Bunkerbegehung in Hannover

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  • Oelfuss
    Heerführer

    • 11.07.2003
    • 7794
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    • whites 3900 D pro plus

    #31
    mit Zubehör
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      • 11.07.2003
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      #32
      Im Hintergrund der Wärmetauscher
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      • Oelfuss
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        #33
        Bei dem ehemaligen Druckbehälter handelt es sich vermutlich um einen Wassertank
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          #34
          Sogar Leben gibt es hier, in der völligen Dunkelheit...
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          • Oelfuss
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            #35
            Und noch ein vermutlicher "Wohnraum" - tapeziert.
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            • Oelfuss
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              #36
              Dieser Feuerlöscher ist wohl schon etwas älter?
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              • Oelfuss
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                #37
                Die Wände wurden nach dem Krieg geweisst. Leider sind deshalb fast alle alten Beschriftungen verschwunden.

                Hier die beiden verbliebenen
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                • Oelfuss
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                  • 11.07.2003
                  • 7794
                  • Nds.
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                  #38
                  Und nun das letzte Bild dieses Marathon-Beitrags....
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                  • Sauerländer
                    Heerführer

                    • 05.01.2003
                    • 2027
                    • NRW, Sauerland

                    #39
                    @Oelfuss

                    Interessanter Beitrag. Super Bilder.
                    Gruß, Sauerländer

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                    • kimba
                      Ratsherr

                      • 09.01.2003
                      • 296
                      • Hannover
                      • Bounty Hunter IV

                      #40
                      @Oelfuss

                      Hi
                      super Bilder, .... schade habe es bisher noch nicht geschafft
                      an euren Stammtisch teil zunehmen. Aber ich sehe was ich so alles verpasse...... Na ja der nächste Stammtisch kommt bestimmt.

                      cu Rene

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                      • Klemptner

                        #41
                        Hallo Oelfuss,

                        wirklich sehr schöne Bilder !
                        Hierbei muß es sich um einen Bunker handeln in dem Heizung und Warmwasser benötigt wurde !
                        Diverse Teile sind neueren Datums wie die heizkörper, einige Absperrorgane usw. Aber der Kessel, sowie der daneben aufgehängte Warmwasserboiler sowie die sonstige Verrohrung der Anlage könnten aus den Kriegsjahren stammen. Die sogenannten Waschbecken, sind Waschreihenplätze aus Ton ! Säurebeständig !!
                        Meine Frage: wurde in dem Bunker produziert, geforscht oder sonst irgend was ? Kann mir nicht vorstellen, daß für die Bevölkerung Bunker mit Heizung und zentraler Warmwasserversorgung gebaut wurden ! oder

                        Gruß

                        Klemptner
                        (t für tom)

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                        • niemandsland
                          N/A
                          • 17.08.2003
                          • 1679

                          #42
                          Zitat von Klemptner
                          Meine Frage: wurde in dem Bunker produziert, geforscht oder sonst irgend was ? Kann mir nicht vorstellen, daß für die Bevölkerung Bunker mit Heizung und zentraler Warmwasserversorgung gebaut wurden ! oder
                          Der Bunker Rampenstraße war einer von drei Bunkern in der wenige Jahre zuvor eingemeindeten Stadt "Linden" ("Linden bei Hannover"). Der Bunker "Rampenstraße" befindet sich am Küchengarten (heute auf einem Hinterhof!), in unmittelbarer Nähe zum Ihmezentrum (wo ein weiterer Bunker stand, nämlich der in der Blumenauerstraße). Und ein dritter steht noch am Pfarrlandplatz. In diesem Stadtteil (heute: "Linden Nord"!) gab es mal sehr viel Industrie. Von der Weißkohlverarbeitung bis zur Eisenverwertung war hier alles vorhanden. Es gibt bei Interesse ein paar Seiten über diesen Stadtteil, die sich mit der Geschichte befassen. Daher gehe ich auf diesen Punkt nicht weiter ein. Notfalls einfach mal google'n!

                          Was Deine Frage betrifft, so kann ich dazu nur sagen... das dieser Bunker nach meinen bisherigen Informationen einzig und allein der Zivilbevölkerung und den Menschen, in den nahegelegenen Betrieben Schutz bot.

