Amerikaner wollen Flugzeugwrack bergen

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  • Alberto2005
    Ratsherr


    • 25.06.2005
    • 257
    • Niederlande

    #16
    Ja , ich kann mir vorstellen das man sowas lieber etwas kleiner aufzieht. Ich finds auf jeden Fall toll das ihr das macht ! Vielleicht kannst du uns ja nach Ablauf davon berichten - und vielleicht dann den Platz nennen - da ich selber urspruenglich aus NRW komme finde ich das natuerlich sehr interessant !

    Viel Glueck !!

    Albert

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    • A4 Rakete
      Heerführer


      • 14.03.2005
      • 1432
      • NRW

      #17
      @SGT K
      Du hast PN!!!

      Gruß A4 Rakete
      semper prorsum - numquam retrorsum

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      • Andi08/15
        Heerführer

        • 26.06.2003
        • 2048
        • Lkr. RT/Baden-Württemberg
        • Garret ACE250

        #18
        Tach@SGT K

        Ich finde es auf jeden Fall gut, was Ihr macht. Wenn ich sehe, was in Osteuropa und anderswo abgeht, da könnte ich mit der Kalaschnikow reinhalten. (Mir selber wollte man in Griechenland Devotionalien der Luftwaffe andrehen, die offenbar aus dubiosen Quellen stammten.)
        Da werden komerziell deutsche Kriegsgräber geplündert und dann das eine oder andere verottete EK o.Ä. an irgendwelche Touristen versucht, zu verticken, nur wenn es für sowas keinen Markt gäbe, würde sich das für diese Gusten nicht lohnen.
        Nur interessiert sich die deutsche Regierung nicht dafür, es werden ja auch deutsche Kriegsschiffe/U-Boote betaucht und geplündert, obwohl es ja auch Kriegsgräber sind. Es wäre die Pflicht der Regierung, gegen sowas zu intervenieren, aber die erhöhen sich ja lieber die Diäten und verplempern unser Geld.
        Ich möchte nicht wissen, was Mr. Bush anstellt, wenn einer in die "Arizona" reintaucht und dort womöglich noch was rausholt, aber die deutschen U-Boot-Wracks vor der amerikanischen Küste sind ja auch zum Plündern freigegeben, wehe, es wären amerikanische Schiffe gewesen, da würde gleich ein "Präventivkrieg" geführt werden.

        Nachdenklicherweise, Andi!
        Zuletzt geändert von Andi08/15; 16.08.2005, 08:00.
        § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
        (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

        ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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        • A4 Rakete
          Heerführer


          • 14.03.2005
          • 1432
          • NRW

          #19
          Zitat von Andi08/15
          Tach@SGT K

          Ich finde es auf jeden Fall gut, was Ihr macht. Wenn ich sehe, was in Osteuropa abgeht, da könnte ich mit der Kalaschnikow reinhalten.
          Da werden komerziell deutsche Kriegsgräber geplündert und dann das eine oder andere verottete EK an irgendwelche Touristen versucht, zu verticken, nur wenn es für sowas keinen Markt gäbe, würde sich das für diese Gusten nicht lohnen.
          Nur interessiert sich die deutsche Regierung nicht dafür, es werden ja auch deutsche Kriegsschiffe/U-Boote betaucht und geplündert, obwohl es ja auch Kriegsgräber sind. Es wäre die Pflicht der Regierung, gegen sowas zu intervenieren, aber die erhöhen sich ja lieber die Diäten und verplempern unser Geld.
          Ich möchte nicht wissen, was Mr. Bush anstellt, wenn einer in die "Arizona" reintaucht und dort womöglich noch was rausholt, aber die deutschen U-Boot-Wracks vor der amerikanischen Küste sind ja auch zum Plündern freigegeben, wehe, es wären amerikanische Schiffe gewesen, da würde gleich ein "Präventivkrieg" geführt werden.

          Nachdenklicherweise, Andi!
          Hallo Andi08/15,

          da haste vollkommen Recht!
          Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!!!

          Bei dem bloßen Gedanken daran,daß das Grab meines Großonkels in Rußland auch von so geldgierigen Grabschändern geplündert wird,könnte ich.....

          Gruß A4 Rakete
          semper prorsum - numquam retrorsum

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          • SGT K
            Ritter

            • 25.05.2001
            • 445
            • Geilenkirchen, NRW
            • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

            #20
            Ich bin selbst Taucher und weiss wie verlockend es ist was aus einem Wrack mitzunehmen und in einigen Faellen ist es auch besser als es fuer immer verschollen/vergammeln zu lassen, aber wenn es persoenliche Gegenstaende sind soll man die doch lieber mit dem Verstorbenen belassen. Danny

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            • A4 Rakete
              Heerführer


              • 14.03.2005
              • 1432
              • NRW

              #21
              Zitat von SGT K
              Ich bin selbst Taucher und weiss wie verlockend es ist was aus einem Wrack mitzunehmen und in einigen Faellen ist es auch besser als es fuer immer verschollen/vergammeln zu lassen, aber wenn es persoenliche Gegenstaende sind soll man die doch lieber mit dem Verstorbenen belassen. Danny

              Hallo Danny,
              dem schließe ich mich an.
              Wenn man etwas militärhistorisch wichtiges findet,dann sollte man eine Ausnahme machen.
              Aber persönliche Dinge sollten TABU sein.

