Bunkeranlagen in Friedberg/Hessen?

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  • FBS
    Bürger


    • 03.11.2005
    • 151
    • Wetterau

    #31
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
    dass dieser Unterstand ein Bunker sein soll. Zwar bin ich kein Architekt oder hab auch sonst nix mit dem Bau zu tun, aber ich würde keinen Bunker aus Ziegelsteinen mauern. Ok, das Dach ist eine flache Betonplatte, aber vermutlich der Einfachheit halber. Läßt sich auch besser tarnen. Bemoost sich quasi von allein :-)
    Auch die Lage dieses "Bunkers" scheint mir taktisch unklug. Ca. 2 Meter neben dem "Bunker" ist ein steiler Abhang zu den heute noch befahrenen Bahngleisen. Sicherlich würde der Hang eine Gewehrkugel aufhalten aber mit einem Panzer ist das Ding mit einem Schuß erledigt.
    Ich denke mir das dieser Unterstand zur Bewachung und Sicherung von den GI`s genutzt wurde. Weil, wenn ich Recht hätte und der im vorigen Beitrag beschriebene Bahndamm mit dem Gleisen tatsächlich mal bis hier her gegangen war, war das nämlich das alte Gleis, welches die Amis zur Verladung genutzt haben, bis dann die neue Strecke nach Friedrichsdorf gebaut wurde.



    Zitat von SGT K
    Und in Tarnuniform kommt einem ja vieleicht der Gedanke das, ...
    Wie gesagt, ich hab vorher aufgeklärt und hatte dementsprechend keine Tarnklamotten an und mit einem einheimischen Kennzeichen am Auto läuft es eh besser!
    Quis custodiet ipsos custodes?

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    • Waldwatz
      Bürger


      • 28.09.2005
      • 124
      • 35428 Langgöns

      #32
      Kann es nicht sein, das die Ziegelsteine nachträglich eingebracht wurden?
      In dem einen Bild kann man schön erkennen, das die Ziegelsteine nicht ins Mauerwerk eingehen...

      Kann es ein Beobachtungsstand sein?
      In welche Richtung zeigt die Scharte/Fenster?

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      • FBS
        Bürger


        • 03.11.2005
        • 151
        • Wetterau

        #33
        Das Dach und die Schießscharten sind bestimmt vorgefertigte Betonteile.
        Das Häuschen ist von außen verputzt.
        Ich glaube du meinst das Bild fb 004, oder? Ich weiß nicht mehr genau, aber die Tür
        ist auch ein vorgefertigtes Betonteil. Links neben dem Türrahmen sind noch ein paar cm bis zur Wand, d.h. was du da siehst, ist nicht die Wandstärke, so dick ist sie nicht! Wenn ich nächst Woche Zeit hab gehe ich nochmal hin und werd es mal vermessen und exakte Fotos machen, bei Bedaft, wenn gewünscht? Gebt bescheid.

        Die drei Scharten zeigen glaube ich nach NW in Richtung Schrottplatz, also Rtg. Panzerverladung.

        Nachträglich eingebrachtes Mauerwerk? Hmmm? Welchen Sinn würde das machen?
        Quis custodiet ipsos custodes?

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        • Waldwatz
          Bürger


          • 28.09.2005
          • 124
          • 35428 Langgöns

          #34
          Hm, in der Tat, Sinn macht das wenig...
          Bild 4 ist richtig.
          Aber mal im Vergleich zu den Ziegelsteinen dürfte die Wandstärke bis auf die Scharte doch mindestens bei 30, eher 40 cm liegen - oder täusche ich mich da?
          Vergleiche doch mal die linke Wandstärke neben dem Eingang... ?

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          • FBS
            Bürger


            • 03.11.2005
            • 151
            • Wetterau

            #35
            Ich weis was du meinst. Das ist aber nicht die tatsächliche Wandstärke. Wenn ich mal schätze, der linke Türanschlag befindet sich von der Innenseite der linken Wand ca 10 bis 15 cm entfernt. Ich würde die Wandstärke auf doppelte Ziegelbreite schätzen, die Ziegel längs angeordnet.

            Hast du verstanden, was ich sagen wollte?

            Außerdem ist der Innenraum wie eine Schnecke aufgebaut. Also der Innenraum biete nur Platz für eine Person. Für mich ein weiterer Beweis, das es lediglich ein Unterstand ist.
            Man geht durch die Tür hinein (ist ja klar :-)). Dann hat man links die Wand. Ca. 1,50 bis 2 Meter. Rechts ist ebenfalls eine sich nach Innen drehende Wand, quasi wie ein Schneckenhaus. Dreht man sich nach rechts, gehts weiter, wieder ca 1,50m bis 2m und rechts ist immernoch das "Schneckengebilde".
            Erst an der dritten Seite kommt man in diesen, naja Schneckengang halt.
            Ich denke das hat man so gebaut, um den Durchzug zu verringern, ansonsten würde man warschein da drinnen kaputt gehen.
            Ist ziemlich unübersichtlich gebaut, also man sieht von aussen nicht wirklich, ob jemand oder etwas drinnen ist!
            Quis custodiet ipsos custodes?

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            • Waldwatz
              Bürger


              • 28.09.2005
              • 124
              • 35428 Langgöns

              #36
              Ok. Ich kapier´ das schon...
              Ist denn die Trennwand innen nur aus Ziegeln gemauert?
              Vllt. sind die Ziegel eine Art "Isolation"?

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              • FBS
                Bürger


                • 03.11.2005
                • 151
                • Wetterau

                #37
                Ja, die Bauweise ist halt blöd zu beschreiben.

                Die Innenwand ist vollständig aus Ziegeln gemauert. War bestimmt `ne Arbeit für einen, der Vater und Mutter tod gehauen hat :-)

                Isolation klingt gut. Widerspricht sich aber dahingehend, das ich keine Anzeichen für eine Tür, zum schließen und keine Vorrichtung zum schließen der Scharten entdeckt habe.

                Aber ich hab gehört, dass Ziegel ein besseres "Klima" machen und wahrscheinlich besser trocknen, wegen der Feuchtigkeit und so.
                Quis custodiet ipsos custodes?

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