Mun.-Bunker unbekannter Herkunft

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  • Rübe
    Bürger


    • 13.07.2007
    • 102
    • Raum Aschaffenburg

    #1

    Mun.-Bunker unbekannter Herkunft

    Hallo,

    hier habe ich etwas für die Muna Spezialisten.

    Es handelt sich um zwei Mun. Bunker. Einer mit einem Eingang, und einer mit zwei Eingängen. das Gelände war vor etwa zehn Jahren noch von den Amis genutzt, ist heute aber Naturschutzgebiet.

    Meine Frage ist nun: Kann man an Hand der Konstruktion darauf schließen ob es amerikanische oder deutsche Bunker sind?
    In der Nähe war im 2.WK eine Panzerjägerkaserne. Allerdings ca. 5 KM entfernt. Später übernahmen die Amis die Kaserne und unterhielten dort auch eine HAWK Batterie. Ein richtiges Mun. Depot wie man es heute von den Amis kennt liegt etwa 5 km entfernt der beiden Bunker.

    Die Dinger interessieren mich nur wenn sie deutscher Herkunft sind, da sie im rückwärtigen Bereich der Wetterau-Main-Tauber Stellung liegen und evtl damit in Verbindung stehen könnten.

    Ich hoffe man kann das so verstehen.

    Grüße und vielen Dank schon mal


    Bernd
    Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...
  • Rübe
    Bürger


    • 13.07.2007
    • 102
    • Raum Aschaffenburg

    #2
    Sorry Leute,

    jetzt sind auch die Fotos dabei.... mache alles selbst...
    Angehängte Dateien
    Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...

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    • Oelfuss
      Heerführer

      • 11.07.2003
      • 7794
      • Nds.
      • whites 3900 D pro plus

      #3
      Für meinen Geschmack haben die gezeigten Bilder ihren Ursprung in ehemaligen Anlagen der Wehrmacht. Die neuzeitlichen Nato-Bunker sehen anders aus.
      bang your head \m/

      Kommentar

      • 763
        Geselle


        • 19.07.2007
        • 71
        • Berlin

        #4
        Hallo Bernd,

        ich denke auch das der Ursprung des Bunkers deutsch ist.Möglich das die Amis ihn noch erweitert haben.
        So haben es die Sowjets gemacht,da die Anzahl der Bunker recht hoch war.
        Zumindest in Berlin und Umland,also vermute ich mal das ein Neubau an solchen Stellen zu aufwendig gewesen wäre.Solche Bunkeranlagen sind z.B. der Fuchsbau und die Bunkeranlage Wünsdorf.
        Nun kenne ich natürlich nicht die örtlichen Gegebenheiten der Bunkeranlage auf die sich deine Frage bezieht,aber es kann ja sein das es dort auch so gemacht wurde wie in Wünsdorf oder beim Fuchsbau.


        Viele Grüsse Matze!
        Nur der Unwissende kann frei entscheiden!!!

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        • Rübe
          Bürger


          • 13.07.2007
          • 102
          • Raum Aschaffenburg

          #5
          Das Gelände auf dem die beiden Bunker liegen ist etwas merkwürdig. Zu den Bunkern führt eine Stichstrasse, die am Ende eine Wendeschleife hat. Mehr war da erst mal nicht. verfolgt man allerdings die Einzäunung des Geländes, so ist das eingezäunte Gelände mindestens 7 mal so groß wie der Bereich der Bunker und der Stichstrasse, wobei diese verhältnismässig nah am Zaun liegen. Vielleicht 50 Meter Abstand. In die entgegengesetzte Richtung sind es bestimmt 250 Meter zum Zaun. Es ist aber alles Hanglage, ohne Wege und völlig verwildert.
          Da werde ich wohl im Winter noch mal suchen müssen, wer weiß was da noch ist?

          Danke erst mal Für die Antworten

          Gruß

          Bernd
          Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...

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          • Klausie
            Heerführer


            • 14.04.2006
            • 1044
            • Pfalz

            #6
            Also ich würde auch auf einen deutschen Ursprung schließen, allerdings sind die Tore nicht mehr Original. Die Tore sehen mir aus als könnten sie von den Amerikanern stammen. Denn diese Art von Toren sehe ich hier öfter an Stollen welche von den Amerikanern genutzt wurden.
            Patriae inserviendo consumer.


            Gruß

            Klausie

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            • Rübe
              Bürger


              • 13.07.2007
              • 102
              • Raum Aschaffenburg

              #7
              Die Türen sind auf jeden Fall nicht original. Das stimmt.
              Ich kann mir nur nicht erklären warum zwei Mun. Bunker ohne Sicherungsgebäude einfach so, weit weg von jeder milit. Anlage gebaut wurden.
              In meinen Plänen zur Wetterau-Main-Tauber-Stellung sind sie auch nicht verzeichnet. Sollten sie tatsächlich dazu gehören, dann müßte es ja mehrere von der Sorte entlang der Stellung gegeben haben.

