Hannover / Göxe : Schützengräben ?

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  • MarcusCDe
    Ratsherr

    • 28.11.2003
    • 259
    • Neustadt am Rübenberge, am Rande der Wedemark
    • 1x Nase 2xHände 2xAugen

    #46
    das gefangenlager war da wo heute schreber gärten zwischen göxe und leveste sind.
    ..also wirklich direkt in unmittelbarer Nachbarschaft zu eben diesem Waldstück..


    Wobei mir der Sinn und Zweck der Steineschlepperei immer noch schleierhaft ist.
    Wozu braucht man beim Bau einer Raketen-Startrampe ausgerechnet Natursteine, und dann auch noch eine spezielle Sorte??

    Das die Kriegsgefangenen als billige Arbeiter im Steinbruch missbraucht
    worden sind, kann ich mir da schon eher vorstellen, aber warum die
    Steine wirklich im Waldstück ´zwischengelagert´ wurden, da habe ich
    keine Idee.

    Tatsache ist jedenfalls, das es in diesem Waldstück in der Tat eine Menge
    von Natursteinen gibt, nämlich als ´Wege´in den Schneisen und als
    kleine Halde/Rampe am Waldrand.
    Und der Stemmer Berg ist ebenfalls direkt ´um die Ecke´, und oben
    drauf gibt es auch mehrere Haufen/Hügel aus diesen Natursteinen.
    Wobei ich jetzt auch gleich anmerken muss, dass einer dieser Hügel als
    Steingrab in den Landkarten eingezeichnit ist, die anderen beiden aber nicht.

    Spuren des ehem. Gefangenenlagers in der jetzigen Laubenkolonie sind
    meines Wissens nicht mehr vorhanden, von dem Gefangenenlager hatte
    ich vorher auch noch nie was gehört.

    Marcus
    „Mut ist oft Mangel an Einsicht, während Feigheit nicht selten auf guten Informationen beruht.“
    Peter Ustinov

    Kommentar

    • flonk
      Einwanderer


      • 08.12.2004
      • 6

      #47
      also das mit dem gefangenenlager is ziemlich sicher warten wir mal aufne antwort von den göxern...

      ich finds auch seltsam mit der steinzwischenlagerung... wirklich nur zwischelagerung oder nutzungszweck vorort du hattest doch mal was von schützengräben etc. erzählt haste das schon alles verworfen???

      Kommentar

      • MarcusCDe
        Ratsherr

        • 28.11.2003
        • 259
        • Neustadt am Rübenberge, am Rande der Wedemark
        • 1x Nase 2xHände 2xAugen

        #48
        Die Gräben sind jedenfalls noch immer vorhanden.
        Ob es nun Entwässerungsgräben sind - keine Ahnung, wahrscheinlich zum Teil wirklich.
        Einige Gräben führen auch bei und nach heftigen Regengüssen kein Wasser und verlaufen eher untypisch für Entwässerungsgräben.

        Aber genau deshalb habe ich damals diesen thread eröffnet...

        Marcus
        „Mut ist oft Mangel an Einsicht, während Feigheit nicht selten auf guten Informationen beruht.“
        Peter Ustinov

        Kommentar

        • benjamin
          Einwanderer


          • 10.12.2004
          • 2

          #49
          Ich denke nicht das es sich um Abwassergräben handelt, da du ja sagst das manche Wasser führen und manche nicht,weil wenn es welche wären würden sie auch so angelegt sein und dann würden alle Wasser führen.
          Ich glaube eher das es Fundamente oder Gräben für zukünftige Fundamente waren, wahrscheinlich für die V 1 Stellung.

          Vielleicht weiss ja jemand mehr?

          Kommentar

          • niemandsland
            N/A
            • 17.08.2003
            • 1679

            #50
            Moin,

            ich werde den Thread nicht weiter verfolgen können.. und ich hab auch nicht alles gelesen: wenn ich mich nicht irre, dann liegt Leveste/Göxe/Ditterke mit einem kleinen Wäldchen an der Spitze von Gehrden, right?

            Dann nur mal so als kleinen Denkanstoss: das war soweit mir bekannt ist die zweite Verteidigungslinie. Dort wurden u.a. Gräben, Schützenlöcher, und alles das ausgehoben, was man schnell errichten konnte. Die Zeit war knapp! Zum Teil wohl sehr grossflächig und unkoordiniert.

            Dort wurden einige Stellungen zwischen dem 8. und 10. April 1945 errichtet. Das ganze war als Verteidungsring für die Stadt Hannover gedacht, um die 9. US Armee zu stoppen, die dort in der Gegend die folgenden Tage sehr aktiv war.

            Sorry, ich hab im Moment nicht den Kopf um mich in meinen Unterlagen zurecht zu finden. Denke aber, dass das erstmal hilfreich sein könnte!

            Diese Infos sind u.a. in einer Chronik "angerissen".

            Zum einen ist da für diesen Bereich die Rede für zwei grössere Menschenansammlungen. Koordiniert wurden diese Gruppen wohl über den Flakbefehlsstand am Heisterberg. Die drei Chroniken zu Northen z.B. reissen diese Thematik ebenfalls an.

            Was vor dem 8.-10.April 1945 dort war oder was dort evtl. errichtet wurde.. darüber weiß ich nichts genaues.

            Soweit erstmal!

            Hoffe es hilft ein wenig weiter...

            -NL-
            Zuletzt geändert von niemandsland; 23.01.2005, 21:00.

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