Der "Fuchsbau" wird verkauft ...

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  • htim
    Heerführer


    • 13.01.2004
    • 5812
    • Niedersachsen / Region Hannover
    • Xenox MV9

    #1

    Der "Fuchsbau" wird verkauft ...

    Im aktuellen Online-Immobilienangebot der Bundesimmobilienagentur (BIMA) wird die Anlage "Fuchsbau" zum Kauf angeboten.

    Das Expose zum Angebot:

    Gruß,
    htim
  • Oelfuss
    Heerführer

    • 11.07.2003
    • 7794
    • Nds.
    • whites 3900 D pro plus

    #2
    Ganz schön teuer....Auf der Vereins-HP ist davon allerdings noch nichts zu lesen. Schade, wenn die ganze Arbeit umsonst gewesen sein sollte.
    bang your head \m/

    Kommentar

    • ODAS
      Heerführer

      • 19.07.2003
      • 2350
      • Niedersachsen
      • Minelab XT70

      #3
      Wobei Punkt sieben noch richtig teuer werden kann.

      Gruß,
      ODAS

      Kommentar

      • bbastler
        Ritter


        • 20.09.2005
        • 581
        • stuttgart

        #4
        Das kauft keine Sau!
        Wozu auch?
        Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
        Is klar ne!

        Kommentar

        • oliver.bohm
          Moderator

          • 20.11.2007
          • 8417
          • Hannover
          • SBL 10

          #5
          ....was wurde dort im 2.wk getrieben?
          Gruß Olli

          Kommentar

          • Werker123
            Heerführer


            • 14.12.2006
            • 1588
            • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

            #6
            Zitat von bbastler
            Das kauft keine Sau!
            Wozu auch?
            Ich würde es Mieten und erforschen.
            Gruß
            Stefan R.
            Hobbyhistoriker Hannover

            Kommentar

            • bitti
              Ritter


              • 25.06.2004
              • 534
              • Bernau b. Berlin

              #7
              Zitat von oliver.bohm
              ....was wurde dort im 2.wk getrieben?
              SD-Nachrichtenzentrale, Baubeginn 1942, nie ganz fertig gestellt

              bitti

              Kommentar

              • oliver.bohm
                Moderator

                • 20.11.2007
                • 8417
                • Hannover
                • SBL 10

                #8
                Ach sooo, wie langweilig...
                dann gibt es dort auch nichts zusehen oder zu erforschen (außer man interessiert sich für DDR Nachrichten-Technik)
                Gruß Olli

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                • Jürgen Zapf
                  Ratsherr


                  • 27.01.2005
                  • 244

                  #9
                  Zitat von oliver.bohm
                  Ach sooo, wie langweilig...
                  dann gibt es dort auch nichts zusehen oder zu erforschen (außer man interessiert sich für DDR Nachrichten-Technik)
                  Nicht nur Nachrichtentechnik. Das war der NVA-LSK-Luftverteidigungsgefechtsstand Süd (äquivalent zu einem NATO-SOC).

                  Nach 1990 noch eine Zeitlang in dieser Funktion durch die Bw genutzt.

                  MfG
                  Zf

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                  • Mc Coy
                    Heerführer


                    • 22.02.2006
                    • 1289
                    • Berlin

                    #10
                    Ich würde es Mieten und erforschen
                    Ich glaube, da bist Du etwas spät dran. Der Bunker ist wieder fast einsatzfähig dank der Arbeit von ....
                    Aber man kann ja auch Jagen .... mann wat fürn Schwachsinn.
                    Für die geleistete Arbeit vor und nach dem Einbruch würde ich dem derzeitigen Betreiber das Teil schenken, ich weiß allerdings nicht, was er finanziell da investiert hat- sicher mehr als Herzblut und ein Monatsgehalt. Aber- es ist BRANDENBURG .
                    Mit Gruß
                    MC

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                    • bitti
                      Ritter


                      • 25.06.2004
                      • 534
                      • Bernau b. Berlin

                      #11
                      Verkauf des Fuchsbaus bis Ende des Jahres

                      Von Stefan Lötsch

                      Petersdorf bei Saarow (MOZ)Der Bunker Fuchsbau, der ehemalige Zentrale Gefechtsstand der NVA, soll spätestens Ende des Jahres einen neuen Besitzer haben. Davon geht der bisherige Eigentümer, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, aus. Es gebe zahlreiche Bewerber.

