MUNA in Münster bei Dieburg

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  • Eberbacher
    Anwärter


    • 20.01.2005
    • 17

    #211
    Das mit den Bildern bekomme ich nicht hin. Habe sie auf brauchbare Grösse geschrumpft und jetzt steht da die Auflösung ist noch zu gross. Wenn jemand mir helfen möchte die Bilder einzustellen grad ne PM. Vielleicht intressieren sie hier auch gar keinen mehr. Ich weiss ja das Muna Thema hat schon langsam einen Bart! :-)

    Greetz Nick

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    • Plato
      Heerführer


      • 24.01.2004
      • 5716
      • NRW, 40764 Langenfeld
      • Alles abgelegt: MD3006, MD3009, TRESORO-Cibola, XP G-MAXX, 2x Bergemagnet, Seek-Thermal Wärmebildkamera Compact XR Android

      #212
      Hi Nick,

      halt dich einfach an Alfreds Anweisungen.



      Viel Erfog !

      Gruß,
      Stephan
      Sich nur halb so viel aufzuregen,
      bringt mehr als doppelt so viel Spass am Leben.
      Margareta Matysik

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      • mun_depot
        Heerführer


        • 04.09.2004
        • 1373
        • 3rd stone from the sun
        • brain 2.0

        #213
        Artikel aus der Offenbach-Post vom 8.8.2005

        2,5 Tonnen Kriegsmunition ausgegraben
        Kampfmittelräumdienst sucht explosive Altlasten, wo die Urberacher gerne spazieren gehen, joggen oder Rad fahren

        Von unserem Redaktionsmitglied Michael Löw

        Urberach - Die tödliche Gefahr, die im Waldboden lauert, ist 60 Jahre alt und sieht ganz unscheinbar aus: mal nur fingergroß, mal bis zu zehn Zentimeter lang und drei Zentimeter dick, immer schwarzbraun und voller Erde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in den Wäldern und Steinbrüchen südlich von Urberach mehrere hundert Tonnen Munition gesprengt. Nach den Resten lässt der Kampfmittelräumdienst derzeit im Grenzgebiet zwischen Rödermark, Messel, Eppertshausen und Münster suchen. "In den vergangenen 30 Tagen haben wir etwa zweieinhalb Tonnen aus dem Boden geholt", zieht Feuerwerker Andreas Schmidt eine Zwischenbilanz.

        In Münster, auf dem berühmt-berüchtigten "Muna"-Gelände, lagerte Hitlers Luftwaffe kleinere Bomben und Bordwaffen-Munition vom Kaliber 13 Millimeter bis 3,7 Zentimeter. Gerhard Gossens, der Leiter des Hessischen Kampfmittelräumdienstes beim Regierungspräsidium Darmstadt, erläutert, wie sie zu explosiven Altlasten wurden: "Auf so genannten Sprengstellen im Wald wurden riesige Mengen Munition gestapelt. Die Amerikaner jagten sie mit einer großen Sprengladung hoch." Viel wurde zerstört, doch etliche Patronen und Granaten wurden fortgeschleudert - 500 bis im Extremfall 1 000 Meter weit weg.

        Eine Sprengstelle befand sich nur ein paar Meter hinter der Urberacher Gemarkungsgrenze, zwei weitere in den "Aaje"-Tümpeln, wo seit Jahrzehnten junge Leute baden, grillen und zelten. Der Wald drumherum zählt zu den beliebtesten Naherholungsgebieten von Urberachern jeden Alters. Schilder warnen vorm Verlassen der Wege.

        Der Kampfmittelräumdienst wurde aktiv, weil Förster Peter Sturm in diesem Teil seines Reviers Holz schlagen will. Die Arbeiten wurden ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt der "Euro Bergungsdienst" aus Brandenburg. Andreas Schmidt, zwei weitere Feuerwerker und 24 Arbeiter sind immer zu zweit südlich von Urberach im Einsatz.

