Der "Fuchsbau" wird verkauft ...

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  • Mc Coy
    Heerführer


    • 22.02.2006
    • 1289
    • Berlin

    #16
    Es ist schließlich Geschichte die da verkauft werden soll, die der Verein mit viel Mühe erst wieder brauchbar gemacht hat.
    Genau, wenn man bedenkt wie viel Mühe und auch Geld der Verein dort investiert hat, würde ich den Schlüssel auch nicht einfach so rausrücken. Und wie will den der neue Besitzer die Immobilie nutzen ??? Als Holzlager ungeeignet.
    Mit Gruß
    MC

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    • Oelfuss
      Heerführer

      • 11.07.2003
      • 7794
      • Nds.
      • whites 3900 D pro plus

      #17
      Das spielt leider überhaupt keine Rolle! Die Bima hat nur eine Aufgabe: Staatliche Liegenschaften zum Marktwert zu verkaufen - übrigens eine gesetzliche Vorgabe und kein Wunschkonzert.

      Der Bunker ist für die Kalkulation der Bima völlig uninteressant. Hier geht es um den Wert des Waldes drumherum. Da wird nichts "verschenkt" bzw. unter Marktwert verkauft - gemeinnützig oder nicht.

      Zu den Vereinsleistungen: Hochachtung und Hut ab! Allerdings darf dabei nie vergessen werden, dass alle Arbeiten definitiv eigenes finanzielles Risiko waren. Der Eigentümer (Bima) wird beim Pachtvertrag kaum etwas in der Richtung vereinbart haben. Das ist halt der Nachteil von Miet- oder Pachtverhältnissen. Der Eigentümer hat bei ungefragten und ungenehmigten Veränderungen der Mietsache IMMER einen Anspruch auf Rückbau in den ursprünglichen Zustand, sofern wertsteigernde Veränderungen nicht vorab vertraglich abgesichert wurden....

      Die aktuelle Kampagne gegen angebliche "Rechts-Verdächtigungen" gegen den Kaufinteressenten sind zwar dem Zeitgeist entsprechend, allerdings einfach nur abstoßend und billig. Wenn dann noch das übliche Klagelied auf die Herkunft des Investors als besondere "Ungerechtigkeit" angeprangert wird, läuft das Faß über...

      Ich verstehe zwar, dass der Verein mit allen Mitteln für sein Projekt kämpft, aber hier scheint mir die Grenze überschritten. Allerdings sind solche Beurteilungen von außen - ohne Sachkenntnisse - auch nicht das Gelbe vom Ei.
      bang your head \m/

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      • Mc Coy
        Heerführer


        • 22.02.2006
        • 1289
        • Berlin

        #18
        einen Anspruch auf Rückbau in den ursprünglichen Zustand,
        Das wäre dann so meine Idee. Wenn der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt ist, ist da ein Berg, in den es nicht reingeht, es sei denn, man investiert viel Geld. Das allerdings ist schon erfolgt, mit bekanntem Ergebnis. Wieso hat sich der Interessent nicht gemeldet, als alles noch zu war??? Der Wald steht doch schon ewig, also auch vor Bunkeröffnung.
        Plötzlich, wo da ein ich nenne es mal touristischer Anziehungspunkt ist, kommt da ein " Investor" dahergelaufen. Worin und und was will er denn investieren??? Der Bunker ist erschlossen und der Wald darf nicht abgeholzt werden.
        Gesetze hin oder her, die Sache stinkt doch gewaltig. Und dass die Gemeinde da mitspielt stinkt genauso.
        Mit Gruß
        MC

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        • Oelfuss
          Heerführer

          • 11.07.2003
          • 7794
          • Nds.
          • whites 3900 D pro plus

          #19
          Zitat von Mc Coy
          Wieso hat sich der Interessent nicht gemeldet, als alles noch zu war??? Der Wald steht doch schon ewig, also auch vor Bunkeröffnung.
          Ganz einfach: Weil das Objekt erst letztes Jahr wieder öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben wurde.

