Größter deutscher Luftschutzstollen in Dortmund?

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  • Bastler
    Heerführer

    • 15.02.2002
    • 4283
    • Dortmund
    • SC 625 ,B.J. 1944

    #31
    Die Aussicht da oben ist spitzenklasse,und nachts erstmal
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    • Hajo
      Heerführer

      • 29.09.2003
      • 3112
      • NRW
      • C-Scope 1220 B

      #32
      schöne Aufnahmen Jens!
      kannst Du mal...per Mail...(originalgröße)?
      Uli
      Wenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....

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      • Oelfuss
        Heerführer

        • 11.07.2003
        • 7794
        • Nds.
        • whites 3900 D pro plus

        #33
        jaja, die berühmte blaue Stunde?!

        Mit welcher Verschlußzeit hast Du belichtet? Ich wundere mich über die fehlenden Lichtstreifen der Fahrzeuge. War wohl recht kurz?
        bang your head \m/

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        • Bastler
          Heerführer

          • 15.02.2002
          • 4283
          • Dortmund
          • SC 625 ,B.J. 1944

          #34
          Das war eine Digitalkamera !

          Ob mann´s glaubt oder nicht !

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          • Kai
            Anwärter


            • 20.05.2004
            • 22
            • Dortmund

            #35
            zurück zum Thema;

            laut dem Buch <Als der Feuertod vom Himmel stürzte>

            sollen es 19 Eingänge sein; bislang war immer von 13 die Rede.
            Möglicher Eingang auf dem Burgwall?!?!

            Zwischen 1940-1943 entstanden überall in der Stadt klobige Hochbunker - 24 an der Zahl, die jeweils 1500 Menschen fassen.
            Wer hierüber Auskunft hat, Standort - existiert noch oder abgerissen- bitte melden.
            Hochbunker nähe Bornstraße?
            Hochbunker Zwickauer Str.
            Bunker Krautstr.?!
            Bunker Mallinckrodtstr.
            sogenannter "Jucho-Bunker" in der südlichen Innenstadt

            Bunker "Danziger Freiheit" soll irgendwo zwischen Heiligegartenstr. und Münsterstre./Burgtor liegen?


            Zusätzlich gab es noch einen sogenannten Befehlsbunker in der südlichen Innenstadt. Wurde durch mehrere Volltreffer zerstört.

            Die..Bunkeranlage beginnt 96 Stufen tief unter dem Hauptbahnhof.
            Ist der Eingang Bahnhofsvorplatz / Hauptpost gemeint?
            Oder der Eingang Bahnhofsvorlatz Richtung AOK oder ein unbekannter Eingang?

            @Mgrafzahn, genau vor dem Haupteingang ist eine große Betonplatte eingelassen, die Platte ist nicht weiter bezeichnet. 120x120cm cirka.

            @Mgrafzahn, "Haus 23 1/2" ist viel weiter unten - 100-150 Meter neben der Schule.

            Kommentar

            • Bastler
              Heerführer

              • 15.02.2002
              • 4283
              • Dortmund
              • SC 625 ,B.J. 1944

              #36
              Hochbunker sieht man massig,die dürften wohl fast alle noch da sein,ist ja auch nicht grade einfach und billig soein Klotz abzureißen.

              Ich weis nur von einem Fall aus den letzten Jahren wo einer abgerissen wurde,das war noch ein eher Kleiner,der Abriss hat mit allerschwerstem Gerät fast ein halbes Jahr gedauert.

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              • Kai
                Anwärter


                • 20.05.2004
                • 22
                • Dortmund

                #37
                Habe gerade einen Hinweis im Internet gefunden und mich mit dem Schreiber in Verbindung gesetzt.

                "Als Hobbyhistoriker ist mir bekannt, das eine ca. 30 m hohe!!! Halle
                in diesem System existiert. Sie trägt die Bezeichnung "Körner-Platz".

                Körner Platz? Ist damit vielleicht der ehemalige Verbandsplatz unter dem Bereich Hoher Wall Ecke bzw. Lange Str / Hoher Wall gemeint?

                Oder war unter dem Bahnhof noch eine größerer Platz?

                Was meint Ihr?

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                • powertrain
                  Bürger


                  • 23.05.2004
                  • 101
                  • Solingen

                  #38
                  Thema: "Tunnel unter Dortmund - Teil 1"

