So ein modernes Fahrgestell hatten die Panzer im ersten WK nicht. Das Fahrgestell erinnert mich ziemlich stark an das von den britischen Matilda Panzer. Das geborgene Geschütz gehört demnach auch nicht dazu. Bei diesen Ausmaßen würde ich sowieso auf nichts mobiles tippen. Vielleicht eher ein Geschütz (Mörser) aus einer Befestigungsanlage. Ja und dann noch die russichen Geschütze. Kann es sein das da auch eine Beutesammlestelle war ???
Der Panzer im Bombentrichter
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Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Suche privat Fotos aus Berlin-Johannisthal (bis ca. 1990) -
Zitat von ObelixEbenfalls wurden etliche deutsche und russische Geschütze geborgen. Kleinwaffen (Gewehre, Maschinengewehre usw.) und Munition wurden selbstverständlich direkt nach der Bergung vom Gelände entfernt.
Die mehr oder weniger vollständigen sind wahrscheinlich russische 122 mm D30. Bei den liegenden Rohren handelt es sich wahrscheinlich um französiche Rohre mit/ ohne Wiegen.
Die Lafette mit Schild und Stützplatte (Post #3-Bild 4), erinnert mich an das eines Nebelwerfers, aber dazu passen die Räder und das Schild nicht. Die "Speichenräder" (Post #5, Bild 2, 3) gehörten wohl mal zu einer deutschen 17 oder 21cm Haubitze. Der Rest ist undefinierbar.Zuletzt geändert von ChrisMAg2; 31.05.2006, 10:07.Gruß
Christian M. AguilarKommentar
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Zitat von voodooprinzSo ein modernes Fahrgestell hatten die Panzer im ersten WK nicht. Das Fahrgestell erinnert mich ziemlich stark an das von den britischen Matilda Panzer. Das geborgene Geschütz gehört demnach auch nicht dazu. Bei diesen Ausmaßen würde ich sowieso auf nichts mobiles tippen. Vielleicht eher ein Geschütz (Mörser) aus einer Befestigungsanlage. Ja und dann noch die russichen Geschütze. Kann es sein das da auch eine Beutesammlestelle war ???
Gruß
ObelixIn Freiheit dienen!Kommentar
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Zitat von KeshaDie Inschrift auf dem Reifen im zweiten Bild ist übrigens wirklich putzig
und beschreibt einen schwarzen Reifen ausserordentlich präzise:
"Rotes Dreieck" :-)
Region.
Die Firma "Das rote Dreieck" war seit den dreißiger Jahren die groesste Gummibude in Sowjetrussland (siehe http://www.onb.ac.at/ariadne/vfb/03guiarbin.htm) in dem beruehmten "Industrie-Dreieck" St.Petersburg-Moskau-Ufa (daher der Name).Kommentar
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Zitat von ObelixSchaut doch mal bitte hier, dort findet Ihr nähere Infos zu den gefundenen Teilen: http://www.hartziel.de/index.htm?/fr...e/hannover.htm
Die Geschütze, russisch, 122mm D30.
Lafette eines Nebelwerfers, könnte sein, aber ob 150mm oder 210mm läßt sich daraus nicht erkennen. Außerdem passen das Schild (beide Werfer hatten kens) und die Räder nicht dazu.
Aber das sagte ich ja alles schon (posting #17)....Zuletzt geändert von ChrisMAg2; 31.05.2006, 20:22.Gruß
Christian M. AguilarKommentar
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Vermutlich ist der grösste Teil der gefundenen Waffenteile inzwischen im Schrott gelandet. Ob das Fahrgestell inzwischen restauriert wurde?
MfG Thomas"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Wieder was dazugelernt...
Hier mal ein Foto des "Kanönchens" bei der
4.Batterie der II.Abteilung/Heeresartillerieregiment 84 (Heeresgruppe Nord)Angehängte DateienWenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin
Suche privat Fotos aus Berlin-Johannisthal (bis ca. 1990)Kommentar
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Zitat von DeistergeistVermutlich ist der grösste Teil der gefundenen Waffenteile inzwischen im Schrott gelandet. Ob das Fahrgestell inzwischen restauriert wurde?
MfG Thomas
Auch die Geschütze und Räder wurden alle nach Dresden gebracht.
Bei den Nebelwerfern handelt es sich um 150mm. Einer wird gerade restauriert.
Gruß
ObelixIn Freiheit dienen!Kommentar
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eine sehr schöne und interessante Dokumentation,Danke dafür.Das treibt mich immer weiter zum lesen in das Forum..-Es gibt Menschen die Meinen,Glauben und Denken..Ich will Wissen-
Was soll ich in New York?..Ich war schon in der Lüneburger Heide:-)Kommentar
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Weitere Infos.
Da ich etwa 100m daneben wohne habe ich die Bergung sozusagen Live erlebt.
Das ganze Areal war zu Kriegsende eine Sammelstelle für Flak und Panzer.
Ein Nachbar von mir hat dort unter den Augen der Tommis noch auf den Geräten gespielt. Hier wurden sie unbrauchbar gemacht. Der Nachbar erzählte mir von "ganzen Reihen von Geschützen". Eine weitere Sammelstelle war am Bunker in der Hackethalstr., auch dort durfte er als Bengel spielen.
Am Nord-Westlichen Ende des Areals bekam die westliche Flak (eine von dreien in Reihe) einen Volltreffer.Hier kam es dauernd zu Luftangriffen(Wohlenberg, Krupp, Kabelmetall). Als Kind hat er aus der Waffenmeisterei Ledergeklaut und die Waffen, die immer noch in den Schränken waren nicht angerührt. Das Leder war nach Kriegsende wichtiger, sein Vater hat damit die Schuhe der Nachbarn repariert.
Hier gab es das Gefangenenlager(Arbeiterinnen für die Firmen), das ich noch kenne, und den Erdbunker und die Unterkunft der Soldaten vom Lager. Die Bilder stelle ich nochmals ein.Die Gebäude sind mittlerweile dem Erdboden gleichgemacht.Das Bild mit der Strassenlaterne war der Weg den die Gefangenen zweimal am Tag gehen mussten.
Gruss U.R.Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!Kommentar
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Bilder vergessen, Tschuldigung.Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!Kommentar
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Der Bunker sieht ja noch ganz gut aus.
War ja doch einiges los in Hannover...Willen braucht man. Und Zigaretten!Kommentar
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Gerade heute werden im Bereich des alten Flughafens (Vahrenheide) wieder 2 Blindgänger beseitigt.
Gruß
ObelixIn Freiheit dienen!Kommentar
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