          Zitat von Mc Coy
          Plötzlich, wo da ein ich nenne es mal touristischer Anziehungspunkt ist, kommt da ein " Investor" dahergelaufen. Worin und und was will er denn investieren??? Der Bunker ist erschlossen und der Wald darf nicht abgeholzt werden.
          Ich denke, Du verrennst Dich da etwas. Etwas hart ausgedrückt - interessiert den Bunker keine Sau. Jedenfalls nicht bei der wirtschaftlichen Betrachtung des Waldbestandes. Der Wald darf natürlich vom Eigentümer wirtschaftlich und nach den Kriterien des Waldgesetzes genutzt werden. Die Verwertung des Waldes wurde im Expose entsprechend beschrieben. Der Bunker wäre damit nur ein Anhängsel.
          bang your head \m/

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          • Oelfuss
            Heerführer

            • 11.07.2003
            • 7794
            • Nds.
            • whites 3900 D pro plus

            #20
            Hier ist übrigens nochmal das Expose:

            bang your head \m/

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            • bbastler
              Ritter


              • 20.09.2005
              • 581
              • stuttgart

              #21
              Wenn der Käufer nur den Wald braucht, dann könnte er den Bunker ja dem Verein überlassen.

              ABER: Wenn er damit selbst Geld rausschlagen kann, dann wird er dass natürlich nicht tun.
              Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
              Is klar ne!

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              • Mc Coy
                Heerführer


                • 22.02.2006
                • 1289
                • Berlin

                #22
                Oelfuss, mag sein, dass ich mich da ein wenig verrenne. Aber in unseren Kreisen interessiert nun mal der Bunker. Und ich kenne auch die Leute dort und weiß, wieviel Arbeit in der Instandsetzung der Anlage steckt. Dann kam noch der Einbruch und wieder aufgebaut. Und dann kommt ein Investor ...
                Wer kauft denn einen Wald mit so einem großen Bunker nur des Waldes wegen? Ich glaube eher, er hat nun gesehen es läuft und nun kauft er den Wald und vermarktet den Bunker.
                Mit Gruß
                MC

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                • Mc Coy
                  Heerführer


                  • 22.02.2006
                  • 1289
                  • Berlin

                  #23
                  Ich habe geradebei hidden-places eine Darstellung des derzeitigen Betreibers gefunden.
                  Vielleicht hilft es ja weiter.

                  Zitat Anfang:
                  Führungen für Gruppen durch die Interessengemeinschaft gem.e.V. Bunker-Fuchsbau wurden teils schon bis Jahresmitte 2009 gebucht und finden bisher und absehbar weiterhin auch min. 1x wöchentlich statt.
                  Wir sichern den erhaltenden Betrieb des Technischen Einzeldenkmals weiterhin, um zu verhindern, dass das Denkmal biologisch "kippt"!