                  Angefangen hat alles, als wir eine Karte vom "Vermessungs- und Katasteramt Dortmund" bekamen, die angeblich nie existierte. Sie zeigt ein ca. 4 km langes Luftschutzstollennetz unter Dortmund. Den meisten Dortmunder Bürgerinnen und Bürgern sind diese "Tunnel unter Dort- mund" mittlerweile so gut wie gar nicht mehr bekannt. Schließlich gelang es uns doch noch, eine Zeitzeugin und einen Zeitzeugen aufzutreiben. Unsere Zeitzeugin berichtete von einem ganz schweren Angriff auf Dortmund am 12.3.1945. Sie erzählte uns, welche Eingänge sie damals benutzte, um in den großen Luftschutzstollen zu gelangen. Wir gingen einmal die Strecke ab und wurden schließlich auch fündig: Am Ende der "Möllerstraße" befindet sich auch heute noch ein Eingang zum Tunnelsystem. Dort liegen - durch Schloß und Riegel gut vor Eindringlingen geschützt - die Stufen in den Abgrund. Einzige Zugangsmöglichkeit stellt eine Falltür im Gitter dar, welches über den Stufen befestigt ist. Weiterhin berichtet unsere Zeitzeugin über einen Eingang im "Westpark" und über einen weiteren am "Johannes-Hospital", über den Kranke hinunter- transportiert werden konnten. An der heutigen Großbaustelle an der Kreuzung "Westentor", unter der sich damals angeblich ein Verbandsplatz befand, wurde das Stollensystem vor kurzem in zwei Teile geteilt. Die zuständige Baufirma gab an, von den Stollen gewußt zu haben, wollte dies aber vor laufender Kamera nicht bestätigen.
                  Im Livegespräch nach diesem Einspielfilm berichtete ein weiterer Zeitzeuge noch über die geo- graphische Bauweise und seine Erinnerung an den Aufenthalt im Tunnelsystem. Im Gegensatz zu unserer Zeitzeugin hielt er sich damals in einem sehr sauberen Teil des Luftschutzstollen auf. Bilder der Anlage unter Dortmund gab es in "Innercity 2" am 17.6.98.



                  InnerCity 2 - 17.6.98

                  Tunnel unter Dortmund - Teil 2


                  Nach dem ersten Teil unserer Serie über das große Luftschutzstollensystem unter Dortmund folgten in der zweiten Ausgabe von Innercity nun die Bilder aus den "Tunneln unter Dortmund":
                  Schon vor dem zweiten Weltkrieg ist Dortmund eine stolze Stadt. Während der technische Fortschritt immer weiter einkehrt, wird leider auch die politische Lage unruhiger. Dann beginnt Krieg. Mit dem Aufziehen der ersten feindlichen Flieger wird eine Stadt in Schutt und Asche gelegt. Für über 20.000 Dortmunder Bürgerinnen und Bürger bot ein großer Luftschutzbunker direkt unter der City Zufluchtsmöglichkeit.
                  In den rund 15 Meter unter der City liegenden Luftschutzstollen führen ca. 100 Stufen hinab. Gleich am Eingang befindet sich eine Kammer, die das Durchdringen des Druckes der Bomben in den Stollen selbst verhindert. Ein Großteil der Stollenanlage ist mit Tropfsteinen bedeckt. Diese nehmen teilweise abenteuerliche Formen an. Dort unten gibt es keine Lebeweisen. Eine Pflanze ist eher die Ausnahme. Interessant ist die Zugangstür zum Fernmeldeamt. Eine derartige Luftdruckschutztür wird es kaum mehr geben. Sie bietet verschiedene Sicherheitsmechanismen und innen einen weiteren, der es im Gefahrenfalle erlaubt, die Tür mit einem auf der Innenseite angebrachten Schlüssel aus der Verankerung nach außen aufzudrücken. Das Stollensystem besteht aus mehreren natürlichen, alten und einem neuen, betonierten Teil. Die Stollen haben eine Höhe von 2 - 5 Metern und sollten früher wahrscheinlich einmal in zwei Etagen aufgeteilt werden. Auch ein Brunnensystem gibt es. Dieses ist aber bis heute unerforscht. Immer wieder findet man unbebaute Gebirgsabschnitte vor. Mit viel Zeit, Wasser, Erz und Kalk sind viele interessante Skulpturen entstanden. Früher verfügte das Luftschutzstollensystem über ein Beleuchtungsnetz. An einigen Stellen tritt aus dem Gebirge besonders viel Wasser aus. Dieses ist teilweise so rein und klar, daß man es kaum sieht. Rauchen war damals übrigens in der Anlage verboten, obwohl es verschiedene Belüftungsschächte gab. Eine der schönsten Stellen findet sich am Ende eines Tunnelgangs. Das System ist absolute schalldicht gebaut. Man hört nur innen entstehende Geräusche, die an einigen Stellen durch ein erhebliches Echo weitergeworfen werden. Sanitäre Anlagen wurden im übrigen damals nicht fertiggestellt.

