anderswie zu öffnen werden erst garnicht gestartet.
                      Einfach Anhänge verwalten und Dateien anhängen, fertig.
                      Grüsse an alle,und grabt was das Zeug hält.

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                      • Immelmann
                        Heerführer


                        • 23.12.2004
                        • 5638
                        • Hessen

                        #12
                        Hallo zusammen,

                        ich stelle mal für Borsto die Stahlhelm Bilder ein.


                        Borsto Schrieb:

                        Ich wohne im äußersten Westen des Landes und kann fast nach Luxemburg hinübersehen. Dieser Stahlhelm ist irgendwann einmal in einem Schulhaus eines Dorfes liegengeblieben.

                        Es kommen nur zwei Ereignis-Zeiträume in Frage:

                        1.
                        Vorbereitung und Durchführung des West-Feldzuges 1939/40. Damals befanden sich in allen Dörfern Truppen im Quartier. Der Zeitraum kann eingegrenzt werden vom 28. August 1939 bis 10. Mai 1940. In diesem Zeitraum war hier alles voll von Wehrmacht und natürlich deren Ausrüstungsgerät.

                        2.
                        Vorbereitung und Durchführung der Ardennen-Offensive 1944/45. Auch hier befanden sich in allen Dörfern Truppen im Quartier. Dieser Zeitraum kann eingegrenzt werden vom September 1944 bis Januar 1945.

                        Kann eine, möglicherweise, Nachkriegsverwendung dieses Stahlhelms, bei der Landespolizei oder beim Bundesgrenzschutz irgenwann einmal in Frage gekommen sein ??.











                        Hallo Borsto,

                        Es ist ein Wehrmachts Stahlhelm.
                        Entweder Typ M35 oder Typ M40.

                        Bei dem M35 sind die Lüftungslöcher genietet.
                        Bei dem M40 sind die Lüftungslöcher gestanzt.

                        Schau doch mal bitte nach was von beidem zutrifft.
                        Sieht für mich aber aus wie genietet, tendiere deshalb zum M35.

                        Das Innenleben sieht auch noch gut aus.
                        Schön mit Lederfett bearbeiten, dann bleibt das Leder schön weich und zerbröselt nicht irgendwann.

                        Glückwunsch, schöhner Helm, aus dem kann man wieder was machen.

                        @Mods: Tut mir leid das ich die Bilder mit img einstelle, habe leider gerade kein Bearbeitungsprogram da.
                        Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
                        "Semper Fi - you rat, you fry!"

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                        • Lonestar
                          Heerführer


                          • 13.04.2007
                          • 1311
                          • NRW Siegerland
                          • NoName

                          #13
                          Schöner Helm, ich würde ihn so lassen, gefällt mir sehr gut.
                          Grüsse an alle,und grabt was das Zeug hält.

                          Kommentar

                          • Herr Wolf
                            Ritter

                            • 11.08.2003
                            • 573
                            • Houston, TX. U.S.A.
                            • keinen

                            #14
                            Zitat von Immelmann
                            .

                            Schön mit Lederfett bearbeiten,

                            Glückwunsch, schöhner Helm, aus dem kann man wieder was machen.
                            AUF GAR KEINEN FALL MIT LEDERFETT BEARBEITEN! Das Leder verfaerbt sich dadurch und der Helm wird dadurch erheblich an Wert verlieren. Einfach so lassen und GAR NICHTS mit tun. Der ist genau so wie er ist schon 'was'. Alles, was Du daran 'rumbastelst' ruiniert den Helm (auch im Wert).
                            Zuletzt geändert von Herr Wolf; 21.07.2008, 05:10.

                            Kommentar

                            • Herr Wolf
                              Ritter

                              • 11.08.2003
                              • 573
                              • Houston, TX. U.S.A.
                              • keinen

                              #15
                              Sieht wie ein Model 1940 aus. Hersteller ist Quist in Esslingen. Die Groesse der Glocke ist 62 (klein) 54 - 55 Hutgroesse.
                              Ich glaube der Helm ist erst spaeter da 'vergessen' worden. 39-40 waere es vermutlich ein frueheres Modell mit beiden Abzeichen. Trikolore und Vogel

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