Bitte um Spezifizierung: Granatspitze WK I

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  • Tom_1
    Lehnsmann

    • 02.09.2003
    • 25
    • Bayern

    #1

    Bitte um Spezifizierung: Granatspitze WK I

    Hallo,

    Im Rahmen eine ‘Geschichts-Wanderung’ am Frontverlauf WKI in den Alpen bin ich folgendes (nicht scharf, daher nicht das Muni-Forum) gestoßen (Herbst letzten Jahres). Ich habe die Bilder / Anfrage bereits vor 6 Monaten hier platziert, leider konnte mir damals keine bei der Spezifizierung helfen, vielleicht klappt es diesmal

    Fundort: Südtirol/ Trentino. Adamello/ Presena Bergkette, auf ca. 2500m Höhe im ‘Niemandsland’ der Kampfhandlungen aus dem WK I zwischen Italien und Österreich.
    Maße sind ca: 8,5cm max. Durchmesser, Gewindedurchmesser 7cm, Gewindehöhe 2cm.
    Massives Eisen/Stahl. Außen ist die Ziffernfolge „6822“ eingestanzt.
    Auf dem zweiten Bild (von ‚unten’ aufgenommen, also das innere zeigend) sind die stark verkommenen Reste eines Metallstücks (Röhrchens?) erhalten. Scheint ein anderes Material zu sein.
    Kann mir jemand die Spitze nähe beziffern, was für eine Typ, welches Land etc? Wie funktionierte die Zündung damals?

    Danke Tom
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  • Phillip J. Fry
    Moderator

    • 01.02.2007
    • 1930
    • NRW / Düsseldorf

    #2
    Zitat von Tom_1
    Hallo,

    Im Rahmen eine ‘Geschichts-Wanderung’ am Frontverlauf WKI in den Alpen bin ich folgendes (nicht scharf, daher nicht das Muni-Forum) gestoßen (Herbst letzten Jahres). Ich habe die Bilder / Anfrage bereits vor 6 Monaten hier platziert, leider konnte mir damals keine bei der Spezifizierung helfen, vielleicht klappt es diesmal

    Fundort: Südtirol/ Trentino. Adamello/ Presena Bergkette, auf ca. 2500m Höhe im ‘Niemandsland’ der Kampfhandlungen aus dem WK I zwischen Italien und Österreich.
    Maße sind ca: 8,5cm max. Durchmesser, Gewindedurchmesser 7cm, Gewindehöhe 2cm.
    Massives Eisen/Stahl. Außen ist die Ziffernfolge „6822“ eingestanzt.
    Auf dem zweiten Bild (von ‚unten’ aufgenommen, also das innere zeigend) sind die stark verkommenen Reste eines Metallstücks (Röhrchens?) erhalten. Scheint ein anderes Material zu sein.
    Kann mir jemand die Spitze nähe beziffern, was für eine Typ, welches Land etc? Wie funktionierte die Zündung damals?

    Danke Tom
    @ Tom:


    Auf den Bildern, sieht der Zünder aus, wie aus einem Stück.

    Sollte dies tatsächlich so sein, dann wird das ein Zünderersatzstück sein,
    oder eine Bombenspitze.

    Wie sollte da die Zündmechanik eingebaut sein, wenn er massiv ist!?

    Kannst du die Bilder nochmal so reinstellen, daß man sie vernünftig vergrössern kann?
    Phillip J. Fry

    Munition ist kein Spielzeug und birgt zu jeder Zeit tödliche Gefahren in sich !

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    • Tom_1
      Lehnsmann

      • 02.09.2003
      • 25
      • Bayern

      #3
      @Phillip J. Frey

      Ich habe das Unterseitenbild in Originalgröße wieder reingeladen. Passt das diesmal? bzw. wie läd man ein, damit eine Vergrößerung möglich ist (Originalbild ist 2MB).

      Das Teil ist massiv. Seitlich ist ein kleines Stück abgesprungen/ splittert und es gehe zwei Risse in die Mitte. Nur das Metall (Röhrchen?) ist ein anderes als der Rest. Vielleicht erwähneswert, die Unterseite (wo das Röhrechen war, also Bild 1 ) ist nicht eben, sondern trichterförmig vertieft.

      Der Fundort ist eigentlich kein Stellplatz einer Kanone etc. gewesen (auch nicht im größeren Umfeld und keine Nachschublinie) von daher müsste es dort niedergegangen sein. Bombe von Flugzeugen würde ich eher ausschließen. Von daher müsste eigentlich Zünderersatzstück ausscheiden als Option, oder?

      Hilf eine Kartenscan vom Fundort?

      Gruß + Dank,
      Tom
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      • Phillip J. Fry
        Moderator

        • 01.02.2007
        • 1930
        • NRW / Düsseldorf

        #4
        Das Bild ist gut so , kannst du evtl. noch eins von oben machen!?

        Das Gewindemaß am nicht deformierten Teil unterhalb des Zünders wäre evtl. auch noch hilfreich.

        Es gab italienische Haubitzengranaten größeren Kalibers, die einen Bodenzünder hatten und eine aufgeschraubte Spitze aus Stahl.

        Das wäre eine logische Erklärung für dein Fundstück!
        Phillip J. Fry

        Munition ist kein Spielzeug und birgt zu jeder Zeit tödliche Gefahren in sich !

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        • Tom_1
          Lehnsmann

          • 02.09.2003
          • 25
          • Bayern

          #5
          @Phillip

          Danke für den Hinweis mit der ital. Herkunft!
          Anbei zwei Bilder einmal von oben und von der Seite. Der Gewindeaußendurchmesser ist am unteren Ende (breitest Punkt ca. 6,5cm am oberen Gewindeende (Verjüngung) 5,6 cm (Ungefähre Maße da durch den Riß deformiert). Gewindehöhe ist ca. 1,8cm. Auf diese Höhe verteilen sich 7 'Gewinderinge'. Sorry für die Laienhafte Beschreibung, ich habe leider keinen techn. Hintergund.

          Gruß+Dank,
          Tom
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