                  Nach vielen Mails und Anrufen auch von Usern aus diesem Forum möchten wir uns herzlich für das Interesse bedanken!
                  Wie Ihr merkt, ist auch die Kritik, dass wir uns schon viel zu lange hier nicht geäußert haben, angekommen und nun zum Stand der Dinge.
                  Es wurde in den Medien des deutschsprachigen Raumes inzwischen berichtet und auch viel gemutmaßt. Seit der Unterschutzstellung nach dem BbgDSchG im Jahre 2006 wird der erhaltende Betrieb ausschließlich auf Kosten unserer als gemeinnützig anerkannten und als Verein eingetragenen Interessengemeinschaft durchgeführt; alle Wertsteigerungen des Technischen Einzeldenkmals beruhen alleinig auf unseren ehrenamtlichen Leistungen, Technischer Unterstützung durch Sponsoren nach dem Einbruch und Vandale und unseren privaten Geldern. Wir haben weder Förderung noch Stützung von Kommunen, Land oder Bund bekommen! Der frühere Pächter ist seit 2007 nur noch Erfüllungsgehilfe des Vereins.
                  Dazu einige Fakten:
                  1.
                  Als es Mitte 2008 zwischen uns und der BIMA zu teils sehr gegenteiligen Auffassungen zum Gemeinwert des ca. 40 ha großen Technischen Einzeldenkmals Bunker-Fuchsbau kam, haben wir das VG-Ffo. im Wege einer Feststellungsklage gebeten festzustellen, ob dieses große Technische Einzeldenkmal unter Schutz seit 2006 eine "der Allgemeinheit dienende Fläche ist" oder nicht ist!
                  Das Verfahren läuft noch.
                  2.
                  Nach unserem Feststellungsantrag beim VG erschien im Internet das Verkaufsexposee der BIMA. Dabei wurde das Technische Einzeldenkmal nicht (!) als Extra-Los ausgewiesen, so wie z.B. die Sommerrodelbahn; es ging "nur" um 190 ha "Wald". Dass der Flächennutzungsplan offensichtlich fehlerhaft wäre, wurde nicht erwähnt.
                  3.
                  Die zuständigen Kommunen haben sich durch rechtskräftige Ratsbeschlüsse für die Weiterführung des gemeinnützigen erhaltenden Betriebes durch uns positioniert. Noch 2008 erfolgte der Ratsbeschluss zur Einleitung des Änderungsverfahrens des Flächennutzungsplanes, nach dem anerkannt wurde, dass für die ca. 40 ha fehlerhaft "Wald" ausgewiesen wurde und es zukünftig "Technisches Einzeldenkmal mit musealem Betrieb" bzw. auch "Museum" lauten muss!
                  4.
                  Durch das BMF wurde über MdB mitgeteilt, dass wir als Verein doch auf das Areal des Technischen Einzeldenkmals bieten dürfen, obwohl die BIMA kein Extra-Los ausweist. Das haben wir auch getan innerhalb der vorgegebenen Bieterfrist. Die BIMA-Cottbus hat nach Fristende auch mit uns Verkaufsverhandlung geführt.
                  5.
                  Nach Ablauf der Bieterfrist wurde uns Wochen später mitgeteilt, dass ein neuer Interessent sich den Bunker ansehen möchte. Ein Vorstandsmitglied zeigte in etwa 30 Minuten wie gewünscht primär den Altbau. Der Interessent bediente sich seines schwedischen Beraters, der auch vor dem Kopfbau gegenüber einem Vereinsmitglied Äußerungen machte, die sich später als bedenkenswert herausstellten.
                  6.
                  Dieser Interessent, jetzt als Bieter Herr G. bekannt, erklärte dann dem Vorstand in einem laut gestellten Telefonat, nach dem er auf die Vorschriften des BbgDSchG hingewiesen wurde "das lassen Sie Mal meine Sorgen sein. Ich schaffe dort vollendete Tatsachen. Dann können Ihre Ämter und Behörden ja später klagen; die haben sowieso keine Chance, denn wenn es erst Mal Privateigentum ist, dann wird es verschlossen und steht als Privateigentum auch unter dem Schutz des GG. Ich werde immer das Doppelte des bisherigen Gebotes abgeben, denn von der BIMA bekomme ich auch, was ich will. Bei Oranienburg habe ich schon viele Grundstücke gekauft."!
                  Wir haben diese Mitteilung des Bieters noch 2008 der BIMA mitgeteilt und auf die Ankündigung des Herrn G., sich über Gesetze hinwegsetzen zu wollen, hingewiesen.
                  Wir haben noch 2008 auf der Grundlage der gesetzlichen Vorschriften beim BMF schriftlich um Übereignung an den Verein ersucht und durch ein MdB dem Staatssekretär des BMF am selben Tage übergeben lassen.
                  7.
                  Am 14 und 15.01.2009 teilte der Herr G. mit, dass er jetzt Eigentümer ist und ab 15. dann mit seinen Landschaftsbauern die Veränderungen und Arbeiten auf dem Technischen Denkmal vor Ort besprechen wird.
                  Vom Vorstand darauf hingewiesen, dass er den Eigentumsnachweis bitte mitbringen solle, erklärte er, dass er gleich wieder anrufen werde. Auch wurde er darauf hingewiesen, dass er wenigstens eine Betretungsgenehmigung vorweisen solle, falls er entgegen seiner Erklärung vielleicht doch nicht Eigentümer ist.
                  Er rief nicht mehr zurück, wie von ihm vorher versprochen!
                  8.
                  Als er dann kam, konnte er keinen versprochenen Eigentumsnachweis erbringen, zeigte jedoch eine Betretungserlaubnis vom selben Tag der BIMA für den gleichen Tag vor, in welcher er als "Kaufinteressent" bezeichnet wurde.
                  Die vor Ort anwesenden Medien baten um ein Gespräch, das er ihnen auch für nach der Begehung versprach. Gewährt hat er es nicht, sondern erklärt, dass man ihm die Fragen per Fax zusenden solle.
                  Herr G. und seine Begleiter sahen sich auch nur den Kopfbau von hinten und den Berg über dem Altbau an; eine Waldbegehung fand nicht statt!
                  9.
                  In den Medien wurde dann viel diskutiert und Fragen gestellt. Auch sind bei uns viele Gerüchte in der Zwischenzeit und Informationen verschiedenster Quellen eingegangen, welche zum ernsthaften Nachdenken anregen.
                  Dass eine geschichtsträchtige Linie vom "SS-Waffenregiment z.b.V.Fuchsbau" über das "SS-Regiment-Falke" bis hin nach Halbe führt, die mögliches Interesse Rechten Gedankengutes erklärt und irritiert, wenn man die Äußerungen dieses NPD-Funktionärs gegenüber der Presse liest, dass wohl die NPD als Partei den Kauf allein nicht stemmen könne, es aber andere Wege gäbe usw., erschüttert uns doch sehr.
                  Dass es politisch unverantwortlich wäre, so ein geschichtsträchtiges Denkmal in private Hand zu geben, haben wir nach den "Hinweisen" des Herrn G. gegenüber dem Vorstand auch erkannt. Dass die NPD dazu schon eine solche Position hat und anscheinend Wege kennt.... stachelt unseren Widerstand gegen den Verkauf an Privat richtig an. Als auch noch Gerüchte aus dem Raum Rauen zur dortigen NPD zu uns rüber schwappten, waren wir fassungslos!
                  10.
                  Nun lesen wir im Solinger Tageblatt, die User senden alles Findbare sofort zu uns, dass diesem Herrn G. unser "Bunker" schon richtig an sein Herz gewachsen ist! Erstaunlich nach 30-40 Minuten !
                  Verblüffend aber seine Erklärung, dass es seine "Öffentlichkeitsarbeit bzw. Zugang der Öffentlichkeit" noch geben werde, wenn es denn die Interessengemeinschaft nicht mehr geben werde!
                  Das liest sich ja fast wie eine Drohung!