                          Evtl. (dies ist nur eine VERMUTUNG!) könnte der Grund für die Ausstattung in diesem Bunker darin zu suchen sein, das z.B. der Gründer der Egestorff Werke ("Hanomag") in unmittelbarer Nähe wohnte. Ebenso die Familie von Alten und einige andere alteingessene finanziell gutgestellte Bürger eben.

                          Aber wie gesagt.. belege habe ich dafür -bisher- nicht. Das sind einfach meine bisherigen Erkenntnisse aus Nachforschungen hier in Büchern und eben Archiven.

                          Vielleicht noch ein wenig was zu dem Bunker: der Bunker "Rampenstraße" war einer von zwei Mischbauten (der zweite in der Blumenauer Straße wurde abgerissen!), die sowohl eine Etage unter wie über der Erde hatten. Vom Aussehen her soll dieser Bunker wie z.B. die beiden Bunker in der Mecklenheider Straße ausgesehen haben (mit Spitzdach), wobei die Bunker in der Mecklenheide Straße zwei Etagen haben und es sich um Hochbunker (ohne Keller) handelt. Der Bunker in der Rampenstraße ist 23,65 m lang und ca. 16,50 m breit. Die Höhe ist aufgrund des Umbaus nicht mehr exakt zu bestimmt. Wenn man aber die anderen Bunker heran zieht und das Dach mitberücksichtigt dürfte dieser Bunker etwa 6,50 m - 7 m hoch gewesen sein.

                          Und der Bunker hat praktisch wie alle "TIEFBUNKER" in Hannover auch eine tragische Geschichte. Am 18.10.1944 starben vor dem Eingang 11 Menschen; Sie wurden bei einer Massenpanik einfach totgetrampelt. Es gab eine nicht näher bezeichnete "größere Anzahl" schwer Verletzte.

                          Vielleicht beantwortet das Deine Frage?

                          -NL-
                          Zuletzt geändert von niemandsland; 21.12.2003, 15:51.

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                          • Compi
                            Ratsherr

                            • 23.10.2003
                            • 235
                            • Bayern

                            #43
                            Danke für den prima Beitrag und die vielen Bilder!
                            Auf die Art komm ich doch auch mal in den Genuß.

                            Glaube daß Heizung und Warmwasser aus der Nachkriegsnutzung stammt, und nicht in "Bunker"zeiten vorhanden war.

                            Es handelt sich hier wohl um einen jener Bunker die in den Nachkriegsjahren als Notunterkünfte verwendet wurden. Viele davon waren dann bis weit in die 60er Jahre hinein bewohnt. Zuletzt teilweise als Auffangunterkünfte für Spätaussiedler oder Obdachlose. Aber es gab auch genügend anspruchslose Zeitgenossen, die irgendwann mal in den Genuß so einer Unterkunft kamen, und die dann aus Sparsamkeit weiter drin gelebt haben.

                            Kann man sich heute kaum mehr vorstellen, aber ich kenn etliche Beispiele.
                            Zuletzt geändert von Compi; 27.12.2003, 18:11.
                            Think! It makes the government nervous.

                            Optimisten behaupten wir leben in der besten aller Welten. Als Pessimist befürchte ich das könnte wahr sein.

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                            • Oelfuss
                              Heerführer

                              • 11.07.2003
                              • 7794
                              • Nds.
                              • whites 3900 D pro plus

                              #44
                              Nun muß ich mal was richtig stellen. Der auf dem Foto zu sehende Rippenheizkörper gehört definitiv nicht zur Innenausstattung des Bunkers. Er ist auch nicht angeschlossen gewesen, sondern stand dort herum (mit anderem Krempel).

                              Zu einem Luftschutzbunker der genormten Art gehörte immer eine Heizung. Sogar die Innentemperatur war vorgeschrieben. Die Temperaturverteilung erfolgte über die Lüftungsöffnungen in den Räumen. Die heisse Luft wurde in den übrigen Lüftungskreislauf - der stets in Betrieb war - eingebracht.

                              Selbst nicht gasdichte Splitterschutzzellen wurden größtenteils mittels eines
                              Ofens beheizt.

                              Man konnte die schutzsuchenden Menschen schließlich nicht mehrere Stunden, unbeweglich, bei 7 Grad sitzen lassen. Das auftretende Kondenzwasser wäre in Strömen die Wände runtergelaufen.
                              bang your head \m/

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