Zweiter Weltkrieg: Zeitzeugen gesucht
09.10.2013
Notlandung vor 70 Jahren
Vor 70 Jahren kam am 10. Oktober 1943 ein Bomber am Waldrand in Holthausen zum Stillstand. Eine US-Militärbehörde sucht jetzt Absturzorte in Velen im Jahr 1945.
Darin:
Ehrenamtlich arbeitende Personen aus Holland und Deutschland versuchten, zusammen mit der amerikanischen Militärbehörde JPAC-Hawaii (Joint POW/MIA Accounting Command), das Schicksal von fünf US-Piloten zu klären, möglichst ihre sterblichen Überreste zu finden und diese zu bestatten.
Ausgangspunkt der Suche war der vermisste Lt. R.W. Turner, der auf seinem ersten Feindflug mit 21 Jahren den Tod fand. Sein Flugzeug, ein US-Bomber vom Typ B-26 Martin Marauder, mit sechs Besatzungsmitgliedern wurde am 22. März 1945 beim Angriff auf Haltern abgeschossen und stürzte in Nordvelen ab. Drei der Besatzungsmitglieder konnten sich mit dem Fallschirm retten. Der Pilot E.J. Arnold, Co-Pilot R.W. Turner und der Navigator/Bombenschütze J.J. Sherry verloren ihr Leben. Während Arnold und Sherry von deutschen Soldaten geborgen und bestattet worden seien, sei Turner bis heute vermisst.
…
Im Zusammenhang mit diesen Recherchen wurden Unterlagen über weitere Abstürze im Raum Velen gefunden.
Einen Tag vorher, am 21. März 1945, griff eine US-Bombergruppe Dülmen an. Es wurden zwei Maschinen vom Typ A-26 Douglas Invader mit jeweils drei Besatzungsmitgliedern abgeschossen.
Ein Flugzeug stürzte in Waldvelen ab. Hier wurden ebenfalls zwei Tote geborgen, und ein Besatzungsmitglied ist noch vermisst. Das Wrack des zweiten Flugzeugs wurde bis heute nicht gefunden. Somit sind alle drei Flieger vermisst. Die Mitarbeiter der JPAC werden mit einem Team Ende Oktober nach Velen kommen, um in den Vermisstenfällen zu ermitteln. Die US-Behörde hat die Stadtverwaltung gebeten, die Suche zu unterstützen.
Bürgermeister Dr. Christian Schulze Pellengahr bittet alle Zeitzeugen in Velen und Umgebung oder Bürger, die etwas über diese Ereignisse erfahren haben, sich zu melden.Ansprechpartnerin ist Stadtarchivarin Natalia Litke.
09.10.2013
Notlandung vor 70 Jahren
Vor 70 Jahren kam am 10. Oktober 1943 ein Bomber am Waldrand in Holthausen zum Stillstand. Eine US-Militärbehörde sucht jetzt Absturzorte in Velen im Jahr 1945.
Darin:
Ehrenamtlich arbeitende Personen aus Holland und Deutschland versuchten, zusammen mit der amerikanischen Militärbehörde JPAC-Hawaii (Joint POW/MIA Accounting Command), das Schicksal von fünf US-Piloten zu klären, möglichst ihre sterblichen Überreste zu finden und diese zu bestatten.
Ausgangspunkt der Suche war der vermisste Lt. R.W. Turner, der auf seinem ersten Feindflug mit 21 Jahren den Tod fand. Sein Flugzeug, ein US-Bomber vom Typ B-26 Martin Marauder, mit sechs Besatzungsmitgliedern wurde am 22. März 1945 beim Angriff auf Haltern abgeschossen und stürzte in Nordvelen ab. Drei der Besatzungsmitglieder konnten sich mit dem Fallschirm retten. Der Pilot E.J. Arnold, Co-Pilot R.W. Turner und der Navigator/Bombenschütze J.J. Sherry verloren ihr Leben. Während Arnold und Sherry von deutschen Soldaten geborgen und bestattet worden seien, sei Turner bis heute vermisst.
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Im Zusammenhang mit diesen Recherchen wurden Unterlagen über weitere Abstürze im Raum Velen gefunden.
Einen Tag vorher, am 21. März 1945, griff eine US-Bombergruppe Dülmen an. Es wurden zwei Maschinen vom Typ A-26 Douglas Invader mit jeweils drei Besatzungsmitgliedern abgeschossen.
Ein Flugzeug stürzte in Waldvelen ab. Hier wurden ebenfalls zwei Tote geborgen, und ein Besatzungsmitglied ist noch vermisst. Das Wrack des zweiten Flugzeugs wurde bis heute nicht gefunden. Somit sind alle drei Flieger vermisst. Die Mitarbeiter der JPAC werden mit einem Team Ende Oktober nach Velen kommen, um in den Vermisstenfällen zu ermitteln. Die US-Behörde hat die Stadtverwaltung gebeten, die Suche zu unterstützen.
Bürgermeister Dr. Christian Schulze Pellengahr bittet alle Zeitzeugen in Velen und Umgebung oder Bürger, die etwas über diese Ereignisse erfahren haben, sich zu melden.Ansprechpartnerin ist Stadtarchivarin Natalia Litke.





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