(aber glaub mir, ich hätte ihn liebend gern in meinem Wohnzimmer stehn, Glasplatte druff und feddich ist der geilste Tisch, den ich mir vorstellen könnte)
MFG Desert-Eagle
Also wenn du 2 finden solltest,ich bräuchte auch mal wieder nen neuen Wohnzimmertisch
Muss das dann nur noch meiner besseren Hälfte erklären,aber das kriege ich schon irgendwie hin.
Wie ich gerade in einem Telefonat mit SGT K erfuhr, hat er von den Angehörigen des geborgenen Piloten Bilder aus dessen Militärzeit übersendet bekommen.
Bilder, die uns zeigen können, wie 1.LT Paul W. Mazal ausgesehen hat.
Nur so, finde ich, bekommt die ganze Angelegenheit ihren würdigen Abschluß; wenn zu dem Schicksal eines so jungen Menschen, der viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde, ein Gesicht verfügbar ist. Wenn man
einmal an so einer Bergung teilnehmen konnte, geht es einem nicht mehr aus dem Kopf; man grübelt ständig darüber nach, wie der Mensch hinter der Geschichte wohl ausgesehen hat.
Ich denke, daß alle, die an der Bergung teilgenommen haben, gespannt auf diesen Augenblick gewartet haben.
Danny wird die Bilder in den nächsten Tagen hier posten, sobald er in seinem neuen Haus über Internetzugang verfügt.
MFG Desert-Eagle
Da ein Bild mehr als tausend Worte sagt und hinter jedem menschlichen Schicksal auch immer ein Gesicht steckt, hier nun in
enger Abstimmung mit Danny ( SGT K ) die Bilder des Piloten, First Lieutenant der U.S. Army Air Forces, Paul W. Mazal der in
Werl abgeschossenen P47 Thunderbolt, einmal als Einzelaufnahme und einmal mit seinen Kameraden der 513th Fighter Squadron,
406 Fighter Group, 9 AAF als Gruppenaufnahme. Bei dem linken Kameraden auf der Gruppenaufnahme namens Howard Park handelt es sich nach Angaben der Familie Mazals um den damals besten Freund Paul Mazals.
Diese Bilder wurden Danny von der dankbaren Familie des Piloten übersendet mit der Erlaubnis, sie zu publizieren. Deswegen wollen wir sie euch auch nicht vorenthalten. Als ich zum ersten Mal sah, wie jung Mazal auf den Fotos aussieht, war ich zutiefst bewegt. Es macht schon einen Unterschied, ob man weiß, daß der Pilot 22 Jahre jung gewesen ist, man dann aber kein Gesicht dazu hat. Oder wie in diesem Fall, wo am Ende die Verwandten doch noch Bilder finden; jetzt wird einem der ganze Wahnsinn des Krieges noch einmal vor Augen geführt.. Wo junge Männer auf beiden Seiten verheizt wurden und manchmal als namenlose Soldatenschicksale auf einem Acker irgendwo in Europa in 4-5 Meter Tiefe ihre letzte Ruhestätte fanden, bis sie jemand findet und dafür sorgt, daß sie identifiziert werden und doch noch ein würdiges Grab finden.
Doch was ist damals passiert?