              Gruß A4 Rakete
              semper prorsum - numquam retrorsum

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              • Husar
                Landesfürst

                • 07.11.2000
                • 754

                #22
                Habe mit JPAC drei Bergungen hier durchgeführt, wurde alles wie bei einer Grabung des Landesdenkmalamtes gehandthabt. Bei allen drei wurde die Erkennungsmarke des Piloten gefunden.
                (1 P-47 und 2 P-38). Bei einer P-38 wurde schon durch ein US-Suchteam kurz nach Kriegsende versucht, eine Bergung durchzuführen, allerdings mit untauglichen Mitteln. Erst 1996 haben wir es mit Erfolg durchführen können. Ich habe noch zwei weitere Absturzstellen, an denen JPAC mit Erfolg eine Bergung durchführen könnte, hoffe, das es in den nächsten Jahren noch geschieht.
                Zuletzt geändert von Husar; 16.08.2005, 09:39.

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                • SGT K
                  Ritter

                  • 25.05.2001
                  • 445
                  • Geilenkirchen, NRW
                  • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

                  #23
                  Husar, bin froh das du gute Erfahrungen hast. Ist immer Super sowas zu lesen. Ich muss zugeben, ich bin ansich selbst einigermassen bekannt bei JPAC (ob positiv oder negativ sag ich aber nicht, hehe ). Aber das Problem heutzutage ist das die paar ueberlebenden Verwandten auch nicht mehr dutzende Jahre haben und deswegen an einigen Stellen halt eine Bergung von Fachkundiger Seite, die als Endresultat die Uebergabe der menschlichen Reste and Mortuary Affairs, Landstuhl, oder JPAC Hawaii, beinhaltet. Danny

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                  • Husar
                    Landesfürst

                    • 07.11.2000
                    • 754

                    #24
                    Bei der letzten Bergung hatte ich etwa 10 Jahre lang vergeblich versucht, Mortuary Service,damals noch in Frankfurt, zu bewegen, vom Schreibtisch mal aufzustehen. Ich hatte sogar den Namen des P-38 Piloten, ein Verwandter von mir hatte an der Absturzstelle nämlich den Ausweis des Mannes gefunden. Hat nichts genützt, erst im Zuge der vorletzten Bergung konnte ich JPAC dazu bewegen. Was mich immer ein bisschen gestört hat war das die Jungs nicht wie Kriminalbeamte (bin einer) denken können. Ich habe jetzt noch so eine harte Nuss: Die P-47 ist mitten in einer Stadt aufgeschlagen, vor der Villa eines Arztes (heute ist darin die zuständige Polizeidienststelle untergebracht, grins!!!) Der tote Pilot wurde auf dem Judenfriedhof beigesetzt, Uhrzeit und Tag des Absturzes usw. sind dokumentiert. Nach Kriegsende ausgegraben, aber bei der Ankunft in Hamm konnte man ihn nicht mehr identifizieren. Würde man auf mich hören, wer die Sache längs geklärt.
                    Das soll jetzt keine unsachliche Kritik sein, die Erfahrung mit den "Amis" ist bis jetzt in Ordnung gewesen. Was mich aber stört, ist der ständige Personalwechsel, man benötigt unbedingt einen Ansprechpartner, der das nicht nur als Job ansieht. Bei dem personellen und finanziellen Aufwand, der hierbei durch die US-Regierung betrieben, kann man bei vergleichbaren deutschen Schicksalen nur traurig mit dem Kopf schütteln.
                    (Von unsachlichen Äußerungen "Unbedarfter" mal ganz abgesehen.
                    Zuletzt geändert von Husar; 16.08.2005, 10:24.

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                    • SGT K
                      Ritter

                      • 25.05.2001
                      • 445
                      • Geilenkirchen, NRW
                      • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

                      #25
                      Husar, mit dem Personalwechsel gebe ich dir recht, aber das ist halt mal so im US Militaer. Die Touren sind 2 Jahre fuer unverheiratete und 3 fuer verheiratete Soldaten, dann geht es zum naechsten Stuetzpunkt. Zum Glueck gibt es bei CILHI, jetzt JPAC Zivilangestellte und einige von denen sind schon lange Zeit dabei. Jetzt was zu Mortuary Affairs, die duerfen NICHT bergen. Die sind hauptsaechlich zustaendig fuer Tote von Unfaellen, Irak und Afghanistan. Wenn du jetzt aber selbst einen Amerikaner findest, koennen die rauskommen und die Ueberreste annehmen, wobei es aber richtiger weise so geht:
                      Buddler an die Kripo, Kripo and Mortuary Affairs, denn die wollen ein Chain of Custody erstellen.

