Tolle Fotos.
Ausdauer und ein Ziel vor Augen zahlt sich auf Dauer doch immer irgendwie aus. So ein Glück mit der Baustelle hätte ich auch gerne mal bei einem ganz bestimmten Objekt. Da wäre mir "6 Monatige Baustellenbeobachtung" sogar noch egal. Aber... Nunja...
Nee nix Neues...die brennende Neugier vom schlimmen Bastler ist endlich gelöscht,und der Stollen hat wieder seine Ruhe...bis der Nächste daherkommt dem es juckt...
Hallo
Hab da die Frage,ob jemand etwas weiss,wieviel Erdaushub das ganze wohl ausmacht,und wieviel Leute daran beteiligt waren bzw.ob und wieviel Kriegsgefangene evtl daran beteiligt waren.
Oder wohin das Material verteilt wurde?
Kann man das anhand des Planes ungefähr abschätzen,(Größenangaben,Breiten,Höhen)oder ist er zu ungenau?
Da der Tunnel doch sehr tief liegt,muss er dennoch Anschluß an die Kanalisation gehabt haben,aber dazu müssen doch Pumpen angebracht worden sein,um es auf Straßenniveau zu bringen.
Wo sind die Überreste,bzw Anschlüsse?
oder warum drückt der Tiefenbrunnen das Wasser in der Tiefe nicht zurück in den Stollen,da er ja nicht gewartet wird?
Das Begehen interessiert mich nicht,das sollen andere machen.
Schuldigung,das ich als neuer hier so reingepoltert komme,ohne mich vorgestellt zu haben.
Habe es inzwischen nachgeholt,man möge mir verzeihen.
Mich interessieren keine Zugänge,Pläne ect,das behaltet mal schön bei euch.
Interessant ist für mich nur die Bauthematik,und oben beschriebene Fragen.
Zusätzlich wäre folgendes interessant:
Der Bunker wurde ja nie richtig genutzt,soweit ich gelesen habe.
Bei der Größe muss aber doch eine Verständigung vorgesehen sein,sprich Telefon.
Wie wurde das bewältigt?
Man hat doch bestimmt nicht jemand rausgeschickt und gesagt:du,schau mal nach,ob die Luft rein ist von Fliegern.
Kann mir da irgend jemand weiterhelfen?
Oder Ansatzpunkte bieten zum Forschen?
Ja,die ganze Anlage ist nach Norden leicht abschüssig,so das das einsickernde Wasser an 2 Stellen zusammenläuft.
an einer Stelle giebt es eine Pumpe,die auch heute noch in Betrieb gehalten wird.
An der 2. Stelle giebt es einen Ablauf in die öffentliche Kanalisation,die dort auf gleicher Tiefe verläuft.
Zu der Abraummänge hab ich zumindest keine Daten,weiss auch nicht wo der abgeblieben ist,aber die Menge war auf jeden Fall enorm,müssen viele 100000 bis paar Millionen m3 gewesen sein.
Von Telefonen oder sonstiger Installationstechnik ist da unten nichtmehr viel zu sehen,aber das es eine Telefonverbindung zu den entsprechenden Koordinationsstellen gab,darf man mal als selbstverständlich voraussetzen.
Zur Nutzung weiss ich nur,das alle Bereiche die fertig waren oder zumindest in halbwegs gesichertem Ausbauzustand,auch schon genutzt wurden.
danke Bastler,das ist ja schon mal ein Anfang.
Du sagtest,das an einer Stelle der Ablauf in die öffentliche Kanalisation erfolgt.
Die läge dann ja ca in 18-25m Tiefe.
Und was ist bei Regenwetter mit Rückstau ?
Müsste dann ja logischerweise in den Stollen laufen.
Die Abräummenge:
Es mußten damals doch Stollenmundlöcher für LKW`s vorhanden gewesen sein,denn eine solche Menge schafft man ja nicht mit der Schubkarre raus.
erstens: müssen Anwohner das gewußt haben,solche Tätigkeiten lassen sich ja nicht verschweigen,bei der LKW Menge.
zweitens:solche Mengen fallen doch auf,spätestens bei Luftauswertungen,waren ja nicht mal eben kleine Häufchen für die Sandkiste.
Klar,wer so etwas plant und baut,verschließt auch wieder die Zufahrten.
aber das Thema an sich ist sehr interessant.
War beruflich bedingt in alten Verbindungsstollen für Telefonleitungen und Stromversorgungen.
Liegen teilweise sehr tief unter Straßenniveau,und sind nicht gerade als kurz zu bezeichnen
Im Ernstfall wären dort Umschaltungen vorgenommen worden,um die Kriegswichtigen
Betriebe/Ämter zu versorgen.
Was da an alter "Klappertechnik" noch vorhanden war/ist,sprich Relaisstationen,war beeindruckend.
(werde aber keine Lagebeschreibungen abgeben,da teilweise noch in Betrieb)
So einen/mehrere Nebenanschlüsse kann ich mir gut vorstellen für den Tiefenstollen.
der ist aber gecleant,da ist nichts mehr,wo man forschen könnte.
Aber irgendwo muss der Strom und Telefon ja eingespeist worden sein.
Aber gehen wir zurück zu oben gestellten Fragen,da ist genug Gesprächsstoff.
Wer hat Vermutungen,Tips,Hinweise?
nochmal: ich will nicht rein,also postet nicht,schau mal da und da,sondern mich interessiert der Hintergurnd der Anlage.
Die Anlage war ja keine Geheimsache,das wird damals in Dortmund jeder gewusst haben,war ja auch für den Bevölkerungsschutz bestimmt.
Der Feind wird es genauso gewusst haben,aber was hätte er dagegen weiter tun sollen,war als reiner Zivilschutz von eher geringem Interesse,und über Dortmund wurde ja eh alles abgeworfen was im Angebot war.
Wie das mit der Abraum Abfuhr konkret funktioniert hat kann ich auch nur spekulieren...wegen der auch damals schon beengten Platzverhältnisse in der Innenstadt halte ich eine große LKW Einfahrt für unwarscheinlich.würde eher auf kleine Schächte mit Förderbändern oder Becherwerk tippen,mit einer oberirdischen LKW oder Bahn Verladestelle.
Mit der Überdeckung und der Kanalisation,das die Brinkhoffstr. recht stark abschüssig ist ist dir ja sicher aufgefallen,der Stollen darunter hat ein geringeres Gefälle,so das die Überdeckung dort richtung Kanalisation stark abnimmt,mögen vieleicht noch 3 Meter sein.
Rückstau in die Anlage bei Hochwasser giebt es natürlich,wie die dicken Scheißeablagerungen in dem Stollen gut erkennen liessen
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