              Mal sehen

              Grüße

              Bernd
              Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...

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              • Normen
                Bürger


                • 08.10.2005
                • 140

                #8
                Büdingen ??? Ist deutsch ...!

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                • Rübe
                  Bürger


                  • 13.07.2007
                  • 102
                  • Raum Aschaffenburg

                  #9
                  Nein, nicht Büdingen, aber ganz ibn der Nähe. Die Bunker befinden sich in Gelnhausen- Hailer...
                  Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...

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                  • Rübe
                    Bürger


                    • 13.07.2007
                    • 102
                    • Raum Aschaffenburg

                    #10
                    Danke für die Links, von wem auch immer die E-mail war...danke


                    Grüße

                    Bernd
                    Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...

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                    • michael 15
                      Bürger


                      • 05.07.2007
                      • 169
                      • Main-Kinzig-Kreis (Hessen)
                      • Whites 6000 pro

                      #11
                      Hallo Bernd
                      Die Bunker in Hailer sind von den Amis gebaut worden und stehen seit ca 1980 leer. Seit das Depot in Bernbach fertig war haben die Amis es aufgegeben. Allerdings hat die P9 in Gelnhausen auch Bunker in Hailer gehabt. Darüber gibt es ein interessantes Buch. Titel Die Panzerabwehrabteilung 9 in Gelnhausen und ihr Schicksal. Autor Gerhard Freund.
                      Hast du die Bunkeranlage am Heiligenkopf entdeckt?
                      Gruß Michael
                      Alles wird gut, nur wann?

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                      • Rübe
                        Bürger


                        • 13.07.2007
                        • 102
                        • Raum Aschaffenburg

                        #12
                        Hallo Michael,

                        nein, ich war noch nicht am Heiligenkopf.

                        Wenn die P9 Bunker in Hailer hatte, wo waren die dann? Ich hab da noch nie was von gehört?
                        Ich hätte die bestehenden zwei Bunker in Richtung P9 eingeordnet.

                        Grüsse

                        Bernd
                        Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...

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                        • michael 15
                          Bürger


                          • 05.07.2007
                          • 169
                          • Main-Kinzig-Kreis (Hessen)
                          • Whites 6000 pro

                          #13
                          Moin Bernd

                          Ich versuche in dem Buch mal mein Glück. Sobald ich was rausgefunden habe melde ich mich bei dir. Zu deinem anderen Beitrag wegen der unterirdischen Bunker müssten eigentlich in Bernbach gewesen sein, denn dort wurden von den Amis A-Waffen gelagert.

                          Gruß Michael
                          Alles wird gut, nur wann?

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                          • Rübe
                            Bürger


                            • 13.07.2007
                            • 102
                            • Raum Aschaffenburg

                            #14
                            Hallo Michael,

                            über die Dinge, die in Bernbach gelagert waren, da streiten sich die Spezialisten.

                            Der separat abgetrennte Bereich innerhalb der Anlage läßt aber darauf schließen dass es sich tatsächlich um ein Sonderwaffendepot gehandelt hatte.
                            Allerdings ist das Depot bernbach das einzige Depot, welches über einen Bunker dieser Bauart mit drei Kammern verfügt. Warum? Waren diese Bunker nicht auch genormt?

                            Aber ob da nun chemische oder atomare Waffen gelagert waren, das wird man wohl nie erfahren. Es kann jedenfalls mengenmässig nicht viel gewesen sein, da die drei in Frage kommenden Bunker im Verhältnis zu anderen Anlagen nicht sehr groß waren.

                            Aber ich persönlich bin auch überzeugt dass dort brisantes Material gelagert war. Seien es atomare oder chemische Sprengköpfe für die Feldartillerie der 60er Jahre oder atomare Sprengköpfe für die HAWK Stellung in GN.
                            Vielleicht war es auch nur Uranmunition, wer weiß?

                            Grüße

                            Bernd
                            Erdarbeiten sind für den Regenwurm angenehmer als Angeln...

                            Kommentar

                            • michael 15
                              Bürger


                              • 05.07.2007
                              • 169
                              • Main-Kinzig-Kreis (Hessen)
                              • Whites 6000 pro

                              #15
                              Hallo Bernd
                              Im Buch über die P9 steht das in Hailer "Goldhohle" 1936/37 zwei Munitionsbunker erbaut wurden. Das ist genau dort. Und da an dieser Stelle keine weiteren zerstörten Bunker zu sehen sind, liegt es doch auf der Hand, daß die Amis diese Bunker weiter benutzt haben. In Bernbach war ja früher schließlich auch der Truppenübungsplatz der WH. Auf dem ehemaligen Schießplatz ist auch noch ein Bunker der wmts. Kennst du den?

                              Gruß Michael
                              Angehängte Dateien
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