Betonsockel, evtl. Flak

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  • ausbilderin
    Lehnsmann


    • 06.04.2004
    • 39
    • südlich der Elbe
    • MD 3009

    #16
    Er hat sich das im IGEL-Forum unter



    vom dortigen Moderator "Maehler" ausführlich erklären lassen.
    Blöd ist halt, wenn man selbst nichts weiss, und dann anderswo angeignete Erkenntnisse als die eigenen hinstellt. Macht ja nichts, lernts noch.

    "Ich zitiere mal aus einem anderen Forum:"
    Ist doch klar gekennzeichnet?! Wo ist das Problem? Auch der Hinweis auf das igel Forum findet sich...

    Deistergeist 01. 11. 08

    Wer guten Glaubens spricht, der lügt nicht - der irrt höchstens.

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    • Steinzeug
      Ratsherr


      • 21.07.2006
      • 273
      • Allgäu
      • keiner

      #17
      Zitat von Immelmann
      Hallo,

      Kann gut sein das der Sockel zu einer FLAK gehörte, würde sich jedenfalls anbieten.

      Jedoch ist der Sockel zu klein um eine 20mm FLAK mit Drehkranz zu tragen.
      Außerdem würde es keinen Sinn machen die FLAK auf einen Sockel zu stellen, man würde die FLAK eher in einer Einsenkung zum Schutz vor Splitter ect einbetten.

      Außerdem ist der Sockel zu groß um eine 20mm FLAK auf Lafette zu beherbergen diese sahen anderst aus, also wesentlich kleiner, kann mal nen Foto so eines Sockels rauskramen. ...
      @ Immelmann,

      Ich gehe nicht von einer leichten 2cm Flak 30 bzw. 2cm Flak 38 aus. Diese wurden nach meinem Wissenstand(nach Wälzen der mir umfangreich vorliegenden Literatur) selbst in gut ausgebauten, sprich betonierten Stellungen meist mit Unterlafette verwendet. Die entsprechenden Betonplattformen mit den 3 Aussparungen für die 3 Ausleger der Lafette sind mir bekannt.
      Allerdings gibt es durchaus Hinweise, dass auch die 2cm Flak 30 bzw. 38 fest versockelt eingesetzt wurde.

      Die Größe des Sockels würde(ohne Unterlafette) für ein 2cm Geschütz durchaus passen, mein ich.

      Allerdings verfügten die in dieser Gegend eingesetzten Einheiten der leichten Heimatflak in der Regel über 3 2cm-Geschütze pro Zug, dort finden sich aber trotz eingehender Nachsuche definitiv nur 2 Betonsockel.

      Das Aufsetzen eines Flakgeschützes(wenn man mal von Tieffliegerabwehr ausgeht) auf einen erhöhten Sockel würde in diesem speziellen Fall durchaus Sinn machen, da dadurch das Schussfeld erheblich erweitert würde. Gleichzeitig würde die Gefahr des versehentlichen Beschusses der südl. gelegen Bebauung und von Zügen erheblich reduziert. Den Rest hätte man mit einem Rohrabweisergestänge zur Schußfeldbegrenzung regeln können.

      Erhöhte Positionen für leichte Flak waren in dieser Gegend durchaus üblich. Mit einer Abwehr von bodengebundenen Einheiten musste man hier eh erst kurz vor Kriegsende rechnen. Im wenige km entfernten Fliegerhorst waren die le. Flak sogar auf ca. 20m hohe hölzerne Flakstände ohne jeglichen Splitterschutz montiert. Diese Stände gab man erst nach einem massiven Luftangriff mit 8 toten Flakhelfern auf. Erst danach wurden die Geschütze in der von Dir beschriebenen Weise eingegraben.

      Aus den oben genannten Gründen erscheint mir der Einsatz von 2x 2cm Flakvierlingen an dieser Stelle am plausibelsten.
      Diese Geschütze wurden teilweise paarweise eingesetzt, dieses Geschütz war ursprünglich für die Marine entwickelt worden und daher für einen versockelten Einsatz ausgelegt. Die mobilmachung mittels Sonderanhänger erfolgte erst, wie dieses Geschütz in Heer und Luftwaffe eingeführt wurde. Ich verfüge über mehrere Bilder von fest versockelten 2cm Flakvierlingen(leider lassen sich da keine Einzelheiten am Sockel erkennen). Auch von 3,7cm Flakgeschützen hab ich einzelne Bilder die diese auf Betonsockel zeigen. Dagegen sind mir momentan keine Bilder von 2cm Flak auf Betonsockel zugänglich.

      Von Einheimischen wurde mir bestätigt, das hier Flak(einer sprach von MG-Ständen) stand, nur welcher Typ konnte mir keiner sagen.

      Deshalb meine Suche hier nach einer Bestätigung(oder Widerlegung), daß diese Sockel für ein bestimmtes Flakgeschütz verwendet wurden.

      Mit freundlichen Grüßen, Jo

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      • Steinzeug
        Ratsherr


        • 21.07.2006
        • 273
        • Allgäu
        • keiner

        #18
        @ Matthias45,

        danke für das Foto, genau solche Vergleichsmöglichkeiten such ich.

        Leider hat der Sockel auf Deinem Bild nur 8 Gewindebolzen, die Sockel, die ich gezeigt habe haben deren 12.

        Weißt Du, welcher Geschütztyp auf Deinem Bild montiert war, dann könnt ich den schon mal ausschließen.

        Mit freundlichen Grüßen, Jo

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        • Steinzeug
          Ratsherr


          • 21.07.2006
          • 273
          • Allgäu
          • keiner

          #19
          @ all,

          daß es sich hier um einen der mir bis vor kurzem unbekannten Koch-Stände handelt, glaub ich eher nicht. Außer es gab diese in unterschiedlichen Durchmessern. Die Koch-Stände(zumindest auf den Bildern, die ich im Netz gefunden hab) scheinen mir einen deutlich größeren Durchmesser zu haben.

          Ich werd jetzt nochmal sämtliche Literatur über Flak und Luftkrieg dieser Region die mir zur Verfügung steht durcharbeiten. Vielleicht findet sich ja doch noch ein Hinweis.

          Ansonsten danke an alle, die sich hier bis jetzt eingebracht haben, Jo.

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          • Mc Coy
            Heerführer


            • 22.02.2006
            • 1289
            • Berlin

            #20
            Also ich war noch mal bei "meinen" Ständen. 8 Scharten und 12 Bolzen und unten noch mal 8 Bolzen zum Anschrauben. Leider eben nur abgelegt, stehen auf alten Holzplanken.
            Mit Gruß
            MC

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            • Matthias45
              Heerführer


              • 28.10.2004
              • 4300
              • Damme, Niedersachsen
              • MD3009, Der Schrottfinder..

              #21
              Zitat von Steinzeug
              @ Matthias45,

              danke für das Foto, genau solche Vergleichsmöglichkeiten such ich.

              Leider hat der Sockel auf Deinem Bild nur 8 Gewindebolzen, die Sockel, die ich gezeigt habe haben deren 12.

              Weißt Du, welcher Geschütztyp auf Deinem Bild montiert war, dann könnt ich den schon mal ausschließen.

              Mit freundlichen Grüßen, Jo
              Ich vermute mal von der Größe her 2 cm Flak.
              Aber bitte nagel mich nicht auf die Aussage.

              Für genauere Infos hau mal bei www.unterirdisch.de den DieterTD an.
              Der kennt sich mit dem Objekt " Koralle " nördlich Berlin bestens aus.
              Glück Auf!
              Matthias

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