Millitärschrott im Krieg

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  • Speedy [† 2007)
    .
    • 04.12.2000
    • 1427
    • Mainz, Rhoiland-Palz

    #16
    Schrott

    Moin moin franz,
    nicht nur in Nordafrika und nicht nur die Engländer, da hat sich manch einer eine goldenen Nase verdient.
    MfG
    Kai
    Speedy hat uns am 8.12.2007
    nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
    In stillem Gedenken,
    das SDE-Team

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    • dragon_66
      Heerführer


      • 06.09.2005
      • 1642
      • Duisburg

      #17
      Nach Kriegsende wurden z.B. auf dem Gelände des Flughafens FFM am Ende der Startbahnen dtsch. Maschinen gesprengt (Handgranate im Zylinder) und dann in vorbereitete Gruben vesenkt und übererdet. Vor einigen Jahren sind sogar einige der Maschinen geborgen worden.

      In den USA ist der größte Teil der USAF / USAAF an Schrotties verkauft worden. Einer der Großen der Branche hat seinen Einsatz allein durch den Verkauf des abgelassenen Sprits wieder zurück geholt. Als "Ad on" waren dann noch die Metalle zu nennen . Ein kleiner Teil wurde in Arizona als Reserve für die Heimatverteidigung "eingemottet". (Beide Aussagen durch Literatur belegt)

      Als Anekdote ist zu nennen, dass einer der Schrotties die "Nose Art" der div. Maschinen B-17 / P-47 / P-51 / etc. ausgeschnitten und dann damit seinen Zaun damit gestaltet hat. Ein kleiner Teil ist mittlerweile museal gesichert. Der Rest wurde per Literatur archiviert - so z.B. im Klassiker "Vintage Aircraft NoseArt". Und natürlich auch die dazu gehörenden A2-Lederjacken.

      Doch die Jacken sind eine eigene Geschichte.
      Andi - der seine Lederjacken selber bemalt.
      Grüße aus dem POTT
      Glückauf - der Andre

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      • vizeleutnant
        Geselle


        • 28.05.2006
        • 61
        • vorposten an der donau

        #18
        Die Amis hatten ein wahrhaft perfide Praktik in den von ihnen eroberten Gebieten diese Arbeit betreffend.
        In den Engineers-Troops wurden bis auf die unvermeidliche US-Leitung fast nur der sogenannte Befreite eingesetzt. Finanztechnisch ergab sich daher zumindest auf vorher reichsdeutschen Gebieten der Umstand, dass die Herren Befreier verdienten und verdienten an der Ausschlachtung des Rohmaterials, praktisch kein Risiko selber eingegangen waren und die nun demkratisch gewordenen Finanzprüfer ihre eigenen Befreier in !!! Betriebsprüfungen !!! kontrollieren sollten.
        Als ich von einem ersten Schnüffeltag über das finanztechnische Gebaren 1945 und 1946 zurück kam, lachte ichmich noch immer Krum über diese Farce! Alles war hin, aber die Finanzämter schickten ihre Leute los um den Siegern auf die Finger zu kloppen****lach mich kaputt
        Witzig auch die Einträge der Prüfer, die von "nicht kontrollierbarem Gebaren unserer Befreier" sprachen bezw. schrieben und die Vermerke der Oberfinanzpräsidenten auf solchen Berichten dann, die "im Interesse weiterhin guter Zusammenarbeit muss von weiteren finanzrechtlichen Schritten abgesehen" auf die Prüfungsberichte kritzelten. Das bedeutete dann die Endgültige Versenkung der Prüfakte in den Tiefen der Finanzamtskeller!

        Um den Tag perfekt zu machen kündigte mir die zuständige Finanzdirektion abe per Boten!!! mit dass ich mich vorerst mit den paar an diesem besagten Tag eingesehenen Ordnern zufrieden geben müsste. Nachdem es eine sehr ordentliche Behörde sei könne man es Menschen ausserhalb des Eingeweihtenkreises natürlich nicht zumuten, weiterhin in völlig ungeordneten und nicht zensierten Unterlagen über das Finanzgebaren von vor sechzig Jahren rumzuwühlen.

