Unterirdische Autobahn

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  • 763
    Geselle


    • 19.07.2007
    • 71
    • Berlin

    #76
    Zitat von Brainiac
    Nee, natürlich nicht Berlin - ich dachte hier ist die Rede von Daimlerwerke in LF...
    Hey grüß dich,

    du meinst also den der ehem.Daimler Flugmotorenwerke Genshagen!Richtig?
    Hast du ein paar Infos darüber?
    Nur der Unwissende kann frei entscheiden!!!

    Kommentar

    • Brainiac
      Heerführer


      • 21.12.2003
      • 3194
      • Berlin
      • Augen, Ohren, Nase und Verstand

      #77
      Nö - meinte eigentlich die Anlagen der Daimler Flugmotorenwerke in LF, ich dachte davon hast du geredet weil deine Beschreibung zu einem Objekt in diesem Gebiet passt was auch der VR6-Treter gemeint(?) hat...
      ______________
      mfg Swen


      2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

      Kommentar

      • VR6Treter
        Heerführer


        • 27.10.2004
        • 2644
        • Berlin
        • XP DEUS X35 28 RC WS4

        #78
        Zitat von 763
        Hey grüß dich,

        du meinst also den der ehem.Daimler Flugmotorenwerke Genshagen!Richtig?
        Hast du ein paar Infos darüber?
        Genshagen ist schon richtig.....

        Alles andere per PM.

        gruß

        jörg
        Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014

        "Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt

        Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!!

        Kommentar

        • 763
          Geselle


          • 19.07.2007
          • 71
          • Berlin

          #79
          [QUOTE=Brainiac;349852]Nö - meinte eigentlich die Anlagen der Daimler Flugmotorenwerke in LF


          Grüß dich,

          die hießen früher Daimlerwerke Genshagen.Warum weiss ich auch nicht.
          Ich denke das hat sich nach dem Krieg geändert???

          viele Grüsse!
          Nur der Unwissende kann frei entscheiden!!!

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          • carspy
            Einwanderer


            • 26.12.2005
            • 14
            • Stuttgart
            • meinen guten "Riecher"

            #80
            @esslinger: die Fahrspuren in der Mülldeponie haben in GoogleEarth Ähnlichkeit mit der Figur...
            wenn man alle Infos zusammen nimmt dh "im Berg beim Hengstenberg", "unterhalb des Zarengrabs", "Einfahrt im Werk Hedelfingen und auch im Neckarhafen", zwangsläufig auch Zufahrt zum Werk Untertürkheim, kann man in GoogleEarth oder einfach einer Landkarte in etwa erahnen wo es liegen könnte.
            Sinnvoll und möglich wäre allenfalls noch Richtung Esslingen im Zollberg, was aber etwas weniger Sinn macht da es auf der anderen Seite des Neckars liegt.
            Gebaut wurde sicherlich zum Schutz vor Bomben im Berg und aus Transportgründen sicher ähnlich wie das ehemalige U-Werk Obrigheim nahe des Neckars um schnell Zugang zu Transportschiffen zu haben.
            Bei Fellbach scheint es ja auch eine Flakstellung und einen Stollen gegeben zu haben.
            Kann ich das Schweigen aus Litauen als Zustimmung interpretieren? *grins*

            Kommentar

            • esslinger
              Einwanderer


              • 17.09.2007
              • 13
              • Stuttgart

              #81
              @ carspy - aaaaalso, da haste ja ziemlich viele fakten auf einmal genannt, prinzipiell klingt das ja alles recht schlüssig im zusammenhang betrachtet. ich will kurz die gelegenheit nutzen, meinen wissensstand zum thema esslingen damit zu vergleichen:

              nun, wir haben da folgendes:
              zunächst aus meiner sicht recht schwammige hinweise auf eine unterirdisch verlaufende autobahn, daraufhin hat sich die diskussion dahingehend entwickelt, daß diese sich auf quasi den gesammten mittleren neckarraum bis zum albaufstieg auszuweiten soll. es wäre zwar eine spannende theorie - aber hier eine zusammenhängende geschichte zu spekulieren - halte ich für übertrieben.

              dann haben wir den abenteuerlichen hinweis auf den einstieg in besagtes "system" in der esslinger mülldeponie, im volksmund auch "katzenbühl" genannt, abenteuerlich deshalb, weil sich eine solche geographie wie ein angedeutetes 50 pf stück natürlich im laufe der jahre extrem wandeln kann - und gerade plätze wie müllkippen sich noch schneller wandeln. gut, man kann argumentieren, daß der gipfel des katzenbühl schon seit längerem nicht mehr weiter aufgeschüttet wird, sondern allmählich zuwuchert - aber selbst wenn man das außer acht lässt, ist zu bedenken, daß die müllkippe dennoch einige viele höhenmeter über einem eventuellen eingang liegen muss. (vorrausgesetzt ich habe mit meiner groben skizze die aussage mit dem 50pf stück richtig interpretiert...)

