Ich glaube, da bist Du etwas spät dran. Der Bunker ist wieder fast einsatzfähig dank der Arbeit von ....
Aber man kann ja auch Jagen .... mann wat fürn Schwachsinn.
Für die geleistete Arbeit vor und nach dem Einbruch würde ich dem derzeitigen Betreiber das Teil schenken, ich weiß allerdings nicht, was er finanziell da investiert hat- sicher mehr als Herzblut und ein Monatsgehalt. Aber- es ist BRANDENBURG .
Mit Gruß
MC
Petersdorf bei Saarow (MOZ)Der Bunker Fuchsbau, der ehemalige Zentrale Gefechtsstand der NVA, soll spätestens Ende des Jahres einen neuen Besitzer haben. Davon geht der bisherige Eigentümer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, aus. Es gebe zahlreiche Bewerber.
Bis Ende September konnten Angebote für die "Waldfläche Rauener Berge mit Bunker Fuchsbau" - so die offizielle Verkaufsbezeichnung - bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben abgegeben werden. "Gegenwärtig erfolgt die Sichtung und Bewertung der eingegangene Gebote", sagt Torsten Schulze, Mitarbeiter bei der Bundesbehörde. Gebote, die im Wert weit unterhalb der Kaufpreisvorstellung der Bundesanstalt liegen, würden nicht berücksichtigt, so Schulze. "Mit den übrigen Bietern werden in Kürze erste Bietergespräche geführt." Und von denen scheint es einige zu geben. Immerhin war als Kaufpreisvorstellung eine Summe von 1,2 Millionen Euro genannt worden. Wie viele Angebote eingegangen sind, das will Torsten Schulze allerdings nicht sagen. Auch sei noch nicht klar, ob sich unter den Angeboten ausländische Interessenten befinden.
Ein Bieter bekennt sich zu seinen Kaufabsichten: Der Verein Interessensgemeinschaft Bunker Fuchsbau will das Technische Denkmal, von dem aus einst der Luftraum der DDR überwacht wurde, für die Öffentlichkeit erhalten, weiterhin Führungen anbieten. "Wir haben mitgeboten", bestätigt Vereinsvorsitzender Peter Thiede. Ein erstes Gespräch mit Vertretern der Bundesbehörde habe es auch schon gegeben. Andere Bieter hätten sich aber mit dem Verein bisher noch nicht in Verbindung gesetzt, so Thiede. "Wir haben uns schon darüber gewundert." Bei der Verwertung des Verkaufsobjektes werde man, soweit wie möglich die Belange der Interessengemeinschaft berücksichtigen, sagt Torsten Schulze. Amtsdirektor Carsten Krappmann, der bei zwei offiziellen Besichtigungsterminen für Interessenten dabei war, sagt, dass für einige vor allem der große Waldbestand interessant war - immerhin 190 Hektar. Einer wollte auf dem Areal einen Windpark bauen. Allerdings ist das dort schon rechtlich nicht möglich.
Torsten Schulze ist optimistisch, dass der Bunker bald einen neuen Besitzer hat. "Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben beabsichtigt, den Zuschlag an einen oder, bei Teilverkäufen, mehrere Kaufinteressenten noch in diesem Jahr zu erteilen."
Na so wie es aussieht, gibt es hier erst einmal Streit zwischen Kaufinteressent und Bunkerverein:
Der Feind sitzt im Bunker: „Die wollen einfach den Kauf verhindern“, sagt Jens Philipp Grellmann. Der 63-jährige Holzhändler aus Wald und sein 21-jähriger Sohn Philipp wollen bei Bad Saarow einen 190 Hektar großen Forst kaufen – und werden in den letzten Tagen massiv durch die Mühlen ostdeutscher Zeitungen gedreht.
