Nix ausser Annahmen. Man sieht wohl auf LuBi's eine "fünfeckige" Struktur, in deren Umkreis alles verbrannt sei. Daraus schließen einige dass es sich um ein Abschussilo handelt.
Hallo Harry,
mir liegen Zeugenaussagen vor, die von einem Abschuss einer 30m hohen Rakete in o.a. Nacht sprechen.
Dachte, du hast weitere Infos darüber.
Hi@all!
Man hört wiegesagt öfters wilde Theorien darüber, muss aber eins bedenken: Die Fa.Polte Sprengchemie in Magdeburg war zwar einer der größten Sprengmittelhersteller des 3.Reiches, aber 2 Dinge passen nicht ins Bild:
1.Raketenversuche mit Trägerraketen wurden nur in Peenemünde und unter strenger Geheimhaltung durchgeführt, bestimmt nicht bei Polte, wo x-hundert Fremdarbeiter beschäftigt waren und evt.l zusehen konnten.Wie man weiß waren die Herren rechte Geheimniskrämer, nicht ganz zu Unrecht wie man an den Bombenangriffen auf Peenemünde gesehen hat.
2. Eine Rakete von 30 m Länge benötigt um von Interkontinentalrakete zu sprechen keinen Feststoff- sondern Flüssigantrieb.Sonst reicht´s nur bis nach Polen.Wir sprechen allerdings von Amerika oder solchen Entfernungen.Polte war eher für Feststoffe zuständig.
Möglicherweise haben sich da auch die Augenzeugen von dem ja recht beeindruckenden Feuerschweif eines Raketenstarts bei Nacht blenden lassen , der evtl. von einer Flugabwehrrakete stammte??!!
Trotzdem immer sehr gespannt :-))
CU
Le Rott
...in das Gebiet Arnstadt gelangte ich als Techniker.
Mein Arbeitgeber war die Reichspost und der Forschungsrat......
....so gab es ab ca. März 1944 ein Versuchsaufbau zum Abschuß von Flugobjekten auf dem Gelände der Bollde Rudisleben...(genaue Beschreibung, deckt sich mit den Luftbildern)
...Das größte Flugobjekt wurde am 16.März 1945 in der Nacht abgeschossen.
Dieses Flugobjekt wurde als Wunderwaffe bezeichnet.
Es war über 30m hoch und hatte unten einen Durchmesser von über 4m.
Zum Betanken dieser Waffe wurden 2 Tage benötigt.....
Weitere Zeugenaussage:
.....1943 wurde ich als Obermeister zum Bau von Tankanlagen nach Arnstadt ins Mittel-Deutsche-Werk befohlen.....
Es wurden Tanks für die Bollde in Rudisleben gebaut.
(genaue Beschreibung der Tankanlagen folgt)
.....Es wurden verschiedene Abschüsse in Rudisleben durchgeführt.
Höhepunkt war eine Nacht im März (1945) gegen 11Uhr.
So einen Feuerschein bei einem Abschuss habe ich nie wieder gesehen.Wir hatten Bereitschaft......
....am 13.März war eine Kupferleitung verstopft....
--was wir dort sahen war einmalig...dieses riesige Ding..
unten waren große Flügel und oben kleine Flügel....
Ich glaube nicht, dass es ich um Märchen handelt,
dazu sehen die Dokumente zu echt aus.
Aber man weiß ja nie.
Deshalb stelle ich diese Aussagen zur Diskussion.
ich habe gehofft, dass Harry aufgrund seiner Buch-
veröffentlichungen mehr Material in dieser Richtung hat.
Weiß ich nicht.
Ich besitze Unmengen Kopien von Vernehmungsprotokollen.
Und darunter befanden sich auch die Schilderungen.
Sehen jedenfalls echt aus.
Aber Top-Storys über SIII gibt es ja auch in Unmengen.
Super echt gefälscht etc.
Material? Welches... nach dem Motto "ein alter Mann hat mal gesagt"? Jede Menge... wirklich faktisch überprüfbares? Kaum. Deine zitierten Aussagen, wo sind die festgehalten? Protokolle der Arnstädter Untersuchungskommission? Selbstgesammelt? Wenn es keine Quellenangabe gibt, würde ich Spekulationen vermeiden. Die These die ich im Buch vertrete war und ist eine These, ich habe immer immer drauf hingewiesen dass für mich nur einige wenige Dinge feststehen: Das im "Jonastal" mehrere unbekannte Anlagen existieren, dass an "etwas geheimem" gefoscht wurde, und dass es sehr wichtig sein musste.
Da ich eigentlich eher kein Prophet bin, machen mich Aussagen, die SO genau meine These "beweisen" eher misstrauisch als glücklich.
Hi Harry,
scheinen dann ja wirklich neue Aussagen zu sein.
Wie du bin auch ich immer sehr misstrauisch bei solchen Angaben.
Sicherlich existieren Signaturen, Namen etc. auf den Kopien.
Bevor ich mir nun die Mühe mache, der Sache intensiv nachzugehen, wollte ich erst mal fragen, ob einer diese Aussagen kennt.
Das scheint nicht der Fall zu sein.
Also ran an den Speck !
Wo wir gerade bei Aussagen sind-
Harry, was denkst Du über die Aussagen der Luftschächte im Jonastal und dem/den gefliesten Stollen ?
Mit den Luftschächten ist so eine Sache; in der "bekannten" Stollenlänge waren gar keine nötig, weshalb hätte es also welche geben sollen. Anders, wenn man LS für ein unbekanntes System annimmt. Immerhin liegen auf dem Plateau ja Lüftungsrohre, und hingeflogen sind die eher nicht allerdings, nur weil sie "über den Stollen" liegen heisst das ja nicht automatisch dass sie da auch hätten eingebaut werden sollen.
Die Aussagen über die die (weissen) Fliesen sind wohl nicht nur einmal zu finden. Die halte ich für "echt", allerdings auch wieder nicht für die bekannte Anlage, weil man Stellen, an denen dereinst Fliesen an der Wand waren auch noch nach 100 Jahren erkennt
stimmt nicht ganz, selbst in der WASAG Reinsdorf hat man unter der Aufsich von Braun an Feststofftriebwerken gearbeitet, weshalb dann nicht auch woanders?
Gruß Uwe
Gruß Uwe
....Und der Mensch heißt Mensch
weil er vergisst, weil er verdrängt....
...die Aussage wo die Reichspost erwähnt wird klingt
meiner Meinung nach vielversprechend. An diesem Thema bin ich auch dran.Die Archive sind aber Riesengroß, so das mir für Auskünfte sehr lange Wartezeiten in Aussicht gestellt wurden.
Wo hast Du die Zeugenaussagen her???
Meld Dich mal.
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