              weiterhin gibt es in esslingen selbst und im neckartal diverse u-anlagen:
              galmei, palmenwald in es-brühl
              dort war ich vor einiger zeit selbst unterwegs, ein sehr interessantes gelände, geographisch in direkter nachbarschaft zu den ehem. esslinger motorenfabriken - heute daimler - und natürlich dem schon damligen werksgelände in wangen von daimler. das gelände ist höchst interessant, konkret gefunden habe ich außer dem hinweis darauf, daß dort diverse entwässerungskanäle durch ein 300m langes tunnelnnetz in den berg gehobelt wurden - oder in evtl bereits bestehenden tunneln gelegt wurden, leider nichts konkretes. wie gesagt - dieses gelände ist quasi prädesitiniert, da direkte nachbarschaft zu kriegswichtiger industrie. weiterhin noch der hinweis darauf, daß es auch in nachbarschaft zur mülldeponie wangen eine stollenanlage geben soll. - evtl decken diese beiden sich, da hier die übergänge fließend sind.

              biotit, mettingerstraße es
              ich konnte hierzu keine weiteren anhaltspunkte finden, logisch wäre das gelände in der nähe von hengstenberg zu suchen, hier habe ich auch einige anhaltspunkte auf stollensystem unter den weinbergen, die mir durch zeitzeugen konkret bestätig wurden - aber mehr als luftschutz scheint das damals nicht gewesen zu sein.

              epidot, ober-esslingen, index-werke
              das gelände der index-werke (stellen seit 1914 sog. drehautomaten her) ist groß und für normalmenschen nicht zu betreten, mit direkter anbindung an bhf und neckarhafen ebenfalls prädestiniert ... allerdings ist hier die infolage noch schlechter...

              festzuhalten scheint mir nun also folgendes:
              daß die lage im schmalen neckartal für betriebe in esslingen bis stuttgart bedeutet hat, sich unterirdische ausweichverlagerungen zu besorgen, dürfte klar sein. auf der anderen seite ist zu bedenken, daß esslingen im gesammten kriegsverlauf grademal ~ 3 bomben abbekommen hat - und diese auch nur als notabwürfe - also damit kein ausgeprägtes ziel für die alliierten gewesen sein kann. es ist auch klar, daß die direkte hanglage nur eines bedeuten kann: optimale vorraussetzung um geradewegs tiefe stollen in den berg zu graben.. wie das auch gemacht wurde.

              aber um nochmals das thema aufzugreifen: auszuschließen ist nichts. allein die vorstellung einer unterirdischen teststrecke - für was eigentlich? - klingt nach zweierlei, nämlich einem möglichen ungeheuren aufwand und auf der anderen seite - völliger utopie. natürlich hat es unterirdisch verlagerte stätten gegeben - aber in der größenordnung einer autobahn?! naja....

              ich hoffe, niemandem hier an den karren gefahren zu sein ;-) aber aufgrund der ganzen spekulationen mutt ich auch mal wat sagen ;-)

              anlagen:
              1. betonreste, galmei, palmenwald
              2. kanalisation, galmei, palmenwald
              3. blick von hengstenberg nach oben, (wo ist epidot??!!!)
              4. potentieller bunkereingang unter weinberg (türstärke: ca 10 cm!!)
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von esslinger; 11.10.2007, 21:33.

              Kommentar

              • Abtaucher
                Einwanderer


                • 05.07.2005
                • 4

                #82
                Hallo Esslinger,
                kann dem nur zustimmen.
                Meines Wissens ist die von Dir genannte Kanalistation von Galmei ein Teil der Wasserversorgung für Brühl.
                Bzgl Index- Die Verlagerung war im Eiskeller der Fa Kemmler.....

                Wie wärs mir infoaustausch?

                Gruß

                Kommentar

                • curious
                  Heerführer


                  • 25.04.2004
                  • 3859
                  • Köln
                  • tesoro/ebinger

                  #83
                  Was für ein ungeheurer Logistischer Aufwand...da müssen doch aufällig viele Zwangsarbeiter in der Gegend gewesen sein und irgendwo gewaltige Halden entstanden und aufgetürmt in den entsprechenden Zeiträumen. Zudem muß da auch ein großer Maschinen- und Tranportfahrzeugebedarf gewesen sein. Nur mal so als Anmerkung, welche Unternehmen waren da beteiligt, allein mit Zwangsarbeitern wird das wohl kaum gelungen sein.
                  Gruß Alex

                  Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
                  Woddy Allen
                  यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

                  Kommentar

                  • esslinger
                    Einwanderer


                    • 17.09.2007
                    • 13
                    • Stuttgart

                    #84
                    Zitat von Abtaucher
                    Meines Wissens ist die von Dir genannte Kanalistation von Galmei ein Teil der Wasserversorgung für Brühl.
                    Bzgl Index- Die Verlagerung war im Eiskeller der Fa Kemmler.....
                    heyo, das ist richtig, da geistert irgendwo ein pdf rum, wo auf die genaue bedeutung dieser wasseranlage eingegangen wird... ahja - hier wurde das thema schonmal besprochen http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=28335

                    infoaustausch gerne, bin leider nicht mehr so oft im land da ich nach essen gezogen bin ;-) kannst mich zb unter valentino_at_stigits.de erreichen...

