MG-Stellung?

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  • Geselle

    • 10.07.2000
    • 64
    • Niederlande

    #16
    Re: MG-Stellung

    Original von Husar
    Alle Mitgliedsnationen des ehemaligen Warschauer Paktes, welche über eine eigene Munitionsindustrie verfügen, fertigen Stahlhülsen für Handfeuer- Munition. Neben den GUS-Staaten ist die VR China der größte Hersteller, auch für den zivilen Markt.Die allermeisten westlichen Nationen haben zumindest die Erfahrung der Herstellung bzw. fertigten Versuchslose; so die Bundesrepublik, Schweiz, Italien, USA. Eine dort ansäßige Firma fertigt mit großem komerziellem Erfolg Patronen mit Alu-Hülsen. Entsprechende Muster sind in meiner Sammlung.

    Gruß

    H.
    P 369 = Teuto Metallwerke GmbH, Osnabrueck


    michel

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    • Rotti
      Heerführer

      • 16.09.2000
      • 1832
      • Im finstren Bayern / M
      • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

      #17
      Cool!

      Hi@all!
      Zunächst mal sei doch Freude angezeigt, wieder einen Mann vom Fach (Husar) online zu haben!Das mit den Beutewaffen ist natürlich richtig,genauso wie mit den älteren deutschen MG´s,allerdings haben die im Verhältnis der Gesamtbestückung vielleicht 5% gegenüber den sonst obligatorischen 34 und v.a.42ern ausgemacht.Man bedenke nur welche Widerstände die Kurzpatrone für´s STGW 44 zu überwinden hatte, weil die hohen Herren logistische Probleme bei der Versorgung der Truppe mit ausreichenden Stückzahlen einer weiteren Mun-Sorte (nach8x57 und 9Para) sahen.Deshalb mal meine (nicht fundierte!) Vermutung, daß solche Beutewaffen wohl eher in festen Stellungen als bei der kämpfenden Truppe eingesetzt wurden.Nachdem nicht eindeutig gesagt war, ob Messing oder Stahl,kam die Nachfrage meinerseits,gelegentlich hab ich nämlich durchaus auch schon lackierte Stahlhülsen 8x57 bzw. vom STGW 44 gefunden die noch tadellos waren,ist wahrscheinlich immer eine Frage der äußeren Einflüsse.Wer allerdings schonmal ein Quantum 8x57 mit Stahlhülse aus einem 98er verschossen hat, wird mit Sicherheit keine gute Erinnerung daran haben, das ist sicher.Hier im Süden findet sich teilweise Messing-Mun mit Jahreszahlstempelung 45, d.h.es muss schon noch Bestände an Rohstoffen gegeben haben .Wie das denn allerdings in der Lüneburger Heide war...??? Bei entsprechender Weiter-Suche wird sich ja sicherlich eine bestimmte Mun-Sorte als "Hauptfindling" herausstellen,so daß sich evtl.auch mehr über die verwendete(n) "Abschußvorrichtung(en)"herausfinden lässt!Also:Fleißig weitergraben, vielleicht hälst Du sie ja bald in der Hand


      Hätt man das Zeug von VOERE genommen,wäre das nicht vorgekommen

      CU
      Le Rott
      Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
      die Asche bleibt uns doch!

      Kommentar

      • Speedy [† 2007)
        .
        • 04.12.2000
        • 1427
        • Mainz, Rhoiland-Palz

        #18
        MG

        Moin Rotti,
        also mit den Beutewaffen u. Munition wurde zum Ende des Krieges der Volksturm usw. ausgerüstet
        weil definitiv keine anderen Waffen mehr greifbar waren. Die damals noch reichlich vorhandenen Stantardwaffen wurden v. SS, Luftwaffe usw. streng
        unter Verschluß gehalten (reiner Egoismus). Hat vielleicht auch mit erhofftem Weiterkampf der Ami's, Engländer u. Franzosen mit deutschen Truppen gegen Russland zu tun.
        Speedy hat uns am 8.12.2007
        nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
        In stillem Gedenken,
        das SDE-Team

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        • Rotti
          Heerführer

          • 16.09.2000
          • 1832
          • Im finstren Bayern / M
          • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

          #19
          Aha!

          Hi Speedy!
          Schon wieder was dazugelernt.... !Hier im Süden hatten die Jungs alles mögliche dabei, von STGW 44(sehr häufig!)über 98 aus 45er bnz-Fertigung (Österreich war ja nah dran!)sowie reihenweise halbautomatische "Volkskarabiner" ,bei deren Anblick einem angesichts der Tatsache daß daraus eine so starke Patrone wie die 8x57 IS verschossen werden sollte der Atem stockt.Allerdings waren das hier zu nicht geringen Anteilen HJ-"Divisionen"-wobei man da nicht mal von Bataillonen sprechen konnte,zumindest zahlenmäßig - und die waren (wenn man denn der Literatur glauben will) besser ausgerüstet als das Gros des VS.Daß die Hauptbewaffnung bei den Rentner-,Invaliden- und Kindereinheiten aus Panzerfäusten und alten Flinten bestand ist ja öfters beschrieben worden.Vielleicht gab es in unserer Gegend auch einfach nur zufällig keine Beutewaffen,jedenfalls hab ich in langen Jahren nicht eine einzige Hülse eines "exotischen" Kalibers gefunden,welche auf Beutewaffen im Einsatz hindeuten würde.Das erhebt natürlich keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit!ELch
          CU
          GuGF!
          Le Rott
          Zuletzt geändert von Rotti; 25.05.2001, 09:02.
          Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
          die Asche bleibt uns doch!

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