        Jörg Weiße und Andreas Zander bilden ein solches Team. Einen Meter breit und 25 Meter lang ist die Bahn, in der Weiße mit seinem Metalldetektor voran geht. Sobald der piept, wissen die beiden zunächst nur, dass Metall im Boden steckt. Munition oder Müll? Diese Frage kann nur Zander beantworten, der mit dem Spaten vorsichtig um die Stelle herum gräbt, an der das Piepsen am lautesten ist. "Wir hören am Geräusch, wie groß das Teil ist", beruhigt Zander.

        An diesem Morgen holen sie auf der ersten Hälfte ihrer Bahn Dutzende von Patronen, Granaten und Splitter aus dem Waldboden. Andreas Schmidt oder ein anderer Feuerwerker müssen entscheiden, ob die vom Rost angefressenen Geschosse zur Entsorgung abtransportiert werden können oder noch im Wald vernichtet werden müssen. Das ist gar nicht so selten. "In den vergangenen Wochen haben wir rund 30 2- bis 3,5-Zentimeter-Granaten vor Ort gesprengt", schätzt Schmidt.

        Steckt der Boden voller Munition, schafft seine gesamte Mannschaft pro Tag höchstens 400 Quadratmeter. Bei geringer Belastung durchkämmen und räumen sie 10 000 bis 15 000 Quadratmeter. Die Kosten dafür schwanken je nach Belastung zwischen einem und 25 Euro je Quadratmeter.

        "Es ist lebensgefährlich, im Wald nach Munition zu graben", warnen Gossens und Schmidt abenteuerlustige Zeitgenossen. Bei einer Explosion auf dem "Muna"-Gelände wurde im Frühjahr sogar einer ihrer Experten verletzt. Und vom unscheinbaren Äußeren sollte man sich schon gar nicht täuschen lassen, weil Sprengstoffe über Jahrzehnte hinweg chemisch stabil bleiben: "Wenn jemand mit einer 2-Zentimeter-Granate hantiert und sie explodiert, ist der tot."
        ------
        Quelle: Offenbach-Post Online
        Zuletzt geändert von mun_depot; 10.08.2005, 14:34.
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        • mun_depot
          Heerführer


          • 04.09.2004
          • 1373
          • 3rd stone from the sun
          • brain 2.0

          #214
          Zum Artikel der Offenbach-Post ein paar aktuelle Fotos

          Heute Nachmittag wollte ich mir mal die Westgrenze der Muna näher anschauen, aber leider war der Kampfmittelräumdienst schon vor Ort!

          Im Westen und Nordwesten um die Muna gibt es Wege die entweder ganz gesperrt, oder mit entsprechenden Hinweisen versehen sind:




          An einem Weg, der nicht abgesperrt war, sind auch Hinweise auf Funde zu finden. Kleine Funde sind wohl mit Trassierband am Boden gekennzeichnet und größere mit Holzpfählen mit roter Signalfarbe:

          (im Hintergrund die Westgrenze der Muna)





          Ich bin angesichts der vielen Fundkennzeichnungen immer schön auf dem Weg geblieben und nicht in den Wald gegangen, in dem es auch von Kennzeichnungen nur so wimmelt.
          Zuletzt geändert von mun_depot; 10.08.2005, 20:41.
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          • Eberbacher
            Anwärter


            • 20.01.2005
            • 17

            #215
            Ja, das kann ich mal so bestätigen. Aber keine Sorge, auch da wo die Pfähle im Boden stecken wurden die "Fundstücke" schon beräumt. Bin grad am Laden dieses Infraview Programmes. Dann gibts von meiner Seite her mal aktuelle Muna Bilder.

            Greetz Nick

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            • Eberbacher
              Anwärter


              • 20.01.2005
              • 17

              #216
              Bilder

              Hier die Bilder.... wenns klappt.

              Greetz Nick
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              • Eberbacher
                Anwärter


                • 20.01.2005
                • 17

                #217
                Noch mehr...

