So, war heute ein fleissiger Geist...
Den Bunker in Holtensen gab es schon vor dem Absturz. Das Flugzeug ist auf den Bunker aufgeschlagen, hat diesen zerstört, die Kirche beschädigt, die Leute in den Nachbarhäusern wurden durch die Erschütterung zu Boden geworfen. Der/Die Piloten sind verbrannt, wurden aber mitsamt Erkennungsmarken geborgen. Die Bäume scheinen erst nach dem Absturz gepflanzt worden zu sein. ES WAR KEINE DEUTSCHE MASCHINE! Der Bunker wurde neu errichtet, hat Platz für ca. 30 Personen und wurde von den Anwohnern regelmässig bei Alarm aufgesucht. Ein weiteres Flugzeug ist in der Nähe der XXX abgestürzt, in der Nähe der XXX Zabel.
Der Bunker in Linderte ist ebenfalls direkt an der Kirche, könnte auch für ca. 30 Personen Platz geboten haben. Er wurde verfüllt, der Eingang ist zu. Eine Verbindung mit dem Kirchengebäude ist den Anwohnern nicht bekannt.
Dann bin ich weiter nach Vörie, und habe mir die Fla-Stellung mit Bunker angesehen. Oelfuss hat darüber ja schon berichtet.
MfG Thomas
@Kanzler: Bier tragen kann ich...trinken auch!
Die Stelle bei XXX ist dir ja schon bekannt.
Das Metall in den Bäumen(gleichmässig eingesetzte Rohre) würde ich als Baumsanierung einordnen.
Mein Zeitzeuge aus Holtensen hat übrigens Aufklärungsflüge über Moskau gemacht. Luftaufnahmen von seinen Flügen sind im Luftfahrtmuseum Laatzen zu bewundern.
das ist ja auch ein klasse "vor der Haustür"-Thema!
Hat sich denn der Pfaffe schonmal wegen der Sondierung des Kirchenvorplatzes geäußert? Vielleicht bringen ja ein paar Funde mehr Aufschluß über den Flugzeugtyp.
Ich finde es jedenfalls genial wenn man nicht irgendwo in der Pampa wohnt, sondern auf geschichtsträchtig belastetem Boden!!
Noch was zum Thema Zeitzeugen: das ZDF hat bei einer Recherche festgestellt, das von 1000 im Jahre 1992 befragten Zeitzeugen (Feuersturm über Deutschland) heute nur noch 8% am Leben sind. Das ist irgendwie zwar logisch aber auch beängstigend. Was da manche Leute mit ins Grab nehmen.....
Marco
Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Bevor man die gepflegte Rasenfläche vor einer Kirche aufbuddelt, sollte man denn doch erst die Archive besuchen und weitere Zeitzeugen befragen. Da die menschlichen Überreste ja scheinbar während des Krieges geborgen wurden, fehlt einem das beste Argument für das Buddeln gegenüber dem Pastor-denke ich mal.
Mir würden da noch einige Leute einfallen, denen man auf die Nerven gehen kann. Z. B. ein Landwirt aus Hohenbostel-sehr gut informiert, da Heimatforscher und Zeitzeuge.
Neuigkeiten von der Kirche in Holtensen: Die von mir recht jung geschätzten Bäume sind 150 Jahre alte Rosskastanien! Insgesamt stehen auf dem alten Friedhof 11 dieser Bäume, zusammen bilden sie die Naturdenkmalgruppe H 19. Leider wurde jetzt ein Baum gefällt,Bruchgefahr. Ich werde mir die Stelle in den nächsten Tagen mal ansehen.
Wie versprochen, einige neue Fotos. Der Hügel ist der Luftschutzbunker, direkt an der Kirche. Das Flugzeug stürzte genau auf diesen Bunker und zerstörte ihn völlig. Er wurde danach neu errichtet. So weit meine Augenzeugin.
Die Bäume sind in baummedizinischer Behandlung, die Kronen werden von Stahlseilen zusammengehalten und in den Stamm wurden Kunststoffrohre eingesetzt.
Ich hab da schon mal einen Absturz eines Kampffliegers mitgemacht, bzw. die Überreste einer solchen Maschine wieder aufgesammelt im Jahr 1990. Aber genauer gesagt handelte es sich dabei um eine MIG-21, während meines 12 monatigen GWD's (Grundwehrdienstes) bei der NVA von 1989-1990. Eigentlich hatte/musste ich mich zu 3 Jahre als Zeitsoldat verpflichten (aufgrund des anstehenden Studiums), aber dann kam die "Wende" dazwischen und 98 % der Truppe kohlten halt ab, auch ich. Soweit dazu das nebensächliche ! Weiter gehts: Zum Feierabend wollten wir alle in die "Buchten" und raus aus dem Flugplatzbereich in die heimatliche Kaserne kommen, doch dann hies es plötzlich, "no Sir", "Totalverlust" !!?? Am abendlichen Himmel sahen wir in NO-Richtung eine Brandwolke aufsteigen. Ich habe dann einen Kollegen von mir genötigt, mit mir auf seiner damaligen ETZ-150 in die Richtung der Brandwolke zu fahren und dann sahen wir auch schon das Dilemma, welches wir am darauffolgenden Tag wieder beseitigten durften !!! (siehe Anhang) Am selben Tag wurde auch ein kurze Nachricht in der "Aktuellen Kamera" im DDR-Fernsehen ausgestrahlt, die konnte ich leider niocht aufnehmen, aufgrund der fehlenden Technik damals ! Aber hier noch ein Original LVZ-Zeitungsartikel von damals, von mir per Hand 1990 ausgeschnitten !
Die Absturtzstelle sah damals ziehmlich fies aus. Es gab einen Aufschlagkrater/Einschlagkrater von ca. 15 m Länge x 2,50 m Breite und ca. 1 m Tiefe. Das Triebwerk , die Turbine ist ca. 150 m durch die Luft geschleudert (das Triebwerk war in sich zu 60° verzogen, da sich die gegeneinander bewegenden Rotoren im Innersten der Düse, bei gleichzeitigem Stillstand dermaßen verbogen habe......... übel das ganze. Jedenfalls blieb das Triebwerk ca. 150 m vom Aufschlag im 2. Stock einer Schweinemastanlage stecken und qualmte noch oben herraus, bei meiner Ankunft am Unglücksort. Die 2 Tragflächen der MIG-21 sind beim Aufprall dann noch ca. 100 m durch den Wald "gewandert" und haben problemlos noch Kiefern/Bäume mit ca. 20-30 cm Durchmessern wegrasiert...
Am nächsten Tag durften wir dann noch alle Teile (vom Flugzeug) was nicht größer war mind. ca. 1 Cent (heutzutage) einsammeln und ....die Verseuchung durch austretendes Cerosin............
Wie versprochen, einige neue Fotos. Der Hügel ist der Luftschutzbunker, direkt an der Kirche. Das Flugzeug stürzte genau auf diesen Bunker und zerstörte ihn völlig. Er wurde danach neu errichtet. So weit meine Augenzeugin.
Die Bäume sind in baummedizinischer Behandlung, die Kronen werden von Stahlseilen zusammengehalten und in den Stamm wurden Kunststoffrohre eingesetzt.
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