Habe ich das richtig verstanden?
1: Das Depot gehörte den Amerikanern.
2: Das Depot befindet/befand sich in W.....
Wenn ja, dann bin ich wirklich Froh das der "Kalte Krieg" vorbei ist!!!
Nummer eins ist nicht ganz richtig, den dieses Sonderwaffenlager war im Äußeren Sicherungsbereich von der Bundeswehr bewacht und nur im Innersten Bereich war die US Army die sich auch um die Wartung der Sprengköpfe kümmerte.
Nur bei einem Alarm ( Auslösung der Nahbereichssonare etc.) wurde automatisch die Tür im Wachgebäude die in den Inneren Bereich führt geöffnet sodass die Deutsche Wachmannschaft die Kampfstände besetzte
Dies waren die sogenannten Custodialeinheiten. Bei diesem Lager war das die 1st USAFAD, 552nd USAAG ( US Army Field Artillery Detachment und US Army Artillery Group )
Zitat von Aliakmonas
Erinnert mich an Fischbach, hab leider keine Fotos gemacht, aber der Turm, der Wachbunker und die Munbunker sehen ( sahen) genauso aus.
Interessant
Das ist kein Wunder, den u.a. die Kampfstände und die Wachgebäude/Türme waren in gewisser Weiße genormt. Ebenso die Bunker bzw. MLH, die waren außer der Größe normal immer gleich, jedoch fehlen bei diesen gezeigten hier die Schutzgitter.
Das SSCC und der "Tower One" ( Site Security Control Center=Wachgebäude mit Hauptturm) waren vom Aufbau her immer gleich, nur war die Größe des SSCC und die Höhe des Turms waren von Depot zu Depot anderst. Wenn wir mal Fischbach und Clausen vergleichen merkt man den Unterschied, das Depot in Clausen stand "frei" im Wald, da war nix außenrum. Deswegen war dort auch das Wachgebäude größer, da vermutlich mehr Wachmannschaft.
In Fischbach war jedoch die SAS im Inneren des Fischbach Army Depot, da waren die Äußeren Zäune ja schon von CSG-Einheiten bewacht. Deswegen ist dort das Wachgebäude nicht so groß ausgefallen, obwohl es mit 19 Bunkern eines der größen Sonderwaffenlager in der BRD war.
Der Grüne Turm auf den Bildern, wo das Oberteil auf dem Boden sitzt war der "Tower 2".
Dieser war wohl mit mehr als 2 Mann besetzt und auch massiv in Stahlbauweiße und Panzerglas errichtet.
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
in nörvenich war es fast genauso,nur die amis konnten an die shelter mit den bomben drann.
der turn war mit 1 mann besetzt,gab 2 stück dann zusätzlich 3 man sat.
alle 2 stunden wachwechsel dienst 24 stunden.
die wachmannschaft betrug 18 mann+19 mann bereitschaft die im anderen teil des fliegerhorstes lagen+4 fahrer.(zahl der amis unbekannt aber waren mindestens 10 mann)
hundeführer gabs auch noch.
scharfen alarm gabs auch öfter.
die wsa kann man übrigens auch bei google earth sehen
gruss micha
Zuletzt geändert von Dackelfreund; 19.03.2008, 16:54.
Was mich noch ein wenig verwundert ist der Turm. Waren denn die in Ost und West gleich genormt? Eigentlich doch ein typischer DDR- Wachturm.
Mit Gruß
MC
Was mich noch ein wenig verwundert ist der Turm. Waren denn die in Ost und West gleich genormt? Eigentlich doch ein typischer DDR- Wachturm.
Mit Gruß
MC
Es ist gut möglich das es da paralellen gab, den du hast recht, die zwei Turmarten unterscheiden sich nicht sonderlich.
Vieleicht mal als Vergleich:
Ich denke mal das eher der Westen vom Osten abgekuckt hat, den die Wachtürme wurden Ende der 70er in den Sonderwaffenlagern im Zuge des LRSP ( Long Range Security Programm - umfasst Doppelzaun+Nahbreichsonar, Wachtürme, Kampfstände etc..) erbaut.
Ich denke mal das es die runden Grenztürme im Osten schon davor gab.
Als ich vor 3 Jahren das erste Mal im Hessischen in einem SBW über einen federgestelzten Fußboden gelaufen bin, haargenau derselbe Aufbau, wie in der tiefsten DDR-Bunkerhistorie der 70er Bauzeit.
Dieselben Federn, das selbe Klappern der Bodenplatten.
Die Jungs haben sich gegenseitig die Pläne geschickt !
Die Türme sind ne Raubkopie ! Kann gar nicht anders sein...
Selbst die kleinsten Zwerge werfen am Abend lange Schatten !
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