                      Bis Ende September konnten Angebote für die "Waldfläche Rauener Berge mit Bunker Fuchsbau" - so die offizielle Verkaufsbezeichnung - bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben abgegeben werden. "Gegenwärtig erfolgt die Sichtung und Bewertung der eingegangene Gebote", sagt Torsten Schulze, Mitarbeiter bei der Bundesbehörde. Gebote, die im Wert weit unterhalb der Kaufpreisvorstellung der Bundesanstalt liegen, würden nicht berücksichtigt, so Schulze. "Mit den übrigen Bietern werden in Kürze erste Bietergespräche geführt." Und von denen scheint es einige zu geben. Immerhin war als Kaufpreisvorstellung eine Summe von 1,2 Millionen Euro genannt worden. Wie viele Angebote eingegangen sind, das will Torsten Schulze allerdings nicht sagen. Auch sei noch nicht klar, ob sich unter den Angeboten ausländische Interessenten befinden.

                      Ein Bieter bekennt sich zu seinen Kaufabsichten: Der Verein Interessensgemeinschaft Bunker Fuchsbau will das Technische Denkmal, von dem aus einst der Luftraum der DDR überwacht wurde, für die Öffentlichkeit erhalten, weiterhin Führungen anbieten. "Wir haben mitgeboten", bestätigt Vereinsvorsitzender Peter Thiede. Ein erstes Gespräch mit Vertretern der Bundesbehörde habe es auch schon gegeben. Andere Bieter hätten sich aber mit dem Verein bisher noch nicht in Verbindung gesetzt, so Thiede. "Wir haben uns schon darüber gewundert." Bei der Verwertung des Verkaufsobjektes werde man, soweit wie möglich die Belange der Interessengemeinschaft berücksichtigen, sagt Torsten Schulze. Amtsdirektor Carsten Krappmann, der bei zwei offiziellen Besichtigungsterminen für Interessenten dabei war, sagt, dass für einige vor allem der große Waldbestand interessant war - immerhin 190 Hektar. Einer wollte auf dem Areal einen Windpark bauen. Allerdings ist das dort schon rechtlich nicht möglich.

                      Torsten Schulze ist optimistisch, dass der Bunker bald einen neuen Besitzer hat. "Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben beabsichtigt, den Zuschlag an einen oder, bei Teilverkäufen, mehrere Kaufinteressenten noch in diesem Jahr zu erteilen."

                      Märkische Oderzeitung Freitag, 17. Oktober 2008

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                      • bitti
                        Ritter


                        • 25.06.2004
                        • 534
                        • Bernau b. Berlin

                        #12
                        Na so wie es aussieht, gibt es hier erst einmal Streit zwischen Kaufinteressent und Bunkerverein:

                        Der Feind sitzt im Bunker: „Die wollen einfach den Kauf verhindern“, sagt Jens Philipp Grellmann. Der 63-jährige Holzhändler aus Wald und sein 21-jähriger Sohn Philipp wollen bei Bad Saarow einen 190 Hektar großen Forst kaufen – und werden in den letzten Tagen massiv durch die Mühlen ostdeutscher Zeitungen gedreht.

                        Denn mitten im Wald liegt der „Fuchsbau“ – ein von der Waffen-SS errichteter und später von der Nationalen Volksarmee und der Bundeswehr genutzter denkmalgeschützter Bunker. In neuerer Zeit wird er von der Interessengemeinschaft Bunker-Fuchsbau e. V. gepflegt, die auch Besichtigungen anbietet („eine absolut nicht NVA- oder SED-lastige Führung“). Der Verein, vermutet Jens Philipp Grellmann, habe ein Interesse daran, ihn zu diskreditieren: „Die versuchen mich in die rechte Szene zu drücken und ein Politikum daraus zu machen.“

                        Entsprechende Schlagzeilen gab es bereits: „Kauft NPD Bunker über Strohmann?“, fragte die Berliner Morgenpost, und „Neues Deutschland“ wusste: „Behörden prüfen rechtsextreme Kaufinteressen“. „Ich habe wissentlich noch nicht ein einziges Mal in meinem ganzen Leben Kontakt mit solchen Leuten gehabt“, ärgert sich Grellmann über die Vorwürfe.