                  ODER hier steht auch noch was interessantes : vileicht mal den typen da anschreiben und nachfragen ob er montag schon was vor hat :-)

                  Zuletzt geändert von powertrain; 28.05.2004, 20:43.
                  arbeitssicherheit-grah.de[

                  Kommentar

                  • Mgrafzahn
                    Ritter

                    • 06.12.2000
                    • 518
                    • Dortmund
                    • XP Deus

                    #39
                    Ja das ist korrekt der Körner Platz war exakt am Westentor

                    Habe noch ein paar Notizen zu Bunkern in Dortmund

                    HB Hochbunker
                    TB Tiefbunker
                    LSS Luftschutzstollen

                    HB
                    Hallesche Str.
                    Deusener Str. 68
                    Schützen/Ecke Erwinstr.
                    Wittelsbacher/Ecke Landgrafen HB
                    Am Remberg

                    TB
                    Lindemannstr. 73-78

                    LSS
                    Mallinckrodt/Westfaliastr. Union Brückenbau
                    Bittermark Muddepenningsweg
                    Dorstfeld Am Wasserfall
                    Hombruch In der Bolmcke
                    Lücklemberg Bittermarkstr/Am Waldrand
                    Do-Südstadt Ruhrallee/Landgrafenstr/Leipziger Str.


                    Befehlsbunker
                    Ruhrallee

                    Welche noch existieren weiß ich im Moment leider nicht, aber ich denke wir bleiben dran und machen dann noch ein paar feine Bildchen


                    In Bezug zum Tiefstollen noch eine Ergänzung

                    Mit der Schule in der Langen Str. ist die Realschule am Ende der Langen Str. gemeint ungefähr in der Nähe der Dorstfelder Brücke.

                    Außerdem ist da noch die Rede von einem Zugang am Petrikirchhofplatz
                    Mgrafzahn

                    Retter von Bodenfunden aus Metall vor immissionsbedingter Schädigung

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                    • powertrain
                      Bürger


                      • 23.05.2004
                      • 101
                      • Solingen

                      #40
                      habe gerade einen bericht die Welt gefunden .... es gibt da einen film zu wo auch aufnahmen des dortmunder stollen zu sehen sein sollen ... lief dieses jahr im vox .... kann man bestimmt bei vox bestellen ...

                      hier der link ...: http://www.welt.de/data/2004/01/09/220613.html?s=1
                      arbeitssicherheit-grah.de[

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                      • Kai
                        Anwärter


                        • 20.05.2004
                        • 22
                        • Dortmund

                        #41
                        @Mgrafzahn, besten Dank für die Auflistung, werde sie nachher mal auf der Webseite einfügen.
                        btw, ist Dir schon was eingefallen, wo die anderen Eingänge sein sollen?
                        Wie ich geschrieben hatte, sollen es insgesamt 19 Eingänge sein - nicht 13!

                        @Ralf, den ganzen Thread noch nicht gelesen?
                        Innercitybeiträge sind doch ein alter Hut *g*
                        ich geb Dich mal ein anderen Link.
                        btw, der genannte Film ist imho der gleiche, der hier schon mal als DVD Tip genannt wurde. *denk ich*

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                        • Pepe
                          Einwanderer


                          • 15.05.2004
                          • 11
                          • Dortmund

                          #42
                          So, falls es jemanden interessiert: Die Karte der Stollen ist ja mittlerweile bekannt, endet aber leider am Eingang Möllerstraße. Habe nun eine vorliegen, die einen etwas größeren Bereich umfasst - also den westlichen, bisher fehlenden Anschluss darstellt. Mit Eingang Westpark, usw. Leider nicht ganz vollständig, Sie läßt aber erahnen, wo es weiter geht.

                          Wer die Karte haben will: kurz ne pm mit emil-Adresse.
                          Wer anderen eine Grube gräbt ist ein Grubengräber.

                          Kommentar

                          • Pepe
                            Einwanderer


                            • 15.05.2004
                            • 11
                            • Dortmund

                            #43
                            Impressionen Impressionen...
                            Angehängte Dateien
                            Wer anderen eine Grube gräbt ist ein Grubengräber.

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                            • Hajo
                              Heerführer

                              • 29.09.2003
                              • 3112
                              • NRW
                              • C-Scope 1220 B

                              #44
                              Ich danke Dir lieber Pepe

                              ...für das Grübeln und schwitzen über Pfingsten..grrr
                              Foto 2+3 sind vom Eingang AOK,nicht wahr?
                              Aber Foto 1+2,die bringen mich echt in's schwitzen!!
                              Warst Du drin??
                              (PN)
                              Lass mich nicht so lange schwitzen!!!
                              Gruß
                              Uli
                              Wenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....

                              Kommentar

                              • Kai
                                Anwärter


                                • 20.05.2004
                                • 22
                                • Dortmund

                                #45
                                Wer weiss wann Pepe online geht

                                Hier die Infos zu den Bildern: (Danke an Pepe)

                                Die Bilder sind schon etwas älter und entstammen einer offiziellen Begehung der Anlage.

                                Abstieg war an einem durch eine Stahltür verschlossenen Eingang in Bahnhofsnähe. (Eingang Schmiedingstr)

                                Der zu sehende Tunnelausschnitt befindet sich im nördlichen Teil der Anlage, der durch bauliche Maßnahmen (U-Bahn) vom Rest getrennt wurde.

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