                Qualitätsmässig solltet ihr mir bitte nicht böse sein. Benutze dieses Infra View das erste mal und an besagtem Tag war ich um etwa 5 Uhr morgens dort zu gange um niemandem zu begegnen. Daher isses wohl auch noch ein bisschen dunkel.
                Angehängte Dateien

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                • Eberbacher
                  Anwärter


                  • 20.01.2005
                  • 17

                  #218
                  Und noch eins..

                  Irgendwo im Thread mal genanntes Schild wo da im ganzen Wald an den Bäumen hängten.
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                  • mun_depot
                    Heerführer


                    • 04.09.2004
                    • 1373
                    • 3rd stone from the sun
                    • brain 2.0

                    #219
                    Schöne Fotos!

                    Schön, daß es mit den Fotos funktioniert hat!
                    Sind das die Teiche hinter den Fahrzeugbunkern?
                    Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ...
                    Mitgewinner 2021-11, Gewinner 2024-07 (gewidmet Colin†)

                    Kommentar

                    • Eberbacher
                      Anwärter


                      • 20.01.2005
                      • 17

                      #220
                      Das Forletzte Bild zeigt die Arbeitsstätte vom KMRD, mit den Mun Kisten wo die Mun untergebracht wird zum Transport. Die Beiden letzten Bilder sind aus der Muna. 2 riessengrosse Sprengkrater. Da wo der eine war stand auch mal ein Mun Bunker - der See hat jetzt fast die doppelte Grundrissfläche wie der Bunker hatte!

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                      • Aquafreund
                        Einwanderer


                        • 07.11.2004
                        • 6
                        • Brenbsach Hessen
                        • Tesoro Compadre

                        #221
                        Also ich werde morgen oder übermorgen auch mal einen Halt nördlich der Muna machen, bin heute nur vorbei gefahren habe aber an jedem 10'ten Baum diese Schilder gesehen werde auch mal den Leuten vom Sprengmittelräumdienst über die Schulter schauen, wenn die grade arbeiten.

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                        • Oelfuss
                          Heerführer

                          • 11.07.2003
                          • 7794
                          • Nds.
                          • whites 3900 D pro plus

                          #222
                          Aber lass die Papiertüte stecken...
                          bang your head \m/

                          Kommentar

                          • Matthias45
                            Heerführer


                            • 28.10.2004
                            • 4300
                            • Damme, Niedersachsen
                            • MD3009, Der Schrottfinder..

                            #223
                            Glück Auf!
                            Matthias

                            Kommentar

                            • Eberbacher
                              Anwärter


                              • 20.01.2005
                              • 17

                              #224
                              Naja, will dir nicht die Vorfreude nehmen. Das Gelände wo aktuell gesucht wird ist weiträumig abgesperrt. Selbst wenn sie dir gerne mal ein Einblick geben wollten, würde das wohl nicht gehen, wegen Haftung etc. - is ja schliesslich trotzdem nicht ganz ungefährlich, selbst wenn Profis am Werk sind. Wenn Du mal mit den Typen reden willst, oder sehen, was sie so finden, schauste mal an dem Container mit Anbau vorbei, während der üblichen Arbeitszet, der aufm letzten Bild zu sehen ist. ( Steht an dem Weg der aus Richtung Waldlager kommend links an der Muna lang läuft ) Dort stehen sie als und tun transportfähiges Material vom Dreck befreien und zum Abtransport verstauen. Kannste direkt zuschauen.
                              Muss allerdings nicht zwingend die nächsten Tage sein, die haben da wohl noch Jahre zu tun!

                              @ Oelfuss: Was denn Papiertüte?! Mit nem richtig dicken China Böller D kann man sich da mit Sicherheit ein Haufen Freunde machen.

                              Greetz Nick

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                              • TVD
                                Einwanderer


                                • 19.07.2005
                                • 1

                                #225
                                Leut, viel Phantasie läuft da ab

                                Kommentar

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