                        Der Interessengemeinschaft will er einen Mietvertrag anbieten, der jegliche Nutzung durch Rechtsextreme verbietet. Offiziell wollte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Cottbus, die das Gelände vermarktet, dazu gestern gegenüber dem ST nicht Stellung nehmen. Der Kaufvertrag über die Liegenschaft Rauener Berge soll aber in Arbeit sein.

                        Bunker soll weiter der Öffentlichkeit zugänglich sein

                        Die Solinger Holzhändler sind bei der Bundesimmobilienverwaltung keine Unbekannten. „Wir kaufen im Osten seit Wendezeiten ein und haben in allen neuen Bundesländern Liegenschaften“, erläutert Jens Grellmann. Auf fast allen Grundstücken gebe es Hinterlassenschaften wie Bunker, Panzersperren oder Stasi-Wachttürme. Ärger gab es bisher nicht – und die Türme ließen sich immerhin für Jagdzwecke nutzen.

                        Auch der „Fuchsbau“ soll weiter einen Sinn haben. Philipp Grellmann: „Als Eigentümer der Liegenschaft werde ich dieses Technische Denkmal, das mir sehr ans Herz gewachsen ist, der Öffentlichkeit noch zugänglich machen, auch wenn es die Interessengemeinschaft schon lange nicht mehr geben wird.“ Von der will er zunächst den Schlüssel zum Bunker haben. Den rücke der Verein nicht heraus; man streite vor dem Landgericht Frankfurt.

                        Homepage der Interessengemeinschaft Bunker-Fuchsbau e. V. :
                        www.bunker-fuchsbau.de

                        Quelle: http://www.solinger-tageblatt.de/index.php?redid=412766

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                        • Oelfuss
                          Heerführer

                          • 11.07.2003
                          • 7794
                          • Nds.
                          • whites 3900 D pro plus

                          #13
                          Schade. Mit diesen Mätzchen verdirbt sich der Verein letztlich jede Möglichkeit, mit dem neuen Eigentümer ins Gespräch zu kommen. Ich sehe anhand der bisherigen Berichterstattung keine weitere Vereinsnutzung des Geländes.

                          Weder ein künftiger Eigentümer noch die Bima werden nach den beschriebenen Vorkommnissen großen Wert auf künftige Zusammenarbeit legen.

                          Ich drücke trotzdem die Daumen für einen Erhalt des Museums.
                          bang your head \m/

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                          • Deistergeist
                            Moderator

                            • 24.11.2002
                            • 19530
                            • Barsinghausen am Deister

                            #14
                            Einem Kaufinteressenten (!) würde ich die Schlüssel aber auch nicht geben.
                            Daumen drücken, da mache ich mit.

                            MfG Thomas
                            "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                            Kommentar

                            • Red Air
                              Heerführer


                              • 09.01.2007
                              • 1703
                              • Niedersachsen

                              #15
                              Der Fuchsbau wird verkauft

                              Im Osten nichts neues, erinnere mich noch an die Verkäufe der Firmen die dann als Abschreibungsprojekte benutzt wurden. Geld regiert die Welt!. So ein Objekt sollte nie in private Nutzung übergehen, es wurde ja aus Steuergeldern gebaut und betrieben. Eine Vereinsbetriebene Nutzung ist doch ideal. Wenn dann noch die Unterhaltungskosten durch Führungen bestritten werden und dadurch keine Folgekosten für die Allgemeinheit entstehen ist das in Ordnung. Es gibt da bestimmt noch andere Objekte die der Unternehmer problemloser kaufen könnte. Die Verwaltung dieser Behörde die solche Verkäufe zulässt ist äußerst unsensiebel und warscheinlich für den Sachbearbeiter wenn ein Käufer auftaucht lediglich ein Verwaltungsakt nach Vorgabe der Vorgesetzten Behörde. So etwas ist nur durch massive Veröffendlichung dieses Vorganges zu stoppen, so das ein öffentliches Intresse entsteht. So etwas darf aber nie mit Polemik geschehen. Da der Bunker das einzige interessante Objekt auf dem Gelände zu sein scheint, müsste mal rausgefunden werden wer außer der Behörde noch daran mitarbeitet und für wieviel das Gelände ausgeschrieben ist. Es ist schließlich Geschichte die da verkauft werden soll, die der Verein mit viel Mühe erst wieder brauchbar gemacht hat. Was sagen denn die neuen Reginalpolitiker dazu oder sind es doch die alten? Gruss RED

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