Alter Säbel: Woher? Wie alt?

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  • Impex
    Heerführer


    • 25.01.2006
    • 1068
    • das schön übersichtliche Saarland
    • Augen, Nase, Finger ;)

    #1

    Alter Säbel: Woher? Wie alt?

    Habe neulich für kleines Geld diesen defekten Säbel erstanden, war wohl ein Bodenfund. Das letzte Drittel der Klinge fehlt offensichtlich.

    Insgesamt etwas mächtiger als der Wehrmachtseinheitssäbel. Auf der Klinge befinden sich Reste einer Ätzung. Weiterhin befindet sich anstatt einer Blutrille quer über die Länge der Klinge eine Art "Verdickung", ähnlich wie bei manchen Bajonetten als dem 19. Jahrhundert. Die genaue Bezeichnung ist mir leider unbekannt.

    Am Griffbügel befindet sich unten ein rechteckiger Durchbruch (für Faustriemen?). Außerdem befinden sich oben keine Parierlappen.

    Weiß jemand, was das für ein Säbel ist? Insbesondere, wann und von wem dieses Modell verwendet wurde. Wäre für alle Hinweise dankbar
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    ---
  • Brainiac
    Heerführer


    • 21.12.2003
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    #2
    Ich würde auf sowas hier in der Art tippen...

    ______________
    mfg Swen


    2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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    • insurgent
      Heerführer


      • 26.11.2006
      • 2126
      • schleswig Holstein
      • GMP2

      #3
      Also die Klingenform ist ein "Steckrücken mit Schör" dem die Spitze fehlt.

      Müßte ein Kavalleriesäbel M 1852 sein.

      Durch Verfügung vom 25.04.1879 erhielt der M 52 eine Steckrückenklinge mit Schör. Durch diese Aptierung (Umbau) wurde aus dem M52 der M 52/79.
      Mitglied der Detektorengruppe SH

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      • DaddyCool
        Heerführer


        • 12.08.2008
        • 1603
        • Deutschland
        • XP Deus v5.2, Garrett PP

        #4
        Zitat von insurgent
        Müßte ein Kavalleriesäbel M 1852 sein.
        Auch wenn mir Dein Nick überhaupt nicht gefällt: Auf den M 1852 hätte ich auch getippt!
        Nec soli cedit !

        DSU outside

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        • Impex
          Heerführer


          • 25.01.2006
          • 1068
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          #5
          Dann erstmal danke für die Hinweise!

          Hab mal noch ein wenig gegooglet, dabei kam als Kavalerriesäbel M1852/79 aber ein Modell mit zwar 100% passender Klinge, dafür mit Korbgefäß: http://www.arsenal.de/php/shop/vollb...rtikel_Nr=2027



          Noch eine Bitte: Macht eventuelle Nickstreitigkeiten bitte nicht in meinem Thread aus.
          Zuletzt geändert von Impex; 19.05.2010, 15:54.
          ---

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          • insurgent
            Heerführer


            • 26.11.2006
            • 2126
            • schleswig Holstein
            • GMP2

            #6
            Zitat von DaddyCool
            Auch wenn mir Dein Nick überhaupt nicht gefällt: Auf den M 1852 hätte ich auch getippt!
            Warum mein Nick nicht, bist Du Däne.

            Und etwas vertan habe ich mich

            Ist der Artilleriesäbel n/A 1848 mit geänderter Klinge für Offiziere
            Mitglied der Detektorengruppe SH

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            • Impex
              Heerführer


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              #7
              Zitat von insurgent
              Ist der Artilleriesäbel n/A 1848 mit geänderter Klinge für Offiziere
              Dazu habe ich im Internet nur eine Seite gefunden, dort heißt es: "Der Kavalleriesäbel M 1811 wird häufig mit ähnlich aussehenden Säbeln verwechselt. Als Beispiel sei hier nur der Artilleriesäbel n/A 1848 erwähnt. Dieser Säbel nach älterer Art ist leichter als der Blüchersäbel. Die Scheide des n/A 1848 weist ein voll ausgebildetes Schleppblech auf; die Parierstangenlappen sind auch schmaler als beim M1811."

              Link: http://www.franckowiak.de/bluecher/i...1811/m1811.htm (unteres Viertel)


              So etwas ist bei meinem Säbel nicht vorhanden. Muss also ein anderer sein oder?
              Zuletzt geändert von Impex; 19.05.2010, 21:55.
              ---

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              • Zieten
                Geselle


                • 26.06.2006
                • 52
                • Havelland

                #8
                "NCO Sword, Kavalleriesäbel M 1852, Artilleriesäbel n/A 1848, Kavalleriesäbel M 1811"

                Es ist weder das eine, noch das andere. Das "Restgefäß", so wie es zu sehen ist, entspricht dem von folgenden Mannschaftssäbeln:
                - sächsischer Artilleriesäbel M1874
                - preußischer Ulanensäbel M 1873
                - württembergischer Artilleriesäbel.

                Die Klinge ist dagegen vollkommen untypisch. Sie ist, wie von Insurgent erwähnt, entweder offiziersmäßig, oder ein Mannschaftsdienstgrad hat sich ein Extrastück in dieser Dimension angeschafft. Ist denn auf dem Griff irgendwo ein Stempel erkennbar?
                Zuletzt geändert von Zieten; 08.09.2010, 16:11.

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                • Impex
                  Heerführer


                  • 25.01.2006
                  • 1068
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                  #9
                  Zitat von Zieten
                  [I]Ist denn auf dem Griff irgendwo ein Stempel erkennbar?
                  Leider nichts mehr erkennbar. Nur noch Reste von floralen Verzierungen, aber nichts mehr konkretes leider ...
                  ---

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