                  Als irgendein Journalist das Wort "Rechtes Gedankengut" in Verbindung mit dem geschichtsträchtigen Technischen Einzeldenkmal Bunker-Fuchsbau und seinem Verkauf brachte, weckte das reges Interesse.
                  Die Zugriffe auf unsere Seite www.bunker-fuchsbau.de erreichten gestern schon die Zahl von über 30.000; das ist aus unserer Sicht ganz schön viel.
                  Jetzt erreichen uns täglich auch immer mehr Anrufe von Informanten, die behaupten "Dies und Das" sicher wissen zu wollen. Da werden die erstaunlichsten Dinge erzählt! So habe angeblich Herr G. nie selbst bezahlt, sondern immer sein schwedischer Berater bei den früheren Käufen um Oranienburg und die BIMA wisse das auch; der nächste Informant will in Solingen überhaupt keine angeblich große Firma des Herrn G. gefunden haben; wieder einer behauptet, im schwedischen Berater des Herrn G. den Herrn P.B. zu wissen, der auch für eine Holz AG arbeiten soll; der Nächste wiederum will angeblich wissen, dass die BIMA an dem Herrn G. unbedingt festhalten will .... und Einer verwies darauf, dass ja angeblich erreicht werden soll, dass der erhaltende Betrieb abgebrochen werden soll, damit eine spätere Wiederherstellung des jetzigen Zustandes für den späteren Privaten nach Brandenburgischem Urteil eines OVG endlich "unzumutbar ist" usw... usw...
                  Diese Reihe an Hinweisen und Informationen von angeblich "Vielwissenden" ließe sich noch erweitern!

                  Wir aber wollen, können und dürfen solchen Hinweisen nicht nachgehen, so gut sie auch gemeint sein können, denn wir sind weder Dienste noch Ermittlungsorgane !! Wir wollen aber auch nicht abstreiten, dass wir gern mehr an wirklichen Fakten wissen möchten!
                  Wenn sich jedoch auch nur ein Quäntchen Wahres an den Gerüchten und diesen Hinweisen ergeben würde, so sind die führenden Politiker in ihrer Verantwortung gefragt.
                  Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg soll 2008 gesagt haben, dass das Ehrenamt und die Gemeinnützigkeit das Rückgrat des Landes Brandenburg sind; der erhaltende Betrieb des Technischen Einzeldenkmals Bunker-Fuchsbau Herr Ministerpräsident funktioniert ausschließlich nur durch dieses Rückgrat!
                  Bitte kommen Sie persönlich zu uns und überzeugen sich hier selbst vor Ort; danke!

