Wolframkern

[Andi08/15]

Tach!

Es gab mal die besagte "3,7ner" mit Wolframhartkern. Das Ausgangskaliber der Granate war aber 5cm, das Rohr war konisch, d.h. es verjüngte sich zur Mündung zu, das Geschoß wurde quasi zusammengepreßt. Das ergab eine heftige Vo = hohe Durchschlagskraft. Bin jetzt zu faul, die technischen Daten abzutippen, wenn gewünscht reich ichs nach!
Das Projekt wurde aber m.W. 1942 eingestellt aus schlichtem Materialmangel und die Rohre waren auch ratzfatz ausgelutscht und damit unbrauchbar.

Gruß Andi!

[Andi08/15]

Jetzt noch mal Lust gehabt Details zu suchen!

Quelle:www.lexikon-der-wehrmacht.de

Bei Rheinmetall begann 1935 die Entwicklung einer 5-cm-Pak. Die erste Konstruktion wurde als Pak 37 eingeführt. Diese Waffe wog 585 kg, hatte ein 2.280 mm langes Rohr und eine v0 von 685 m/Sek. Das Waffenamt forderte vor der Serienfertigung eine Verbesserung der Lafette, die stabiler werden sollte sowie eine Erhöhung der Durchschlagskraft. Daraufhin verlängerte Rheinmetall das Rohr auf 3.000 mm, womit eine v0 von 835 m/Sek. erreicht wurde. Damit konnten 60 mm Panzerung auf 500 m durchschlagen werden. Mit der Panzergranate 40, die einen Wolframkern trug, konnte auf die gleiche Entfernung sogar 95 mm durchschlagen werden. Wolfram-Mangel setzten dieser Munition aber ein jähes Ende. Die nun vorgeschlagene Waffe erhielt die Bezeichnung 5-cm-Pak 38 und wurde nach dem Frankreichfeldzug eingeführt. Die Waffe wurde bei einzelnen Zügen der Panzerjäger-Kompanien als "schwerer Zug" eingesetzt. Die Geschütze hatten einen Schwenkbereich von 65° und eine Rohrerhöhung von -8° bis +27°. Die maximale Schußweite lag bei 9.400 m. Der Schutzschild bestand aus zwei 4 mm starken Panzerplatten, die in einem Abstand von 25 mm angeordnet waren.

p.s. Ebenfalls weiterführendes ist zu finden in dem Buch: "Deutsche und allierte Heereswaffen 1939-1945" von Alex Buchner, ISBN 3-934507-01-8

MFG Andi!

[Toxic91]

@Andi 5cm Ausgangskaliber??? Ist das nich ganz schön groß?4,5 würd ich ja noch verstehen.EGAL!
Da kann mir (zumindest) nich ma das schlaue Buch helfen.
Mir hättest du eigentlich nur konischer Lauf sagen müssen dann wär das für mich klar.(Bücher bilden,Fernsehen auch manchmal )
Man muss ja für unwissende mitdenken und das bisschen erklären.
Trotzdem DANKE für die Info.
Man sieht (ääähhh schreibt) sich.Oder so ähnlich

Ich kenn auch´n gutes Buch:
"Die Deutsche Geschütze´39 bis´45"
F.M von Senger und Etterlin
ISBN:3-8289-0524-2
Da sind immer n kurzer Geschichtsabriss,ne Bewertung und die Daten drin (meist nicht so ausführlich aber ausreichend)
Da sind eigentlich alle Wichtigen Dinger drin.
Bei Interesse Scan ich auch mal1-2Seiten raus.

[bunkerbob]

Tach!
Es gab mal die besagte "3,7ner" mit Wolframhartkern. Das Ausgangskaliber der Granate war aber 5cm, das Rohr war konisch, d.h. es verjüngte sich zur Mündung zu, das Geschoß wurde quasi zusammengepreßt.
Gruß Andi!

Genau das war die "4,2-cm-leichte-Pak 41",
Sie hatte mit dem Kaliber 3,7 cm allerdings nichts zu tun, außer, daß sie auf die Lafette der 3,7-cm-Pak montiert wurde.
Das konische Rohr verjüngte sich von 42 mm auf 29 mm (ok, irgentwann einmal in dem Rohr hat es dann auch 3,7 cm ... .)

Daneben gab es noch Panzerabwehrmunition im Kaliber 3,7 cm für die Bordkanonen der Ju 87G die mit Wolframkern ausgestattet war.
Robert

[Andi08/15]

Tach @ Toxic!

Ich hab "konischer Lauf" gesagt! Wer lesen kann ist klar im Vorteil => siehe meinen ersten Beitrag dazu!

Gruß Andi!

Hab halt was verwechselt Bunkerbob hat natürlich recht!

[Toxic91]

@Andi:Is ja gut ich sagte mir hätte nur dieser Begriff gereicht.Ich sagte nich das du das nicht geschrieben hast.

[Toxic91]

@Andianke für de Infos zur Pak.