Denn mitten im Wald liegt der „Fuchsbau“ – ein von der Waffen-SS errichteter und später von der Nationalen Volksarmee und der Bundeswehr genutzter denkmalgeschützter Bunker. In neuerer Zeit wird er von der Interessengemeinschaft Bunker-Fuchsbau e. V. gepflegt, die auch Besichtigungen anbietet („eine absolut nicht NVA- oder SED-lastige Führung“). Der Verein, vermutet Jens Philipp Grellmann, habe ein Interesse daran, ihn zu diskreditieren: „Die versuchen mich in die rechte Szene zu drücken und ein Politikum daraus zu machen.“
Entsprechende Schlagzeilen gab es bereits: „Kauft NPD Bunker über Strohmann?“, fragte die Berliner Morgenpost, und „Neues Deutschland“ wusste: „Behörden prüfen rechtsextreme Kaufinteressen“. „Ich habe wissentlich noch nicht ein einziges Mal in meinem ganzen Leben Kontakt mit solchen Leuten gehabt“, ärgert sich Grellmann über die Vorwürfe.
Der Interessengemeinschaft will er einen Mietvertrag anbieten, der jegliche Nutzung durch Rechtsextreme verbietet. Offiziell wollte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Cottbus, die das Gelände vermarktet, dazu gestern gegenüber dem ST nicht Stellung nehmen. Der Kaufvertrag über die Liegenschaft Rauener Berge soll aber in Arbeit sein.
Bunker soll weiter der Öffentlichkeit zugänglich sein
Die Solinger Holzhändler sind bei der Bundesimmobilienverwaltung keine Unbekannten. „Wir kaufen im Osten seit Wendezeiten ein und haben in allen neuen Bundesländern Liegenschaften“, erläutert Jens Grellmann. Auf fast allen Grundstücken gebe es Hinterlassenschaften wie Bunker, Panzersperren oder Stasi-Wachttürme. Ärger gab es bisher nicht – und die Türme ließen sich immerhin für Jagdzwecke nutzen.
Auch der „Fuchsbau“ soll weiter einen Sinn haben. Philipp Grellmann: „Als Eigentümer der Liegenschaft werde ich dieses Technische Denkmal, das mir sehr ans Herz gewachsen ist, der Öffentlichkeit noch zugänglich machen, auch wenn es die Interessengemeinschaft schon lange nicht mehr geben wird.“ Von der will er zunächst den Schlüssel zum Bunker haben. Den rücke der Verein nicht heraus; man streite vor dem Landgericht Frankfurt.
Schade. Mit diesen Mätzchen verdirbt sich der Verein letztlich jede Möglichkeit, mit dem neuen Eigentümer ins Gespräch zu kommen. Ich sehe anhand der bisherigen Berichterstattung keine weitere Vereinsnutzung des Geländes.
Weder ein künftiger Eigentümer noch die Bima werden nach den beschriebenen Vorkommnissen großen Wert auf künftige Zusammenarbeit legen.
Ich drücke trotzdem die Daumen für einen Erhalt des Museums.
Im Osten nichts neues, erinnere mich noch an die Verkäufe der Firmen die dann als Abschreibungsprojekte benutzt wurden. Geld regiert die Welt!. So ein Objekt sollte nie in private Nutzung übergehen, es wurde ja aus Steuergeldern gebaut und betrieben. Eine Vereinsbetriebene Nutzung ist doch ideal. Wenn dann noch die Unterhaltungskosten durch Führungen bestritten werden und dadurch keine Folgekosten für die Allgemeinheit entstehen ist das in Ordnung. Es gibt da bestimmt noch andere Objekte die der Unternehmer problemloser kaufen könnte. Die Verwaltung dieser Behörde die solche Verkäufe zulässt ist äußerst unsensiebel und warscheinlich für den Sachbearbeiter wenn ein Käufer auftaucht lediglich ein Verwaltungsakt nach Vorgabe der Vorgesetzten Behörde. So etwas ist nur durch massive Veröffendlichung dieses Vorganges zu stoppen, so das ein öffentliches Intresse entsteht. So etwas darf aber nie mit Polemik geschehen. Da der Bunker das einzige interessante Objekt auf dem Gelände zu sein scheint, müsste mal rausgefunden werden wer außer der Behörde noch daran mitarbeitet und für wieviel das Gelände ausgeschrieben ist. Es ist schließlich Geschichte die da verkauft werden soll, die der Verein mit viel Mühe erst wieder brauchbar gemacht hat. Was sagen denn die neuen Reginalpolitiker dazu oder sind es doch die alten? Gruss RED
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