                  Mehr jedoch ist die Öffentlichkeit gefragt, denn ihr bekundeter Wille hilft den Politikern beim Finden einer sinnvollen und sozial sicheren Entscheidung!
                  Nichts wäre für unser Aller Ansehen in Europa und der Welt Schlimmer, als wenn sich die Ankündigungen dieses Herrn G. bewahrheiten würden oder irgendwann später durch z. B. Weiterverkauf oder "Strohmänner" sich hier Rechtes Gedankengut einnisten könnte!

                  Liebe Politiker, wenn Ihr das lest und die gleichen Sorgen oder Befürchtungen habt, dann helft mit, dies zu verhindern; danke!

                  Das sind Fakten, die ihr als User und Teil der Öffentlichkeit Euren Politikern in den Wahlbüros zur Kenntnis bringen könnt; verbunden mit der Bitte, Eure Meinungen der Bundesregierung und seinem Parlament eindringlich zu vermitteln !
                  Damit stützt Ihr unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Arbeit, denn teure Anwälte können wir uns nicht leisten....

                  Wir danken allen Usern für Ihre Meinungen, Hinweise und Anregungen!
                  Schreib- oder Tippfehler bitten wir nachzusehen; danke!

                  Zitat Ende

                  Mit Gruß
                  MC

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                  • Rheindigger
                    Bürger


                    • 24.01.2006
                    • 145

                    #24
                    Hmmmm, naja, für mich hat der letzte Beitrag aber auch ein "Gschmäckle".

                    Die BIMA verkauft natürlich an den Höchstbietenden und das wollen wir ja allle, denn schlussendlich ist es ja dann "unser" Geld.

                    Natürlich fände ich es schön und erstrebenswert den Bunker als Museum offen zu halten und der Öffentlichkeit zu erhalten.

                    Aber ich verwehre mich mal dagegen, daß euer Verein für mein, euer und unseres Ansehen in Deutschland oder der welt zuständig ist.
                    Gäbe es auch so ein Geschrei wenn die SPD, CDU usw den Bunker kaufen wollten? Wohl kaum!
                    Und die NPD ist sowieso pleite...
                    Wer auch immer den Bunker kaufen will muss die Kaufsumme haben und einen Nutzungsplan vorlegen.

                    Ich halte das alles für Gerüchte,gezielt gestreut oder nicht, die einem Verein, der es finanziell eben nicht drauf hat zu helfen indem man jemanden politisch in die rechte Ecke stellt.

                    Gruß Rheini
                    Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder gefunden hätten !

                    Kommentar

                    • Baron
                      Heerführer


                      • 17.12.2007
                      • 1140
                      • 74740 Sennfeld

                      #25
                      Wenn ich ein Objekt miete und renoviere, kann ich nicht erwarten das es mir bei einem Besitzerwechsel aus welchen Gründen auch immer geschenkt wird. Das ginge in einer Planwirtschaft, in der Marktwirtschaft macht der Höchstbietende das Rennen. Diesen dann in die rechte Ecke zu stellen um doch zum Zuge zu kommen finde ich nicht seriös von dem Verein.

                      Gruß
                      Micha
                      Ebinger 410
                      Ebinger 728

                      Kommentar

                      • Mc Coy
                        Heerführer


                        • 22.02.2006
                        • 1289
                        • Berlin

                        #26
                        Um das mal kurz richtigzustellen- es ist nicht mein Verein, ich habe nur den Beitrag mal reingestellt, weil sich der Wolf ja hier nicht äußert. Aber ich kenne das Objekt und einige Vereinsmitglieder( vermutlich).
                        Klar hat jede einseitige Darstellung ein " Gschmäckle" ( schönes Wort ;-) ), deshalb habe ich ja mal die andere Seite zu Wort kommen lassen.
                        Aber wenn ich das richtig verstanden habe, kauft der Investor den Wald und hat da eben "zufällig" den Bunker drin, angeblich ohne Interesse daran zu haben. Ich denke, die Fronten dürften inzwischen so verhärtet sein dass eine gütliche Einigung ausgeschlossen erscheint. Beobachten wir den Fall mal weiter, mal sehen was passiert.
                        Mit Gruß
                        MC

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                        • bitti
                          Ritter


                          • 25.06.2004
                          • 534
                          • Bernau b. Berlin

                          #27
                          Zwangsräumung droht!!

