Nach etwa einer Stunde "Drahtreich" und etwas gefrustet, fand ich einen Teilweg, der mit grossen, gehauenen Steinblöcken befestigt war. Daneben eine Mulde.
Ich mich gefreut, weil da werd ich bestimmt fündig. Sonde drüber un einen netten Ausschlag bekommen.
Angefangen zu buddeln, etwa 10 cm tief. Wieder Sonde drüber und immer noch das Signal. Vorsichtig weitergegraben. Spaten rein, hoch und umgedreht und was sehe ich?
Ein Brüller "Weg, sofort weg."
Einen Hechtsprung in Richtung Frau und diese mit in "Deckung" gezogen. Zum Glück kein "Bum" ;-)
Da ich in diesem unserem Forum bisher immer wieder gelesen habe, dass man den Kampfmittelräumdienst verständigen soll und die einem nicht den Kopf abreisen, rief ich vom nächsten Forsthaus die Sherifferei an und diese kamen nach etwa einer Stunde. Kurze Dienstwagenfahrt in den Wald, an die Fundstätte geführt....kniet sich der Herr Kommisar nicht neben das Teil und murmelt etwas von ...... "Na, ich weis ja nicht" und greift in die Richtung.
Wir einen Schritt zurück und ich sagte nur: Falls Sie das Teil anfassen, kurz Bescheid geben, iwir gehn dann erstmal in Deckung."
Er griff dann doch nicht hin und bemerkte nur kurz, dass die Farbe doch recht gut erhalten wäre. Ich zeigte ihm (mit einem laaaaaangen Stück Gras), dass der Hebel abgerostet und der Splint ebenfalls weg sei.
Wir tarnten die Granate ab und die Herren Sherriff`s versprachen, den KMRD in Koblenz zu verständigen, welche am Montag ihren Job erledigen würden.
Kurz und gut, wir lernten 2 sehr freundliche Beamte kennen, welche zwar nachfragten, warum wir hier buddeln würden, aber nicht weiter erstaunt waren, als ich ihnen "inoffiziel" mitteilte, dass wir mit der Sonde unterwegs waren. "Nein, nicht auf der Suche nach Munition", Herr Komissar fragte entgeistert, "nach Münzen, Herr Hauptkommisar." Der andere fragte dieses ;-)
Wisst Ihr, ob das Teil aus WKII stammt und welche Nation dieses "verloren" hat?
Trang








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