Hi, in der Dorfgeschichte des Dorfes in dem wir jetzt wohnen steht was von einer ME 110 die darunter gefallen ist. 2 Tote, 1 Überlebender im Heimatmuseum (2 Kelleräume) teile, soll da noch mehr liegen. Flurbezeichnung ...
Me 110 bei Wersau runtergefallen
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Me Bf 110 am 27./28.01.1944 bei Wersau
Hallo,
in unserer Datenbank sind folgende Angaben gespeichert:
Absturz in der Nacht vom 27./28. Januar 1944 bei Wersau – Messerschmitt Me Bf 110 G-4 – Werk-Nr. 740 193 – Einheit: 2./NJG 6 – Besatzung: FF Ofw Sepp Soller: gefallen – Ofw Erwin Huber: verwundet/Fallschirmabsprung – Uffz Willi Griffel: gefallen/Fallschirmabsprung
MfG
Martina & Uwe Benkel
ARBEITSGRUPPE VERMISSTENFORSCHUNG
E-Mail: mu.benkel@t-online.de
Homepage: www.flugzeugabstuerze-saarland.de
PS: Wir haben Kenntnis von mehr als 40.000 Absturzstellen. Für eventuelle Hilfestellungen bei der Identifizierung stehen wir gerne zur Verfügung. -
Servus und auch gleichzeitig mein erster Beitrag,
ich hab nen alten Lehrer aus Wersau der auch in der Region als Historiker bekannt ist, der hat uns früher in der Schule erzählt das die Maschiene zum größten Teil schon geborgen wurde.
Mein bester Kumpel, der ebenfalls aus Wersau ist, hat mir das mehrfach bestättigt. Absturstelle soll auf einem Acker Richtung Groß-Bieberau gewesen sein.
Grüße
KorniKommentar
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...ich komm auch aus der Nähe...immer wenn mal was interessant sein könnte (kenn ne Stelle bei Reinheim, da wurden 2 Panzerspähwagen der Amerikaner abgeschossen), ist alles schon lang geräumt. Hat sich nicht so viel getan in Südhessen"Die Hölle, das sind die anderen"
(J.P. Satre)Kommentar
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angeblich ohne feindeinwirkung. noch über s dorf um personenschaden zuvermeiden.
weiß einer was von wh zusamenstoß mit amis bei brensbach?Kommentar
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Weiteres zum Absturz:
Der Nachtjäger startete in Mainz-Finthen Richtung Raum Magdeburg, um dort Bomberverbände anzugreifen. Es kam wohl ohne Feindeinwirkung zum Absturz, wie hier ja schon geschrieben wurde.
Das Interessante an der Geschickte ist, dass große Teile der Maschine, unter Anderem die beiden Motoren des Bf 110, damals nicht geborgen werden konnten, da der Absturzort damals sehr morastig war und der Großteil des Fliegers versunken ist. Im Jahr 1990 wurde von einem Bauunternehmer aus Wersau nach den Motoren gegraben. Die waren bis auf 4,5 m versunken. Bei der halb illegalen Nacht & Nebel- Aktion (der Pilot war mit versunken -> Grabstörung) wurden die Motoren, Sauerstoffflaschen etc. geborgen. Die Gebeine des Piloten in seiner Kanzel, sowie Panzerungen und weitere Ausrüstung wurden wieder vergraben. Möge er in Frieden ruhen. Wahrscheinlich hat er einige Menschenleben gerettet, indem er die Mühle noch über unser Dorf zog.
Die Motoren waren in einem unglaublich guten Zustand. Wo diese hinkamen ist mir nicht bekannt.
Ich weiß nur, dass einige der Leute, die bei der Bergung dabei waren, den einzigen Überlebenden des Unglücks in seinem Heimatort bei Bruchsal besuchten und dem inzwischen alten Mann einen Kolben seiner Maschine übergaben. Darüber freute er sich Erzählungen zufolge sehr. Bei dem Besuch kam heraus, dass die Besatzung des Nachtjägers 2 Jahre zuvor bereits eine Bruchlandung überlebt hatte. In dieser Januar Nacht 1945 sollte es kein glimpfliches Ende nehmen.
Eine tragische und faszinierende Geschichte, die zu unserem Dorf gehört, wie unser Kirchturm.Kommentar
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hmh,
letzte aktivität von mercenairi war 2008 ...
das sollte man eventuell mal beachten!?
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?
dr. koch - "1984" 😲Kommentar
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Weiteres zum Absturz:
Der Nachtjäger startete in Mainz-Finthen Richtung Raum Magdeburg, um dort Bomberverbände anzugreifen. Es kam wohl ohne Feindeinwirkung zum Absturz, wie hier ja schon geschrieben wurde.
Das Interessante an der Geschickte ist, dass große Teile der Maschine, unter Anderem die beiden Motoren des Bf 110, damals nicht geborgen werden konnten, da der Absturzort damals sehr morastig war und der Großteil des Fliegers versunken ist. Im Jahr 1990 wurde von einem Bauunternehmer aus Wersau nach den Motoren gegraben. Die waren bis auf 4,5 m versunken. Bei der halb illegalen Nacht & Nebel- Aktion (der Pilot war mit versunken -> Grabstörung) wurden die Motoren, Sauerstoffflaschen etc. geborgen. Die Gebeine des Piloten in seiner Kanzel, sowie Panzerungen und weitere Ausrüstung wurden wieder vergraben. Möge er in Frieden ruhen. Wahrscheinlich hat er einige Menschenleben gerettet, indem er die Mühle noch über unser Dorf zog.
Die Motoren waren in einem unglaublich guten Zustand. Wo diese hinkamen ist mir nicht bekannt.
Ich weiß nur, dass einige der Leute, die bei der Bergung dabei waren, den einzigen Überlebenden des Unglücks in seinem Heimatort bei Bruchsal besuchten und dem inzwischen alten Mann einen Kolben seiner Maschine übergaben. Darüber freute er sich Erzählungen zufolge sehr. Bei dem Besuch kam heraus, dass die Besatzung des Nachtjägers 2 Jahre zuvor bereits eine Bruchlandung überlebt hatte. In dieser Januar Nacht 1945 sollte es kein glimpfliches Ende nehmen.
Eine tragische und faszinierende Geschichte, die zu unserem Dorf gehört, wie unser Kirchturm.Zuletzt geändert von Odenwälder Bub; 02.04.2014, 14:56.Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!Kommentar
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Hallo,
interessante Geschichte....
Warum sind die sterblichen Überreste des Besatzungsmitglieds wieder mit verbuddelt worden, wenn man doch wußte, wer "Er" war....???
Für mich nicht ganz nachvollziehbar....
Karacho[...Horrido...
LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGENKommentar
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Also ich weiss nichts davon, dass die Stelle jemals als Grab deklriert wurde. Auch sieht man an dem Post von U.B. dass Fallschirmabsprünge zumindest versucht wurden, auch wenn ein Besatzungsmitglied ums Leben kam.
Wo kann man denn Grabungen anmelden?Ich dachte man braucht Genehmigungen.
Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!Kommentar
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