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                    • DEFI
                      Geselle


                      • 15.08.2005
                      • 66

                      #85
                      Hengstenberg Hang

                      Zu den 2 letzen Bildern (v.L.) kann ich euch mitteilen, dass es sich um 2 WK II Luftschutzanlagen handelt.

                      Stollen in Beton.


                      ! x neu Spritzbeton, 1 x WK ii

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                      • Desoto21
                        Ritter


                        • 16.10.2006
                        • 383
                        • Herne, NRW

                        #86
                        DEFI, woher nimmst du deine Info? Hats du nähere Informationen?Eventuell heutige Nutzung?
                        Im Dunkeln is gut...

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                        • DEFI
                          Geselle


                          • 15.08.2005
                          • 66

                          #87
                          Steht einfach leer.

                          Der Stollen mit Spritzbeton dürfte ein Teil des ehemaligen Zivilschutzkonzeptes sein. Besitzt aber keine Türen o.ä.

                          Es gab in Esslingen wohl den Plan, von Mettingen bis zur Frauenkirche ein durchgängiges Stollensysttem zu schaffen. ( WK II )

                          Kommentar

                          • Zierfisch
                            Einwanderer


                            • 07.03.2008
                            • 3
                            • Stuttgart

                            #88
                            Zitat von Desoto21
                            DEFI, woher nimmst du deine Info?
                            das interessiert sicher noch mehr leute!
                            woher stammen die informationen?

                            Kommentar

                            • DEFI
                              Geselle


                              • 15.08.2005
                              • 66

                              #89
                              "Von offizieller grüner resp. blauer Seite"

                              Habt aber bitte Verständnis, das ich meine Quelle nicht angeben kann.

                              Ist aber gesichert.

                              Kommentar

                              • carspy
                                Einwanderer


                                • 26.12.2005
                                • 14
                                • Stuttgart
                                • meinen guten "Riecher"

                                #90
                                noch ein paar Fakten über die Verflechtungen von Automobil- und Militärindustrie über die man bei der Recherche immer wieder stolpert, mag sie der eine oder andere gerne relativieren ergänzen oder in Frage stellen, ich stelle sie mal einfach so in den Raum:

                                EG&G als amerikanisches Rüstungsunternehmen besitzt einige Testgelände und Teststrecken ziviler und militärischer Natur im In- und Ausland, darunter trat EG&G als ursprünglicher Errichter der Daimler-Benz-Teststrecke Papenburg auf die heute mehrheitlich Karmann gehört. Zudem ist EG&G auch Betreiber der Area51. Im Zusammenhang mit anderen Konzernen wie Raytheon gibt es Verbindungen zur "automotive testing" also dem Testbetrieb von zivilen Fahrzeugen.
                                EG&G hat ein JV (Joint Venture) mit Yuma/AZ und China Lake/CA genannt ECIII (=EG&G+Cortez III); Mercedes und EG&G haben offensichtlich nähere Kontakte. www.eciii.com EG&G sowie Raytheon waren und sind auch am Reaganschen Starwars-programm beteiligt die Aufträge vergaben.

                                Die alten Stahlfabrikanten wie ThyssenKrupp, Henschel-Rheinmetall Krauss-Maffei als alte Panzer- Kanonen- Wagon/Eisenbahn-Fabrikanten (Thyssen-Drauz-Nothelfer) treten noch immer als die eigentlichen Fädenzieher hinter der Automobilindustrie auf die auch massgeblich an Forschung und Entwicklung beteiligt sind, meist mit Spezial-automotive-Sparten oder militärisch indem sie eben Militärvarianten von zivilen Fahrzeugen oder Militärfahrzeuge mit Motoren von MTU und Daimler oder Radpanzer auf Unimogbasis etc bauen. Daimler selber produziert ja auch Rüstungsgüter.

                                Im Kriegsfall wird die Autoindustrie innerhalb kürzester Zeit auf Militärproduktion umgestellt (glaube erwähnte ich bereits)

                                VW und Audi testen oft auch in militärischen Geländen im In- und Ausland wo es Überflugverbote gibt (zB Nevada Test Site), wohl auch um der Paranoia von Piech zu frönen nachdem überall Spione lauern um nur darauf zu warten seine Autos zu fotografieren *grins* so ganz unrecht hat er ja auch nicht....

                                Militärfahrzeuge werden in eigenen militärischen Testgeländen nach eigenen Masstäben getestet, diese Einrichtungen werden auch teilweise durch die zivile Autoindustrie genutzt (WTD 41 Trier), so unterschiedlich sind die Testprozesse von militärischen und zivilen Fahrzeugen auch wieder nicht.

                                Kommentar

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