        So ein Zufall aber auch, bisher interessierte sich kein Schwein dafür, ich habe zentimeterdicken Staub vorher abschippen müssen. Alte Füchse wie ich wissen nun schon was unvermeidbar bei der sogenannten Neuorientierung des einschlägigen Materials am Ende steht. Die Unterlagen werden sicherlich in den nächsten sogenannten Neuorientierungsmonaten auf einen Bruchteil zusammenschrumpfen bis auf einen das Finanzamt verherrlichenden Teil! Wetten, daß?
        Die Nagelprobe erfolgt im Jänner 2007, dann soll die sogenannte Neuorientierung abgeschlossen sein.

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        • Knüppel
          Bürger


          • 06.01.2005
          • 123

          #19
          @vizeleutnant

          Sagmal, meinst du mit Einschlägigen, Verstaubten Unterlagen, die Dokumente der "StEG".?
          Warst du vieleicht sogar dabei, bei dieser Organisation.?


          Gruss
          Knüppel

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          • voodooprinz
            Heerführer


            • 10.06.2005
            • 1222
            • Berlin - Johannisthal
            • Tesoro Silver Max

            #20
            Das Bild hab ich jetzt auch neu.
            Zusehen ist ein Zug beladen mit Schrott. Irgendwo in einer grösseren russischen Stadt. Ob das nun ein russischer Zug oder ein deutscher...
            Das Zeug was drauf liegt ist auf alle Fälle russisch.
            Angehängte Dateien
            Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.

            Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin

            Suche privat Fotos aus Berlin-Johannisthal (bis ca. 1990)

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            • wadentritt
              Ratsherr

              • 19.03.2002
              • 204
              • Lich/Hessen
              • Augen,Ohren das reicht

              #21
              habe mal ein Bild aus meinem Archiv genommen zeigt auch ein paar Fundstücke im Morast leider keine ahnung wo aufgenommen.

              Bei uns in der Gegend waren mehrere Flugplätze,die Soloflaks die noch herumstanden wurden von den Amis gesprengt die überbleibsel der zerstörten Flieger und Fahrzeuge wurden von der Bevölkerung verwertet z.b für Abdeckung für Hühnerställe usw.

              In Gasmaskenbehälter wurde bei uns Rattengift gelagert und in Buseck/Hessen standen zwei ausgebrannte Panzer an der Stasse noch bis ca 1949 herum.
              Angehängte Dateien

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              • desert-eagle († 2020)
                Heerführer


                • 19.04.2005
                • 3439
                • Kleve

                #22
                Waaahh, das Kreiskorn auf dem Foto würde gut zu meinem Schmuckstück passen, ich krieg die Krise...
                ------------------------------------------------------------

                Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
                Karl Valentin

                Ludger hat uns am 26.01.2020
                nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                In stillem Gedenken,
                das SDE-Team

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                • Michael aus G
                  Heerführer

                  • 26.07.2000
                  • 2655
                  • Gera

                  #23
                  Bei uns wurden Panzerräder vom Pz IV als Laufrollen und der Drehkranz einer 2cm Flak bei der Drehbühne des Theaters verwendet, Die Anlage war bis zur grundlegenden Sanierung 2005/2006 noch in Betrieb... .

                  Auch wurden hier bis in die 50iger, aus Ermangelung an Schubkarren, aus Rädern vom NSU Kettenkrad und Holz, Karren für den Bau gebaut.

                  Ich habe auch schon Gülleschaufeln aus Stahlhelmen gesehen (deutsche als auch russische).

                  Man musste sich halt behelfen... .

                  Die meist grösseren Sachen wurden nach und nach vom örtlichen Altmetallhändler geborgen und dem Wirtschaftskreislauf zugeführt.
                  Zuletzt geändert von Michael aus G; 25.12.2006, 18:08.
                  Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

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                  • El Sancho
                    Bürger


                    • 16.07.2006
                    • 185
                    • Merzig

                    #24
                    gab doch vor kurzem den beitrag mit fotos da hat einer aus den bunkerbetten nen zaun gebaut
                    „Ich bin eine glückliche Natur, weil ich unermüdlicher Optimist bin und keine Komplexe habe.“Erich von Manstein

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