Justus hat alles erschöpfend erklärt und sich echt Mühe gemacht und allen, die keinen Plan haben sollten, mal die Gegebenheiten veranschaulicht!
Weil, die nächste Gurke, die so ein Blindfisch bauen kann, trifft wieder nur die Ehrlichen. Wenn auch nur ein(!) "Unwissender" sich Gedanken macht nach der Lektüre, ist es schon ein Riesengewinn! Ist meine Meinung und dabei bleib ich!
MFG Andi!
§ 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
(1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!
Hallo,
ich möchte auch noch mal meinen Senf zu diesen Thema geben.
Das was noch nicht erwähnt wurde ist, was wenn das Haus mal
brennt und die ahnungslosen Feuerwehrleute sich der Vitrine mit
den Patronen nähern? Ist mir schon in meiner Laufbahn als Feuerwehrmann
passiert! Nur die Patronen die mir am meisten weh getan haben waren
nicht die schafen, sondern die Messingplatzpatronen der Bundeswehr!
Mir ist bei einem Zimmerbrand der komplette MG Gurt auf ca.2m Enfernung
um die Ohren geflogen. Abgesehen davon, das ich ca. 3 Tage schlecht
höhren konnte hatte ich auch zahlreiche Blaue Flecken. Die Eltern des
14 jährigen Jungen bekamen übrigens eine saftige Geldstrafe!
Ich müsste eigentlich noch eine zerfetzte Patrone davon haben, ich schau nacher mal ob ich sie finde dann kommt noch ein Bild.
Gruss Ronald
[B][COLOR="Blue"]Suche ständig Bodenfund Fototechnik und Teile!!!
Herzlichen Glückwunsch, dass es nur Platzpatronen waren und Dir nicht mehr passiert ist!
Wie man sehen kann, ist die Hülse zerplatzt, d. h. die meiste Energie ist verpufft. Nur ein geringer Energieteil hat sie dann noch beschleunigt. Wäre das scharfe Munition gewesen, hätten sie dich vielleicht in Teilen aufsammeln können.
Dieses Foto hab ich gestern im Technikmuseum Sinsheim gemacht.
Es zeigt die MG Munition die beim bergen einer Ju 87 gefunden wurde.
Die beiden Patronen auf der rechten Seite wurden im Fundzustand belassen.
Ich denke nicht das irgend jemand, auch kein Profi, mir jetzt mit 100% sicherheit sagen könnte um welche Geschosse es sich bei den nicht aufgeschnitten Patonen handelt. (Das Foto ist nicht besonders, es ist aber keine Farbe oder ähnliches mehr zu erkennen)
In der Beschreibung vom Museum war noch zu lesen das die gesammte Munition bei der Bergung voll funkionsfähig war, obwohl das Flugzeug 45 Jahre im Wasser gelegen hat.
Wenn ich mir so überlege wieviel Gewehrmunition ich schon auf einem Feldflugplatz in meiner Nachbarschaft gefunden und (nach Tel. Anmeldung) zur Polizei gebracht habe, wird mir jetzt noch ganz übel.
Es ist ja auch nicht auszuschliesen das im April 45, als bei uns gekämpft wurde, die Munition des Flugplatzes unter der Truppe verteilt wurde.
In Zukunft bleibt jeder Fund am Platz liegen, wird markiert und gemeldet, und fertig.
allerdings finde ich es sehr riskant von dem museum, das die so belassene - und unbekannte munitionsart - ausgestellt wird. irgenwann kann es da mal knallen...
die ist, für die Besucher unsichtbar (weil auf der Rückseite) delaboriert!
Gerade Museen haben in dieser Hinsicht sehr strenge Auflagen und es ist schlichtweg undenkbar, dass dort scharfe Munition (noch dazu unbekannter Art) ausgestellt wird / werden darf.
claus
Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!
Du sprichst von einer Ju87...
mhhh..,die auf dem Foto dargestellten Querschnittsmodelle,waren die bei jedem Flugeinsatz an Bord,oder wurde die entsprechende Munition je nach Einsatz mitgeführt?
Unwissend...und lernfähig..
Uli
Wenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....
@ Hajo
Das mit der Ju 87 stand auf einem Schild neben der Munition im Schaukasten.
Welche Flugzeuge mit solcher Muniton ausgerüstet waren stand nicht dabei, vielleicht kann das jemand anders hier im Forum beantworten.
Wer mal auf der A6 bei Sinsheim im Stau steht sollte sich die Zeit nehmen und das Museum besuchen (Es liegt genau neben der Autobahn).
Es sind dort auch einige Bodenfunde (Waffen, Munition, Ausrüstung) zu besichtigen.
Claus hat recht was Museen betrifft.
Diese Munzusammenstellung ist für ein Kampfflugzeug aber M.E. aber etwas ungewöhnlich, sondern stellt eher einen Querschnitt durch das damals gängige Sortiment der 8x57IS dar. Außerdem wenn es ein Bofu war, gehe ich mal davon aus, das die Gurtglieder als erstes weggammeln würden, folglich nicht mehr da wären und auch wenn eine Reinigung und was auch sonst immer, die Patronen(hülsen) nicht in so einen Zustand, wie auf dem Bild zu sehen, zurückversetzen könnten, da die verschiedenen Metalllegierungen des Geschosses bzw. des Geschosses mit der Kartusche eine Zurückversetzung in den dargesten Zustand eher unmöglich erscheinen lassen, normalerweis sollte das zerbröseln wie ein Keks in Kinderhänden (der Originalzustand ist plausibel). Ich kenne die Ausstellungsstücke ebenfalls, da Sinsheim nicht weit wech von mir ist, und diesselbe Frage hab ich meinem Vater, der von Metall Plan hat, auch gestellt habe.
MFG Andi!
§ 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
(1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!
Die Zusammenstellung unterschiedlicher Munition war gang und gebe...
In einem Bericht einer leichten Flak Abteilung (20mm Vierling / 3 Geschütze / 1 Zug bei der Luftlandung in Wesel) habe ich gelesen, das die folgendermaßen Munitioniert (Magazine geladen) haben: 1*Panzerbrechend, 1*Spreng, 1*Brand und wieder von vorne. Bei Beschuß der leicht gepanzerten langsam und tief reinkommenden Lasternseglern hatte eine solche Munitionszusammenstellung dann verheerende folgen! Der erste Treffer knackt die Panzerung, der zweite Schuß richtet im Laderaum, na Ihr wisst schon und der dritte schießt die Kiste in Brand...
Bestätigte Abschüsse dieser 3 Flak an 1 Tag: 30 Lastensegler, 4 Bomber (Lancaster) und zwei Dakota.
Also macht es Sinn, auch die Bordwaffen unterschiedlich zu bestücken um eine bessere Trefferwirkung zu erziehlen.
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