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                      • SGT K
                        Ritter

                        • 25.05.2001
                        • 445
                        • Geilenkirchen, NRW
                        • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

                        #26
                        Ok, ich versuche es mal. Ansich soll der Durchschnittsbuerger ja keine menschlichen Ueberreste besitzen (ausser der Oma in der Urne auf dem Kamin), aber wenn ich sowas waehrend einer Bergung finde, muss ich ja sowieso das der Polizei melden, damit die Tatsache das es sich nicht um ein Opfer eines Toetungsdelikts handelt, festgelegt werden kann. Wenn die Kripo dann die Ueberreste in verwahrung genommen haben, sind die jetzt ja erstmal bei einer offizielen Behoerde. Mortuary Affairs wird dann bei der Kripo erscheinen und eine 100% Inventur vornehmen. Dann wird der Polizei / Kripo ein Formular ausgehaendigt das die Uebergabe beantragt. Sobald Mortuary Affair die Ueberreste hat, wird der Kripo eine Bestaetigung des Empfanges gegeben und alles in ein Logbuch eingetragen. Das ansich ist ein Chain of Custody, ein Dokument das den Weg der Ueberreste dokumentiert. Hoffe die Erklaerung macht Sinn
                        Danny

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                        • SGT K
                          Ritter

                          • 25.05.2001
                          • 445
                          • Geilenkirchen, NRW
                          • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

                          #27
                          Jenau

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                          • SGT K
                            Ritter

                            • 25.05.2001
                            • 445
                            • Geilenkirchen, NRW
                            • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

                            #28
                            Also fuer den Werdegang gibt es Military Personnel Records, fuer Vermisste Soldaten den IDPF "Individual Deceased Personnel File", die alle Unterlagen enthaelt die zur Identifizierung des Toten nuetzlich sein koennen.
                            Das Chain of Custody ist mehr wie eine Dokumentation die den verbleib der Ueberreste chronologisiert. Danny

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                            • Störtebeck
                              Banned
                              • 28.06.2005
                              • 10

                              #29
                              Volksbund?

                              [QUOTE=A4 Rakete]Hallo allerseits,
                              natürlich ist mir bewußt,daß so eine Suche und Bergung von gefallenen deutschen Soldaten
                              mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden ist.



                              Ist es nicht. Schon mit geringsten Mitteln sind Bergungen durchzuführen. Ich kenne keinen Löschzugführer und nur wenig Baumaschinenverleiher die dafür nicht einen Vorzugspreis machen oder gar kostenlos. Es mus sich a: nur jemand finden der dafür seine Freizeit opfert und b: müssen sich staatliche Stellen dahingehend befleissigen Ehrenamtliche zu unterstützen anstelle ihnen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Jeder der Bergungen oder Nachsuchen betreibt, wird staatlich verfolgt und behindert. Jeder der mal auf Vermißtensuche war wird das kennen. Siehe nur Gatow bei der Suche nach vermißten Piloten. Alles an sich reißen ohne Sinn und Grund undam besten gleich mit SEK einrücken wenn einer einen Fetzen Flugzeugblech zu Hause hat. In Gadebusch hat sich gar ein "Ärchologe" aufgeschwungen eine Spitfire zum "Bodendenkmal" zu küren und eine staatliche Repressionsmaschine in Gang zu setzen gegen die Schildbürger ein Witz sind..
                              Fakt,wer will der kann. Mann braucht nicht viel um nach Gräbern zu suchen. Noch leben genug "Alte" die man fragen kann. Nur muss man dazu den Gameboy mal beiseite legen und sich auf die Suche begeben. Ganz in der Nähe ist immer was losgewesen.



                              Ich unterstütze diese Arbeit durch Spenden meinerseits.

                              Der Volksbund unterstützt damit in erster Linie seine Funktionäre, dann Gräber im Ausland(was lobenswert ist) aber sehr sehr wenig die Suche und die Pflege hier in Deutschland. Reisen kann man dort jetzt buchen. Super. "Lustiges Gräberhopping" Allein die Tatsache das Erwin Kowalke der letzte amtliche Umbetter ist, zeigt mir das denen das Thema völlig egal ist. Und das bei mehren HUNDERTAUSEND noch immer Vermißten. Auch in Deutschland.
                              Ich tue etwas auch ohne die. Und jeder dem ernsthaft an unseren Jungs liegt die da immer noch am Straßenrand vergammeln sollte das auch tun.


                              Störte

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                              • Uwe
                                Landesfürst

                                • 27.07.2000
                                • 612
                                • BRD, 06886 Wittenberg
                                • 2x MD 3009, 1x MD 3006

                                #30
                                Zurück zum Thema

                                War heute durch dummen Zufall vor Ort.
                                Leider waren bis 19 Uhr keine Aktivitäten zu verzeichen.
                                Auch "wissende" Anwohner konnten nicht sagen, warum noch nicht angefangen wurde.
                                Gruß Uwe





                                ....Und der Mensch heißt Mensch
                                weil er vergisst, weil er verdrängt....

                                H. Grönemeyer ( Mensch )

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