Mazal war stationiert in Y-29 Ash , auf einem amerikanischen vorgezogener Feldflugplatz in Belgien. Er wohnte außerhalb von Ash bei einer Familie und war dort privat untergebracht. Diese Vorgehensweise war damals nicht untypisch zum Ende des Krieges. Wahrscheinlich ging man deshalb so vor,
da es sich bei diesen Feldflugplätzen um einfache Wiesen handelte, auf denen keine Barracken zur Unterkunft der Piloten
standen. Am Absturztag bestand die Mission Mazals darin, mit seiner und drei anderen P47 den Werler Flughafen anzugreifen. Dieser Flughafen war Heimat des 5. NJG.der deutschen Luftwaffe. Hierbei gelang es ihm, eine Heinkel zu zerstören. Allerdings wurde seine Maschine bei diesem Angriff von Angehörigen des fliegenden Personals der deutschen Luftwaffe , in diesem Fall von einem Piloten und seinem Bordschützen , durch Beschuß mit einer aus zwei ausgebauten Flugzeug-MGs zusammengebauten Behelfsflak angeschossen. Lt. Untersuchungsbericht der Amerikaner fand der Abschuß um 10:20 Uhr statt. Diese Zeit deckt sich mit den Angaben der deutschen Luftwaffe über den Abschuß der P47 von 1.Lt. Mazal. Der Angriff erfolgte aus 10000 Fuß Höhe. Nach einem Sturzflug bis auf 1000 Fuß wurde der Flughafen beschossen, hierbei erhielt die P47 ihre Treffer. Lt. Aussage des Flügelmannes Mazal´s, 2/Lt., Air Corps Robert F. Armstrong, , sah er beim hochziehen nach dem Luftangriff Flammen aus dem Turbo der Maschine von Mazal austreten. Mazal ging in den Steigflug mit seiner Maschine, aber auf 2000- 2500 Fuß kamen die Flammen mittlerweile aus der linken Tragfläche und und einer größeren Sektion des Rumpfes der P47. Zum Schluß rollte die Maschine über die linke Seite weg und fiel senkrecht zu Boden. Lt. Aussage des Flügelmannes Armstrong konnte kein Ausstieg Mazals mit Fallschirm beobachtet werden.
Hallo desert-eagle
Danke für die Bilder und den Bericht über die damaligen Absturzgeschehnisse
Damals haben viele junge Menschen auf beiden Seiten noch in den letzten Kriegsmonaten den Tod gefunden.
Wie du schon sagtest,sie wurden regelrecht verheizt.
Es ist sehr bewegend,wenn man bedenkt was diese Jungs noch für ein schönes Leben vor sich gehabt hätten,wenn dieser Krieg nicht seinen Tribut gefordert hätte.
Was mich noch interessieren würde, weil ich trotz längerer Recherche einfach nichts finden konnte, wäre die Geschichte um die Vereinsfahne, die von der doch sehr lustig anmutenden Gesellschaft auf Bild 2 so stolz präsentiert wird, als wenn es sich dabei um eine Kriegsbeute handelt. Ich habs mal mit Photoshop ein wenig bearbeitet und bin der Meinung, das es sich um einen Theaterverein aus Jülich handeln müßte, bin mir aber nicht 100%ig sicher. Über einen solchen Verein kann ich nichts finden; vielleicht weiß ja jemand aus der Gegend Jülich-Aldenhoven-Niederzier mehr über diesen eventuell nicht mehr bestehenden Verein... Wer weiß?
Oder heißt es am Ende gar nicht Jülich, vielleicht liege ich damit einfach nur daneben...
Habe noch ein paar Bilder gefunden, einmal von dem in der P47D verbauten Motor, für die die es interessiert, wie der ausgesehen hat.
Desweiteren bekamen wir von den Angehörigen Paul Mazals noch einige Fotos, die wir euch noch nicht gezeigt haben. Eins davon ist eine Farbaufnahme.
Auf diesem Foto trägt er übrigens seine Pilotenjacke die er am Absturztag trug.
MFG Desert-Eagle
zur letzten bilderreihe, erstes bild.. waaaaaaaaaaaaaaaaaaahnsinn was dieser motor leistete.. nicht nur die p47 d war damit ausgerüstet, sondern auch die corsair, die hellcat, avenger und die t6 . gebaut wurden von dem engine 173.000 stück. R-2800 "Double Wasp" (18-Zylinder-Sternmotor, für P-47-Jagdflugzeuge, 2.400 PS, 45.900 cm³ Hubraum)
Für Gott, Kaiser und Vaterland!!! Spandau!!! Was sonst??
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