                          Notaufruf zur Rettung eines Teils der deutschen Geschichte

                          Skandal: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben tritt öffentliches Interesse und Denkmalpflege mit Füßen

                          Ehrenamtlichen Betreibern des 'Fuchsbaus' droht gerichtliche Zwangsräumung

                          Berlin, den 6. Februar 2009 - Das unersetzliche technische Einzeldenkmal 'Fuchsbau' bei Fürstenwalde (Oder-Spree) steht unmittelbar vor seiner 'Zerstörung' durch die öffentliche Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA).

                          Aufgrund einer erstinstanzlichen - noch nicht rechtskräftigen - Entscheidung betreibt die BIMA die gerichtliche Zwangsräumung der technischen Zentrale für das Denkmal, in der sich unter anderem die Steuerung für die Alarmanlage und das Besuchermanagement für die Öffentlichkeit befindet. Am 25. Februar 2009 soll die Räumung des gemeinnützigen Vereins und damit auch des eingetragenen Vereinssitzes stattfinden, obwohl Rechtsmittel eingelegt wurden und weitere Verfahren auch gegen die BIMA anhängig sind. Darüber hinaus wissen die Verantwortlichen der BIMA um die Gefahr für das Denkmal.

                          Den gesamten Beitrag gibt es hier:


                          bitti

                          Kommentar

                          • Oelfuss
                            Heerführer

                            • 11.07.2003
                            • 7794
                            • Nds.
                            • whites 3900 D pro plus

                            #28
                            Dem Verein gebührt Dank und Anerkennung für sein objektbezogenes Engagement. Was da inzwischen aber abgezogen wird ist einfach nur unterste Schublade. Wenn nichts mehr geht, könnte man ja mit der alten "Nazikeule"....die üblichen Krakeeler springen bestimmt drauf an - und irgendetwas bleibt immer hängen. Fehlt nur noch die Holocaust-Leugnung des Kaufinteressenten...ein Fall fürs ND

                            Wer sich mit der Materie etwas beschäftigt wird feststellen, dass der Denkmalschutz bei bundes- bzw. landeseigenen Liegenschaften durchaus anders beurteilt wird als bei Privatleuten. Besonders wenn es um den Erhalt eines Kulturdenkmals geht. Siehe Bunker 5001...

                            Man kann es der klammen Bundeskasse kaum verdenken, an den Höchstbieter zu verkaufen. Das würde ein Privatmann auch nicht anders machen - oder möchte jemand freiwillig sein Auto für weniger als den angebotenen Preis verkaufen?

                            Der Eigentümer hat grundsätzlich das gesetzlich geschützte Recht, über sein Eigentum zu verfügen. Nichts anderes passiert hier gerade. Gemeinnutz und finanzielle Erwägungen vertragen sich leider in der Realität nicht. Ich wünsche dem Verein viel Erfolg in der Sache - große Hoffnung habe ich allerdings aufgrund der Ereignisse nicht mehr.
                            bang your head \m/

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                            • Red Air
                              Heerführer


                              • 09.01.2007
                              • 1703
                              • Niedersachsen

                              #29
                              Fuchsbau

                              Was lernen wir da daraus?. Vor solchen Aktionen den Bunker 100 Jahre mieten oder vorher gesetzlich so absichern das so etwas nicht passieren kann. Ansonsten schließe ich mich Ölfuss an. Gruß RED

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                              • bbastler
                                Ritter


                                • 20.09.2005
                                • 581
                                • stuttgart

                                #30
                                Oder garnichts machen, dann kann man nichts verlieren.

                                Jetzt mal halblang bitte.. Wenns nicht die Leute gäbe, die aus Idealismus heraus handeln, dann würde in diesem Land garnix mehr laufen.

                                Wenn man immer wartet bis alles Wasserdicht ist würde garnichts passieren. Das Risiko dabei alles zu verlieren ist zugegeben groß.

                                Aber wenn man es erst garnicht probiert, hat man von Anfang an verloren. Wer nichts wagt, kann nichts verlieren....einfache Einstellung...so kommt man auch durchs Leben.


                                Thema Höchstbietender. Was macht der Fiskus mit der Kohle??? Sinnvoll einsetzen?? Haha, wie naiv ist dass denn. Der Staat hat auch die Aufgabe in solchen Spezialfällen mal anderen Interessen nachzugehen/ nachzugeben. Das ist nicht der Fall der jeden Tag auftritt. Da nach Schema-F vorzugehen ist echt traurig.
                                Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
                                Is klar ne!

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